Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

Alles rund um US-Cars!

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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

Beitragvon frontpushbar » Sonntag 1. November 2020, 16:14

Ein seltenes und auch optisch ansprechendes
Motorhome mit Big Block Motorisierung.

Allerdings wird man, so über den Daumen gepeilt,
noch ca. 10.000 investieren müssen, daher ist der
Preis - meiner subjektiven Meinung nach - zu hoch
angesetzt. 10.000 bis 12.000 sind realistischer.
Wird dennoch schwer zu verkaufen sein, denn die
Interessenten in D bevorzugen bekanntlich
Dieselantrieb.

Es ist schon öfters vorgekommen, dass ein
Big Block rausflog und durch einen 6,2 oder
6,5 V8 Diesel ersetzt wurde. Mir täte so etwas
sehr weh, ein No-Go!

Pluspunkte sind das H-Kennzeichen, die
Laufleistung (falls KM und nicht Miles),
die komplette Ausstattung inklusive Generator,
die AHK, das saubere Innere, die vorhandene
Dokumentation und der noch gültige TÜV.

Die Dichtheit des Aufbaus und die Funktion der
Gerätschaften wären gründlichst zu checken,
damit es bei der anstehenden Gasprüfung und
auch sonst keine weiteren Troubles gibt.

Nicht fahrbereite Motorhomes sind immer
sehr problematisch, besser sind angemeldete,
welche sich noch in Verwendung befinden, so
kann man wenigstens eine Probefahrt oder
in späterer Folge eine Überführung damit
durchführen.

Schließlich ist so etwas, von den Dimensionen her
gesehen, kein 08/15 US Car, welches man zur Not
einfach auf den mitgebrachten Hänger laden kann. ;-)

Bild

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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 1. November 2020, 22:33

Auf mobilheim.com gibt es mehr Infos zu dem
Fahrzeug:

“US-Wohnmobil der Marke Chrysler (Sportscoach),
Baujahr 1978, Oldtimer mit H-Zulassung, 9,5 Meter
lang, zul. G.-Gewicht ca. 7 Tonnen, Breite 2,5 Meter,
Höhe 3,20 Meter.“

Anm.: Somit wird der Sportscoach bei einer Panne vom
ADAC abgeschleppt.

“Absolute Vollausstattung, wobei der historische und
zeitgenössische Wert immer im Vordergrund standen,
(70er Jahre-Ausstattung!), von Chrysler und Dodge ein
Renner in den Staaten (Liebhaberstück!)

Motor u. Fahrzeug:

440 cui (7,2 l) Big Block (Benzin) Made in den USA, erst
72.000 Meilen (nachweisbar), altbewährt und
unzerstörbar, ein Motor mit Hammer-Sound, Motor und
Getriebe sind dicht, die Karosserie (GFK-Polyester) und
der Unterboden sind im guten Zustand,
Automatikgetriebe, Servolenkung, Seiteinstieg, der
Verbrauch liegt bei ca. 20 bis 25 Liter.“

Anm.: Also etwa 116.000 km Laufleistung.

“Zulassung:
alter Führerschein der Klasse 3 oder BC (neu), also 7,5
Tonnen Zul. genügen, zur Fahrberechtigung
H-Kennzeichen (Oldtimer), nur 191,-€ Steuer im Jahr,
Vollkasko gemäß Gutachten „ca. 500,-€“ sowie freie
Fahrt in alle Umweltzonen.“

Anm.: Es gibt also, wie bei meinem 1979er Revcon,
ein Wertgutachten für die Vollkasko - ein sehr
großer Vorteil.

“Mal ehrlich: Das Fahrzeug ist wohl eher etwas für
erfahrene Fahrer und Kenner der Materie, vor allem
den technisch versierten Interessenten...
...weniger ein Einsteigermodell...!!!“

Anm.: Völlig richtig, aber das macht den Verkauf
bei 19.900,-- VB leider schwieriger...

“Bekannte Reparaturen: (noch vom Vorbesitzer)
- Ventildeckeldichtung
- Dachfenster
- Bodengruppe
- Staukästen erneuert
- Luftfederung teils neu und überholt

Letzte Reparaturen bzw. Erneuerungen:

- Fahrzeugelektrik in Fachwerkstatt teilweise
umfangreich erneuert bzw. überholt:
Lichtmaschine, Regler, Anlasser, neue Batterien,
Verkabelung, u.a.)
- Vergaser, Betriebsstoffe allg.
- Bereifung s.g. Zustand“

Anm.: Äußerst wichtige Punkte! - siehe mein
“Lichtmaschinendrama“ auf den vorigen
Seiten. ;-)

“Zur Ausstattung und Zusatzausstattung gehören unter
Anderem: (Funktionsweise der einzelnen vorhandenen
und u.a. nachfolgend aufgeführten Ein- und Anbauten
konnten nicht umfänglich ausgetestet werden...)“

Anm.: Gleich mal 4 h alleine für die Testung bei
einer eventuellen Besichtigung einplanen.

“3 separate Stromversorgungsanlagen (mehrere Akkus)
u.a. Solaranlage integriertes 220 Volt, 5,5 KW
Stromaggregat

2 Benzintanks (für den Generator und den Motor) 400
Liter und umschaltbar (für größere Reichweiten)
riesige Wasser- und Abwassertanks, separater
Fäkalientank, Flüssiggastank, Innentoilette und Dusche

Computer (1978!!!) um alle Bord-Systeme einzeln
anzusteuern und deren Verfügbarkeiten zu prüfen
und zu verwalten.“

Bild

Anm.: Ich würde es eher als Anzeigetafel mit Lampen
unter der Plastikoberfläche bezeichnen. ;-)

Diese visualisieren in 3 Stufen z. B. die Füllstände
der Tanks - hat auch mein Revcon. Mit dem z. B.
Kippschalter links kann der Generator aus der
Ferne ein- und ausgeschaltet werden. Das funkt
auch mit einem zweiten Schalter beim Fahrersitz.
Ein analoger Betriebsstundenzähler ist ebenfalls
integriert.

“2 Klimaanlagen mit super Leistung (warm oder kalt)
2 Flachbildschirme LCD-TV, automatisch versenkbare
Sat.-Antenne, eigens integriertes Staubsauger-Injektorsystem
Sound-Anlage

Küche voll integriert u.a.:
160 Liter Kühlschrank 220 Volt
Backofen
4-Flammen Gasherd
Mikrowelle
Kaffeeautomat
Warmwasserboiler
US-Mixer“

Anm.: Das Fahrzeug weist einige Parallelen zu meinem
Revcon auf... ;-)

“Sitzgruppe vorne Fahrersitze komplett drehbar,
2 Schlafplätze, max. auf 4 Schlafplätze im Fond
erweiterbar, zzgl. Schlafplätze vorn durch umfunkt.
Sofa

elektr. Markise vorh.
Rückfahrkamera
verchromte Felgen
Alarmanlage vorh.

Alle Fenster mit Insektenschutz, teilweise verdunkelt
AHK vorh. bis 2000 kg
viel Stauraum Innen und Außen
umfangreiche Fahrzeugdokumentation….uvm.

300qm Gewebe-Abdeckplane nagelneu (optional zzgl. 100,-€)

Das Fahrzeug wurde 1978 für den deutschen
Erstbesitzer in den USA gebaut und importiert.

Laut Aussage des Vorbesitzers befindet sich die einzige
deutschsprachige Betriebsanleitung für dieses Modell
in unserem Besitz.

Das Fahrzg. ist grundsätzlich fahr- u. betriebsbereit
wurde aber die letzten 4 Jahre krankheitsbedingt nur
sehr wenig bewegt. Wegen Letzterem mussten wir
unsere eigentlichen Pläne nun auch endgültig auch auf
Eis legen. Es ist für sein Alter in einem allgemein guten
Zustand (eine kleine Stelle (GFK) vorn unter der re.
Stoßstange wäre bei Bedarf noch auszubessern).

Die Innenausstattung entspricht noch fast ausschließlich
der des Originalzustandes. Deshalb müsste das Eine
oder Andere halt sukzessive ausgebessert bzw. erneuert
werden, da gibt es wohl auch immer was zu tun.

Das Fahrzg. ist noch angemeldet, jedoch ist der TÜV zu
erneuern. Das WoMo steht derzeit in einer Halle
(trocken) und wartet auf neue Aufgaben und Projekte.

Zum weiter nur Herumstehen ist es einfach zu Schade!

Alles ist möglich: Auf jeden Fall gehört es wieder
bewohnt und bewegt!

Angesprochen sind insbesondere Liebhaber mit Lust
und Spaß an neuen Ideen:

- einfach als Reisemobil oder auch als Dauer- oder
Nebenwohnsitz

- oder auch Umbau, so z.B.: auch als Foodtruck
Verkaufstruck, für Schausteller oder Werbefhrzg...

- auch ist der Umbau des Motors von Benzin auf Gas
möglich (Gasflüssigtank bauseits vorhanden), jedoch
sind die Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland
verschieden und oft eine Auslegungssache bzw.
Kannbestimmung (Kosten ca. 2,5 T Euro) unabhängig
der H-Zulassung

- bei optischen und technischen Veränderungen oder
Umbauten ist immer die Abwägung zu beachten:

Erhaltung des historischen Ursprungs zur späteren
Nutzung (H-Zulassung und oder sonstige Kosten).

Das Fahrzeug wird als Privatverkauf veräußert.
Auf Grund des Alters wird das Fahrzeug als
Bastlerfahrzeug verkauft. Nachverhandlungen jeglicher
Art sind ausgeschlossen! Keine Haftung, keine Garantie,
keine Gewährleistung und keine Rücknahme! Abholung
des Fahrzeuges innerhalb 10 Tage nach Kauf oder nach
gegenseitiger Absprache!

Nur ernstgemeinte Bietergebote bitte!

Spaßbieter werden gemeldet!

Beleidigungen führen zur Anzeige!“
---------------------------------------------------------------------------------
Fazit: Klingt ehrlich, viele der angesprochenen
Punkte im Verkaufstext waren auch bei
meinem Revcon Thema und für meine
Kaufentscheidung ausschlaggebend, ich
bleibe aber trotzdem bei meiner
Verkaufspreiseinschätzung und reduziere
nur den zu erwarteten Investitionsaufwand
um 5.000,-- Euro - im günstigsten Fall.

Bei Interesse sicherlich eine Besichtigung wert,
seit dem Kauf meines Revcons nicht mehr ein so
ausführliches und gut beschriebenes Inserat
gesehen, der 440er und das Gesamtpaket
haben durchaus ihren Reiz. 8)

Bild

Bild
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Beitragvon bullitt » Montag 2. November 2020, 08:44

Danke für deine ausführliche Einschätzung! Bei mir momentan eher nur eine Träumerei, aber vielleicht für ein anderes Forumsmitglied interessant?
It takes a Mopar to catch a Mopar!

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Beitragvon frontpushbar » Montag 2. November 2020, 21:27

Bitte, gerne.

Eine Träumerei ist der erste Schritt zur Realisierung. ;-)

Es gilt hierbei, sich auf den Weg dorthin von
EnergieräuberInnen ;-) und gedanklichen Barrieren
freizumachen, natürlich immer unter dem Primat der
Vernunft. Des Weiteren es dabei ratsam, sogenannte
“Experten“, die außer Halbwissen ohne empirische
Erfahrung nichts zum Thema betragen können, links
liegen und sich seine Motorhome Träumereien dadurch
vor allem nicht kaputt machen zu lassen.

Wenn ich daran denke, dass mir vor 26 Jahren
ein Subjekt max. 6 Monate Besitz für mein erstes U.S.
Car prophezeite...nun, derselbe Typ wohnt heute noch
bei seiner Mutter - Tatsache. :lol:

Einfach hier mal Einlesen, step by step und vielleicht
eines schönen Tages... ;-)

Nachtrag zum Sportscoach:

Dieser hat offensichtlich - im Gegensatz zu meinem
Revcon - kein begehbares Dach. Nun, nicht unbedingt
ein Nachteil, denn meine schöne Leiter am Heck lädt
leider schon dazu ein, mal fröhlich raufzukraxeln.

Das fehlt gerade noch, dass einem die
verhaltensgestörten...äh...ich meine verhaltenskreativen oder besser verhaltensoriginellen...nein....jetzt hab ich' s:
...dass einem die Nachbarskinder mit oppositionellem
Verhalten aufs Dach steigen, im wahrsten Sinne des
Wortes.

Nun, für diesen Fall ist mein Stellplatz videoüberwacht,
einen hat' s schon früher mal erwischt:

“Stefan, hast du mir die Kappe von der
Anhängerkupplung gezogen?“

- “Da muss ich nachdenken...“

“Na, dann denk mal schneller, denn ich habe dich auf
Video - in fullHD!“

Für solche Probleme gibt es den erzieherischen
Ratgeber vom Theologen August Hermann Francke
(“Das Kind besitzt einen bösen Eigenwillen, der
gebrochen werden muss!“), sowie die Publikation mit
dem griffigen Titel:“Zärtlich kreist die Faust“.

:lol:

Kleines Späßchen, die Nachbarkids sind sehr brav,
sie dürfen im Revcon auch ruhig mal
“Vater-Mutter-Kind“ spielen und für die Heckleiter
gibt es einen Kletterschutz zum Kaufen. ;-)
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Beitragvon roland-1 » Dienstag 3. November 2020, 12:40

So Etwas wäre auch relativ schnell nachgebaut mit den individuellen Abmessungen.


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Beitragvon frontpushbar » Dienstag 3. November 2020, 16:48

Vielen Dank für den Tipp, ich leite ihn an meinen
ostdeutschen Reparaturfachmann weiter.

Und in meiner nächsten Recherche geht es um diese
erstaunliche Konstruktion:

Bild

;-)
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 4. November 2020, 10:44

The Harmon Shadow Trailer!

Dieser Wohnwagen verfügte über ein innovatives Design, welches über eine lange Zeit hinweg
sehr gelobt wurde. Harmon Industries gaben ihr Bestes, um einen völlig anderen
Trailer als die Konkurrenz zu produzieren. Sie konstruierten als einziger Hersteller
eine Kupplung, die direkt auf dem Dach eines Zugfahrzeugs befestigt war. Sie zählten
dabei auf die Stabilität des im Autodach (hoffentlich) integrierten Überrollschutzes.

Bild

Diese Anhänger gibt es auch heute noch, sie werden aufgrund ihres schwanenhalsartigen
Designs auch "Gooseneck" genannt.

Bild

Die abnehmbare Wohnwagenkupplung auf dem Dach war eine aufregende Idee, mit dieser konnte das
Zugfahrzeug eine 360 Grad Drehung absolvieren, ohne das man dazu den Trailer abkuppeln
musste. Somit war es kein Problem z. B. umzudrehen, oder aus engen Parklücken herauszukommen.

Warum aber wurde dieser interessante Anhänger kein durchschlagender Erfolg?

Er ist sehr geräumig, einfach zu manövrieren und man kann damit überall hinfahren.
Gerüchte besagen, dass die Kaufinteressenten sich Sorgen um ihr Autodach machten.
Durch die darauf montierte Anhängerkupplung seien Beschädigungen nicht ausgeschlossen.
Sie hatten absolut recht, dies war der Hauptgrund, warum sich die Harmon Shadow Trailer
wieder still und leise vom Markt verabschiedeten.

Ein Arbeiter bei Harmon Industries meinte dazu: "Das auf dem Dach montierte System
verursachte Beschädigungen am Heck des Fahrzeuges, deswegen hielt die Konstruktion
auch nicht sehr lange."

Ein anderer RV Insider berichtete: "Ich arbeitete eine lange Zeit für diverse RV Hersteller,
das "Konzept" hatte im Wesentlichen mit drei Problemen zu kämpfen:

1. Alle Autodächer sind unterschiedlich, das Dach von einem Chevrolet Impala ist
vermutlich stark genug, um den Belastungen standzuhalten. Bei einer Chevelle
sieht die Sache schon wieder ganz anderes aus.
2. Versuche einmal den steckengebliebenen Trailer aus dem weichen Untergrund
herauszuziehen...dabei kann man zusehen, wie sich das Dach in Wellpappe
verwandelt. Die A-Säule wird dabei vermutlich ebenfalls beschädigt.
3. Crash-Sicherheit: Bei einem etwaigen Frontalaufprall beginnt sich die Dachkupplung
extrem zu verschieben und gefährdet Leib und Leben der Insassen."

Harmon Industries lancierte eine groß angelegte Marketingkampagne:

Bild

Die Montage der Anhängerkupplung auf dem Dach kostete 1.700,-- bis 6.500,-- USD. Klingt nicht
gerade billig, aber den Kaufinteressenten aus der damaligen Zeit war dies sicherlich egal.

Bild

Drei interessante Modelle standen zur Auswahl, ihre Längen beliefen sich auf 18 bis 27 feet
(5,5 bis rund 8m).

Bild

Es gab ein King Sized Bed mit dicken Schaummatratzen.

Bild
Zuletzt geändert von frontpushbar am Mittwoch 4. November 2020, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 4. November 2020, 11:04

Hier eine Werbepräsentation:



Ein Anbieter in Elkland, Missouri verkauft seinen Harmon Camper
zusammen mit einem 1972 Chevrolet Caprice 454er V8
um 10.000,-- USD (Stand vom 24. September 2020).

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Interessant sind das Telefon mit Wählscheibe und der 8-Track Kassettenradio,
der kommt auch noch bei mir in meinen Revcon rein... 8)

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Leute, das ist Eure Chance!!! :wink:

Quellen:
https://trendingmotors.com/harmon-shado ... f-the-70s/
https://barnfinds.com/1972-chevrolet-ca ... ow-camper/
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Beitragvon Toaschtn » Mittwoch 4. November 2020, 12:39

Unsere Beamten bei der LR hätten Ihre Freude damit ... :D
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 13. November 2020, 11:13

Ja, da gäbe es sicherlich Probleme... :lol:

Obwohl...die Gesprächskultur bei der Typisierungsstelle ist viel besser
geworden. Es empfiehlt sich, mit dem Verantwortlichen vor der Typisierung
zu sprechen und diverse Punkte (z. B. Beleuchtung) im Detail zu klären.
Ein bei dieser Gelegenheit gleich abgegebener Schnellhefter mit Deckblatt
samt Fahrzeugunterlagen wie z. B. aussagekräftigen Farbfotos, Kopien vom
Kaufvertrag, Fahrzeugbrief, US Title, ev. TÜV Bericht, Wertgutachten,
Oldtimerbestätigung etc. erzielt einen positiven Eindruck.

Natürlich kommt es darauf an, in welchem Bundesland die Typisierung schlussendlich
durchgeführt wird.

Vor ca. 15 Jahren ließen sie Kunden z. B. in Wien und NÖ am ausgestreckten
Arm verhungern. Sie gaukelten einem Kooperation vor, diese war jedoch ohne
jegliche Substanz. Bei mir wurde 2004 in Wien allen Ernstes verlangt, dass ich die
Hauptscheinwerfer an meinem 1993er Mercury Grand Marquis mit US Title deaktivieren
und auf der Stoßstange universelle Abblendlichter mit E Prüfzeichen von Bosch
montieren sollte. Die Scheinwerfer hatten nur ein DOT/SAE Prüfzeichen, da dieses
Modell vom Hersteller nie offiziell nach Europa importiert wurde. Der teure Zivilgutachter
konnte dieses Problem auch nicht lösen. Also gut, der gelernte Österreicher weiß sich
ja zu helfen:

Ich beauftragte daher einen Typisierungsservice, der heute leider nicht mehr existiert,
und binnen 5 Werktagen hatte ich den vorläufigen Typenschein, eine Woche
später das Original. Die Nova musste ich mir im FA selbst ausrechnen (Die dortige
Ein-Fingersystem-Spezialistin meinte: "Gehns, mochens des draußen am Gang."), kein
Mensch kontrollierte nach - zahlen und fertig.

Tja, Selbstimport nach Ö wurde gewollt abschreckend gestaltet, alleine schon die
Bezeichnung "Grauimport" implizierte etwas Illegales. Wie war da die Geschichte
von dem U.S. Car Gewinner in den späten 1980ern, der im Anschluss seinen Chevrolet
Oldtimer von den USA nach Österreich importierte, welchen er mit Hilfe eines
5-Dollar-Loses gewonnen hatte?

Zoll und Finanzamt kamen mit Hilfe der Vergleichspreise von österr. U.S. Car Händlern
zu dem für ihn fatalen Schluss, dass er insgesamt 10.000,-- Euro nachzuzahlen hatte.

Das Verzollen war in Vor-EU-Zeiten überhaupt ein Theater. Da lob ich mir die Professionalität
an der EU Außengrenze in D z. B. in Bremerhaven. Schnell, problemlos und unkompliziert,
der österr. Zoll bekam meine importierten U.S. Cars nie zu Gesicht. Zahlen und passt.

Aber zurück zur Typisierung, die Stories über herausgeflexte Kats, abgeschnittene Verkabelungen
von Kurvenlichtern (bereits Ende der 60 Jahre in U.S. Cars verfügbar), so wie auch bei meinem
1971er Ford LTD Sedan verbaut, oder mit Beton verfüllte 3. Bremsleuchten bei selbst
importierten Chrysler Voyager Vans (um eine Wiederinbetriebnahme dauerhaft zu verhindern)
gehören (hoffentlich) endgültig der Vergangenheit an. :wink:

Ich bin übrigens damals immer persönlich mit meinen vom Typisierungsservice auf die Straße
gebrachten U.S. Cars bei den entsprechenden KFZ-Begutachtungsstellen vorgefahren,
um meinen Zweitbegutachtungstermin persönlich vor Ort zu stornieren.

"Und was ist jetzt mit Ihrem Termin?" - "Benötige ich keinen mehr, sie sehen ja, mein Fahrzeug
ist bereits typisiert und zugelassen. Habe die Ehre!" :lol:
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 19. November 2020, 21:21

Noch 2 U.S. Motorhomes mit Vorderradantrieb:

Der Travoy aus Kalifornien, er erschien nur mit
einer sehr geringen Produktionszahl auf dem
umkämpften Markt für Motorhomes.

Bild

Und PRF Industries, diese haben eine sehr enge
Verbindung mit dem GMC Motorhome. PRF war
Peter R. Fink, welcher die Gemini Corp. in Mt.
Clemens, MI gründete. Diese Firma war der
Ausstatter von den 1973er and 1974er GMC
Motorhomes.

Bild
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 22. November 2020, 20:24

Noch ein paar Worte zum Travoy FWD
Motorhome...

Bild

Einmal mehr wurde hierbei auf auf den 1966er UPP
(Unitized Power Package) GM FWD Antriebsstrang
vom Toronado zurückgegriffen, faktisch die
revolutionäre Basis für eine ganze Generation von
innovativen Motorhomes - siehe meine
vorangegangenen Ausführungen.

Man(n) bekommt richtig Lust, sich so einen 1966er
Oldsmobile Toronado mit 375 PS zuzulegen, wenn auch
hierzulande der Vorderradantrieb in einem U.S.
Car laut diverser Postings eher belächelt wird.

Tja, keine Ahnung vom Potential und den
Anwendungsmöglichkeiten, aber darüber
lachen...so erkennt man den uninformierten,
österreichischen U.S. Car Laien ohne Background
und womöglich ohne eigenem U.S. Car. ;-)

Passt schon, Burschen - doch weiter:

Der erste Hersteller, der dieses Potential definitiv
erkannte, brachte 1969 den Travoy auf den Markt,
26 ft. (8,2 m) lang mit einer aerodynamischen
Vorderfront, welche für zwei Dinge gut war:

Einfacher Zugriff auf den Motor und...Geschwindigkeit.

Bild

Ein originaler Travoy schaffte (mit ausgebauten
Schalldämpfern) auf den Salt Flats einen neuen,
offiziellen Motorhome-Geschwindigkeitsrekord
mit 97.613 mph (156 km/h).

Interessantes Detail: Der Fahrer des Travoys war
Alex Tremulis, der brilliante Designer vom 1948er
Tucker - na, klingelt' s? ;-)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tucker_%E2%80%9948

Er erreichte damit bereits im 2. Gang 70 mph.

Nun, bei meiner letzten Fahrt erzielte ich mit meinem
79er Revcon und dessen eher müden L80 Oldsmobile
6,6 Liter V8 (Standard war eigentlich 7,4 V8)
Motorisierung - vor der diesjährigen Einwinterung - in
der Ebene mit leeren Wassertanks ohne Mühe 130 km/h,
so etwas ist in der U.S. Motorhome Class A Kategorie
der 1970er eher die Regel als Ausnahme. Normal für
Motorhome Owners in den States wie z. B. in Colorado,
ein Speedlimit für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wie bei
uns auf dem Highway (80 Ö/100 D) gibt es in den US
nicht.

Nützen tat dies alles nichts, GM bemerkte bald, wie
toll der Toronado Antriebsstrang in Motorhomes
funktionierte und begann sodann mit der Produktion
seines eigenen GMC Motorhomes.

Der Geschwindigkeitsrekord auf dem Salzsee ließ
ein paar Leute aufhorchen, aber zu einem Sturm auf
die Travoy Dealer führte diese Aktion nicht und die
Travoy Motorhomes aus Kalifornien blieben eine
Rarität auf den Highways des Golden State.

Bild

Interessant ist der in die Front eingearbeitete
Kühlergrill vom Oldsmobile Toronado. Dieses
Fahrzeug wurde laut Anzeigetext von der NASA
zum Transport von Astronauten benutzt.

Bild

Wie auch mein Revcon Motorhome hat der Travoy
ein originales Oldsmobile Toronado Lenkrad, ein
fixer Bestandteil vom UPP Package.
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Beitragvon frontpushbar » Montag 23. November 2020, 14:24

Hier ist eine sehr interessante Auflistung (alphabetisch)
bezüglich Vintage Class A Motorhomes mit Fotos, bereitgestellt
von GMCMI - GMC Motorhomes International:

Bild

https://www.gmcmi.com/vintage-motorhomes/
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Beitragvon 1960coupe » Montag 23. November 2020, 16:00

Wo bleibt das Motorhome von Spaceballs mit "we brake for nobody" Schriftzug ;-)

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Beitragvon frontpushbar » Montag 23. November 2020, 17:25

Kleiner Irrtum:

Bild

Der besagte Sticker befand sich auf dem Raumschiff von Lord Helmchen.



Auf der Stoßstange von Lone Starr´s Winnebago stand geschrieben: "I like (Herzsymbol) Uranus". ;-)

Sein Kennzeichen:

Bild
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