64.000 Euro teurer Elektroschrott
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Doch! Aber ich wollte es nur noch einmal betonen.
Wenn' s bei den Neuwagen schon trübe aussieht, bei den Gebrauchten ist es ebenso.
Niemand will gebrauchte E-Autos kaufen: „Nachfrage gleich Null“
Der E-Auto-Gebrauchtmarkt in Deutschland ist tot. Nachfrage gleich null", sagt Tanja Herges, eine Gebrauchtwagenverkäuferin aus dem saarländischen St. Ingbert, die zwei gebrauchte E-Autos auf ihrem Hof stehen hat. In Deutschland findet sie dafür keine Abnehmer und muss sich stattdessen im Ausland umsehen. Dabei ist das mangelnde Interesse an gebrauchten Fahrzeugen kein Einzelfall.
Gebrauchte E-Autos sind für Deutsche unattraktiv
Lediglich 97.000 gebrauchte E-Autos wechselten in Deutschland im vergangenen Jahr den Besitzer. Verglichen mit der gesamte Fülle an verfügbaren Gebrauchtwagen, entspricht das lediglich 1,6 Prozent. Einer der Hauptgründe für die geringe Nachfrage, dürften die hohen Preise der gebrauchten E-Autos sein. Auf Plattformen wie mobile.de werden diese im Schnitt für rund 38.000 Euro angeboten. Etwa 10.000 Euro mehr, als Interessenten für gebrauchte Diesel oder Benziner ausgeben müssten.
Den meisten Käufern ist das zu teuer, denn wer sich nach einem Gebrauchtwagen umschaut, möchte damit günstiger an ein Fahrzeug gelangen. Die meisten Gebrauchtwagen werden laut einer Marktanalyse von mobile.de rund 14.000 Euro günstiger gekauft, als E-Autos angeboten werden.
Das Vertrauen in gebrauchte Akkus ist gering
Da Hersteller von E-Autos zudem immer höhere Rabatte anbieten, um neue Fahrzeuge an den Kunden zu bringen, dürften die Preise für gebrauchte E-Autos in Deutschland weiter fallen. Ein großes Problem für den Gebrauchtwagenmarkt, denn durch die mangelnde Preisstabilität, können Kunden nicht vorhersagen, wie hoch der Wiederverkaufswert für ihr E-Auto ausfallen würde. Ein weiterer Faktor ist die Verunsicherung von Kunden, was den Akku der Stromer betrifft. Er ist das Herzstück des Wagens und bestimmt die Hälfte seines Wertes.
Zwar geben viele Hersteller mittlerweile acht Jahre Garantie auf die integrierten Akkus ihrer Fahrzeuge. Der ADAC empfiehlt dennoch vor dem Kauf von gebrauchten E-Autos den Gesundheitszustand der Batterie überprüfen zu lassen. So können sich Kunden sicher sein, ob der Wagen noch gut ist oder sich als teure Fehlinvestition entpuppt. Solange die Preise für gebrauchte E-Autos derart instabil bleiben und kein Vertrauen in die Lebensdauer der Akkus besteht, scheint es keine Chance auf Erholung des Gebrauchtwagenmarktes für Elektroautos zu geben.
Quelle: https://faktastisch.de/artikel/niemand- ... Q&sfnsn=mo
Wenn' s bei den Neuwagen schon trübe aussieht, bei den Gebrauchten ist es ebenso.
Niemand will gebrauchte E-Autos kaufen: „Nachfrage gleich Null“
Der E-Auto-Gebrauchtmarkt in Deutschland ist tot. Nachfrage gleich null", sagt Tanja Herges, eine Gebrauchtwagenverkäuferin aus dem saarländischen St. Ingbert, die zwei gebrauchte E-Autos auf ihrem Hof stehen hat. In Deutschland findet sie dafür keine Abnehmer und muss sich stattdessen im Ausland umsehen. Dabei ist das mangelnde Interesse an gebrauchten Fahrzeugen kein Einzelfall.
Gebrauchte E-Autos sind für Deutsche unattraktiv
Lediglich 97.000 gebrauchte E-Autos wechselten in Deutschland im vergangenen Jahr den Besitzer. Verglichen mit der gesamte Fülle an verfügbaren Gebrauchtwagen, entspricht das lediglich 1,6 Prozent. Einer der Hauptgründe für die geringe Nachfrage, dürften die hohen Preise der gebrauchten E-Autos sein. Auf Plattformen wie mobile.de werden diese im Schnitt für rund 38.000 Euro angeboten. Etwa 10.000 Euro mehr, als Interessenten für gebrauchte Diesel oder Benziner ausgeben müssten.
Den meisten Käufern ist das zu teuer, denn wer sich nach einem Gebrauchtwagen umschaut, möchte damit günstiger an ein Fahrzeug gelangen. Die meisten Gebrauchtwagen werden laut einer Marktanalyse von mobile.de rund 14.000 Euro günstiger gekauft, als E-Autos angeboten werden.
Das Vertrauen in gebrauchte Akkus ist gering
Da Hersteller von E-Autos zudem immer höhere Rabatte anbieten, um neue Fahrzeuge an den Kunden zu bringen, dürften die Preise für gebrauchte E-Autos in Deutschland weiter fallen. Ein großes Problem für den Gebrauchtwagenmarkt, denn durch die mangelnde Preisstabilität, können Kunden nicht vorhersagen, wie hoch der Wiederverkaufswert für ihr E-Auto ausfallen würde. Ein weiterer Faktor ist die Verunsicherung von Kunden, was den Akku der Stromer betrifft. Er ist das Herzstück des Wagens und bestimmt die Hälfte seines Wertes.
Zwar geben viele Hersteller mittlerweile acht Jahre Garantie auf die integrierten Akkus ihrer Fahrzeuge. Der ADAC empfiehlt dennoch vor dem Kauf von gebrauchten E-Autos den Gesundheitszustand der Batterie überprüfen zu lassen. So können sich Kunden sicher sein, ob der Wagen noch gut ist oder sich als teure Fehlinvestition entpuppt. Solange die Preise für gebrauchte E-Autos derart instabil bleiben und kein Vertrauen in die Lebensdauer der Akkus besteht, scheint es keine Chance auf Erholung des Gebrauchtwagenmarktes für Elektroautos zu geben.
Quelle: https://faktastisch.de/artikel/niemand- ... Q&sfnsn=mo
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In Österreich ist die Lage offenbar anders, hier legten die Elektroautos (PKW) bei den Gebrauchten im ersten Halbjahr 2024 auf insgesamt 3,2 Prozent zu, was einer Steigerung von 62,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 beträgt.
Im 1. Halbjahr 2024 wurden insgesamt 47 387 gebrauchte Pkw mit einem alternativen Antriebssystem zu
gelassen, ein Anteil von 11,5 % und ein Zuwachs von 59,1 % im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis Juni 2023.
Darunter stiegen die Gebrauchtzulassungen von rein elektrisch betriebenen Pkw (13 296) um 62,3 % an.
Ebenfalls deutlich zugenommen haben die Zulassungen von gebrauchten Benzin-Hybrid-Pkw (24 348;
+56,8 %) und gebrauchten Diesel-Hybrid-Pkw (9 424; +64,5 %).
https://www.statistik.at/fileadmin/anno ... r12024.pdf
Im 1. Halbjahr 2024 wurden insgesamt 47 387 gebrauchte Pkw mit einem alternativen Antriebssystem zu
gelassen, ein Anteil von 11,5 % und ein Zuwachs von 59,1 % im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis Juni 2023.
Darunter stiegen die Gebrauchtzulassungen von rein elektrisch betriebenen Pkw (13 296) um 62,3 % an.
Ebenfalls deutlich zugenommen haben die Zulassungen von gebrauchten Benzin-Hybrid-Pkw (24 348;
+56,8 %) und gebrauchten Diesel-Hybrid-Pkw (9 424; +64,5 %).
https://www.statistik.at/fileadmin/anno ... r12024.pdf
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Sehr interessant.
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Nanu? Wo sind jetzt plötzlich die 2 Millionen Vorbestellungen?
"Was nach oben geht, muss auch nach unten gehen“, lautet ein Sprichwort, das offenbar auch auf den Tesla Cybertruck zutrifft.
Trotz Auszeichnungen wie die des meistverkauften Elektro-Pickups im zweiten Quartal 2024, dem drittbesten Elektro-Pickups des Landes im dritten Quartal und dem meistverkauften Fahrzeug mit einem Preis von über 100.000 US-Dollar im ersten Halbjahr scheint das öffentliche Interesse am Cybertruck zu fallen.
Laut einem aktuellen Reuters-Bericht über das potenzielle Auslieferungswachstum von Tesla, wird der durchschnittliche Cybertruck bis zu 75 Tage auf dem Parkplatz eines Händlers verweilen, bevor er verkauft wird, ein enormer Anstieg gegenüber den 27 Tagen im Mai.
S&P-Daten zeigten außerdem, dass die Zahl der in den USA neu zugelassenen Cybertrucks von einem Höchststand von 5.428 im August auf 4.335 im September und 4.039 im Oktober zurückging.
Es wird zwar kein konkreten Grund für den Rückgang genannt, einige jedoch verweisen auf den Preis und das einzigartige „Design“ des Trucks. Normale Pickup-Käufer neigen dazu, bei ihrer Wahl konservativer zu sein und streben nach bewährten Modellen wie z. B. von Ford, Chevrolet und GMC.
Diese kosten zwar auch um die 100.000 US-Dollar, aber die Käufer wissen dann zumindest, was sie bekommen."
Quelle:
https://www.autoblog.com/news/the-tesla ... om-is-over
Und dann kommt womöglich noch der Faktor der sich
aggressiv einmischenden, antidemokratisch eingestellten
Persönlichkeit mit dazu.
Alleine diese reicht für mich aus, NIEMALS einen Tesla zu kaufen, denn so ein Gebahren unterstütze ich unter keinen
Umständen!
Im Übrigen halte ich diesen Menschen für äußerst gefährlich.
"Was nach oben geht, muss auch nach unten gehen“, lautet ein Sprichwort, das offenbar auch auf den Tesla Cybertruck zutrifft.
Trotz Auszeichnungen wie die des meistverkauften Elektro-Pickups im zweiten Quartal 2024, dem drittbesten Elektro-Pickups des Landes im dritten Quartal und dem meistverkauften Fahrzeug mit einem Preis von über 100.000 US-Dollar im ersten Halbjahr scheint das öffentliche Interesse am Cybertruck zu fallen.
Laut einem aktuellen Reuters-Bericht über das potenzielle Auslieferungswachstum von Tesla, wird der durchschnittliche Cybertruck bis zu 75 Tage auf dem Parkplatz eines Händlers verweilen, bevor er verkauft wird, ein enormer Anstieg gegenüber den 27 Tagen im Mai.
S&P-Daten zeigten außerdem, dass die Zahl der in den USA neu zugelassenen Cybertrucks von einem Höchststand von 5.428 im August auf 4.335 im September und 4.039 im Oktober zurückging.
Es wird zwar kein konkreten Grund für den Rückgang genannt, einige jedoch verweisen auf den Preis und das einzigartige „Design“ des Trucks. Normale Pickup-Käufer neigen dazu, bei ihrer Wahl konservativer zu sein und streben nach bewährten Modellen wie z. B. von Ford, Chevrolet und GMC.
Diese kosten zwar auch um die 100.000 US-Dollar, aber die Käufer wissen dann zumindest, was sie bekommen."
Quelle:
https://www.autoblog.com/news/the-tesla ... om-is-over
Und dann kommt womöglich noch der Faktor der sich
aggressiv einmischenden, antidemokratisch eingestellten
Persönlichkeit mit dazu.
Alleine diese reicht für mich aus, NIEMALS einen Tesla zu kaufen, denn so ein Gebahren unterstütze ich unter keinen
Umständen!
Im Übrigen halte ich diesen Menschen für äußerst gefährlich.
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frontpushbar hat geschrieben:.........
Und dann kommt womöglich noch der Faktor der sich
aggressiv einmischenden, antidemokratisch eingestellten
Persönlichkeit mit dazu.
Alleine diese reicht für mich aus, NIEMALS einen Tesla zu kaufen, denn so ein Gebahren unterstütze ich unter keinen
Umständen!
Im Übrigen halte ich diesen Menschen für äußerst gefährlich.
da kann ich nur zu 100% zustimmen!!
Wer es jedem recht machen will, macht etwas falsch!
Österreich: demokratisch regierter Staat ohne Meinungsfreiheit
RAM CC Laramie ´14 / Mustang GT/CS conv. ´08
gone: Mercury Monarch ´76 / Chevy TransSport ´01 / RAM CC Laramie ´10 / Mustang GT ´01.
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frontpushbar hat geschrieben:
Es wird zwar kein konkreten Grund für den Rückgang genannt, einige jedoch verweisen auf den Preis und das einzigartige „Design“ des Trucks. Normale Pickup-Käufer neigen dazu, bei ihrer Wahl konservativer zu sein und streben nach bewährten Modellen wie z. B. von Ford, Chevrolet und GMC.
Hier ist einer der Gründe:
"Tesla Cybertruck Gets its Seventh Recall"
https://www.hemmings.com/stories/tesla- ... th-recall/
Und auch interessant:
"Tesla Dominates the Top Five Most Recalled Car List"
https://www.hemmings.com/stories/tesla- ... -car-list/
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Kommentar beim zweiten Link:
"Electrics are for hair dryers, not cars."
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Bei Tesla sind diese "Recalls" allerdings großteil Software-Updates over the air. Mit Rückrufen in klassischem Sinn kann man das meiner Meinung nicht vergleichen.
"Regarding the high recall likelihood for Tesla models, iSeeCars mentions that Tesla can address many of the recalls through software updates, which doesn’t require the vehicle owner to schedule time with the dealership for a fix."
Wobei mir das mit den Updates (machen ja alle Hersteller mittlerweile so) nicht gefällt. Man denke an die I-Phone-Geschichte, wo zur Akkuschonung mal einfach die Performance zurückgenommen wurde, wobei das die offizielle Version ist. Es könnte ja sein, dass man die Besitzer "motivieren" wollte, sich ein neues Telefon zu kaufen...
Zurück zum Auto, da könnte das aber tatsächlich für den Hersteller Sinn machen, wegen möglicher Garantieleistungen durch den SoH-Wert des Akkus.
Und zum Musk, der ist mir auch nicht geheuer...
"Regarding the high recall likelihood for Tesla models, iSeeCars mentions that Tesla can address many of the recalls through software updates, which doesn’t require the vehicle owner to schedule time with the dealership for a fix."
Wobei mir das mit den Updates (machen ja alle Hersteller mittlerweile so) nicht gefällt. Man denke an die I-Phone-Geschichte, wo zur Akkuschonung mal einfach die Performance zurückgenommen wurde, wobei das die offizielle Version ist. Es könnte ja sein, dass man die Besitzer "motivieren" wollte, sich ein neues Telefon zu kaufen...
Zurück zum Auto, da könnte das aber tatsächlich für den Hersteller Sinn machen, wegen möglicher Garantieleistungen durch den SoH-Wert des Akkus.
Und zum Musk, der ist mir auch nicht geheuer...
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https://www.welt.de/politik/ausland/art ... sucht.html
Es ist nicht klug, über einen zum Glück im Wesentlichen
schiefgegangenen Anschlag auch noch höhnisch zu reden,
so wie es Mr Musk auf X tut.
Alles Gute für die Verletzten.
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War auch bei uns um die Ecke bereits ein Problem.
Mittels Seilzug aus der Tiefgarage.
"Die Geschichte begann nach einem einwöchigen Roadtrip. Mac kehrte zu seinem Tesla zurück, der in einem Parkhaus geparkt war – mit einer komplett leeren Batterie. Die Türen blieben verschlossen, das Fahrzeug war buchstäblich tot. Der Versuch, Hilfe zu bekommen, führte schnell zu weiteren Problemen."
Als er Tesla kontaktierte, traf den Besitzer der erste Schock: Das Unternehmen verlangte satte 750 US-Dollar (umgerechnet knapp 710 Euro), um das Auto eine einzige Meile (circa 1,6 Kilometer) abzuschleppen. Doch dabei blieb es nicht. Mac erfuhr auch, dass Tesla externe Abschleppunternehmen daran hinderte, den Wagen mit einer externen Batterie aufzuladen.
Ein Tesla, der sich nicht mehr aufladen lässt, benötigt einen speziellen Abschleppdienst mit Flachbetttieflader. Solche Fahrzeuge können jedoch in vielen Parkhäusern aufgrund der geringen Deckenhöhe gar nicht eingesetzt werden."
Quelle: https://m.focus.de/auto/700-euro-abschl ... 1735549578
Flachbetttieflader? Das Problem kenne ich auch aus dem Tesla-Forum. Ein leerer Tesla rollt nicht mehr.
Ich habe mich mal bezüglich meines Revcon Motorhomes
informiert: Der Transport mittels Tiefladers kostet für mein
6,8 Tonnen Fahrzeug zwischen 800 und 1.100 Euro für 300 km.
Mittels Seilzug aus der Tiefgarage.
"Die Geschichte begann nach einem einwöchigen Roadtrip. Mac kehrte zu seinem Tesla zurück, der in einem Parkhaus geparkt war – mit einer komplett leeren Batterie. Die Türen blieben verschlossen, das Fahrzeug war buchstäblich tot. Der Versuch, Hilfe zu bekommen, führte schnell zu weiteren Problemen."
Als er Tesla kontaktierte, traf den Besitzer der erste Schock: Das Unternehmen verlangte satte 750 US-Dollar (umgerechnet knapp 710 Euro), um das Auto eine einzige Meile (circa 1,6 Kilometer) abzuschleppen. Doch dabei blieb es nicht. Mac erfuhr auch, dass Tesla externe Abschleppunternehmen daran hinderte, den Wagen mit einer externen Batterie aufzuladen.
Ein Tesla, der sich nicht mehr aufladen lässt, benötigt einen speziellen Abschleppdienst mit Flachbetttieflader. Solche Fahrzeuge können jedoch in vielen Parkhäusern aufgrund der geringen Deckenhöhe gar nicht eingesetzt werden."
Quelle: https://m.focus.de/auto/700-euro-abschl ... 1735549578
Flachbetttieflader? Das Problem kenne ich auch aus dem Tesla-Forum. Ein leerer Tesla rollt nicht mehr.
Ich habe mich mal bezüglich meines Revcon Motorhomes
informiert: Der Transport mittels Tiefladers kostet für mein
6,8 Tonnen Fahrzeug zwischen 800 und 1.100 Euro für 300 km.
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Regelungen für Elektroautos auf Fähren
"Seit April 2024 dürfen Elektroautos auf bestimmten Fähren nur noch mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus fahren. Diese neue Regelung stellt Reisende vor Herausforderungen.
Seit dem 16. April 2024 dürfen Elektroautos und Plug-in-Hybride nur noch mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus auf griechische Fähren. Diese Verordnung wurde vom griechischen Ministerium für Schifffahrt und Inselpolitik erlassen und gilt aus Sicherheitsgründen. An den Fährterminals soll vereinzelt kontrolliert werden, ob die Fahrzeuge den geforderten Ladestand einhalten.
Ein wichtiger Punkt, den viele Reisende berücksichtigen sollten: Laut ADAC gibt es "keine Hinweise darauf, dass Elektroautos eine höhere Brandgefahr darstellen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren." Es kann nie vollständig ausgeschlossen werden, dass sich ein Auto aufgrund eines Defekts entzündet, aber dies gilt für alle Antriebsarten gleichermaßen. Die Brandszenarien unterscheiden sich jedoch, und viele Schiffsbesatzungen sind noch unerfahren im Umgang mit brennenden Elektroautos.
Elektroautobesitzer, die eine Reise durch den Norden Europas, sprich Großbritannien oder Skandinavien planen, dürfen beruhigt sein. Mit lediglich einer Ausnahme stehen den E-Autoreisenden die Ladeluken offen."
Skandinavien wieder einmal. Dann auf in den Norden!
Im Süden hält man es wegen der Hitze eh nicht mehr aus
und man spart sich die Autobahngebühren.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... f-faehren/
"Seit April 2024 dürfen Elektroautos auf bestimmten Fähren nur noch mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus fahren. Diese neue Regelung stellt Reisende vor Herausforderungen.
Seit dem 16. April 2024 dürfen Elektroautos und Plug-in-Hybride nur noch mit maximal 40 Prozent geladenen Akkus auf griechische Fähren. Diese Verordnung wurde vom griechischen Ministerium für Schifffahrt und Inselpolitik erlassen und gilt aus Sicherheitsgründen. An den Fährterminals soll vereinzelt kontrolliert werden, ob die Fahrzeuge den geforderten Ladestand einhalten.
Ein wichtiger Punkt, den viele Reisende berücksichtigen sollten: Laut ADAC gibt es "keine Hinweise darauf, dass Elektroautos eine höhere Brandgefahr darstellen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren." Es kann nie vollständig ausgeschlossen werden, dass sich ein Auto aufgrund eines Defekts entzündet, aber dies gilt für alle Antriebsarten gleichermaßen. Die Brandszenarien unterscheiden sich jedoch, und viele Schiffsbesatzungen sind noch unerfahren im Umgang mit brennenden Elektroautos.
Elektroautobesitzer, die eine Reise durch den Norden Europas, sprich Großbritannien oder Skandinavien planen, dürfen beruhigt sein. Mit lediglich einer Ausnahme stehen den E-Autoreisenden die Ladeluken offen."
Skandinavien wieder einmal. Dann auf in den Norden!
Im Süden hält man es wegen der Hitze eh nicht mehr aus
und man spart sich die Autobahngebühren.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... f-faehren/
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Apropos Skandinavien:
"Stockholm. Am Feiertagswochenende mussten Tesla-Fahrer in Schweden mitunter über Stunden warten, bis eine Ladestation frei wurde. Die Fahrzeuge sollen sich über Kilometer gestaut haben, berichten örtliche Medien.
Die schwedische Kleinstadt Malung, die in der Nähe mehrerer beliebter Skigebiete in Skandinavien liegt, war am Sonntag am stärksten betroffen. Mehr als 150 Tesla-Besitzer mussten laut Berichten lokaler Medien bei Temperaturen von minus 20 Grad lange warten.
Der Leiter der Tesla-Ladenetzwerke, Max de Zegher, erhebt nach dem Ladestau erhebliche Vorwürfe gegen die schwedischen Gewerkschaften. Diese streiken seit 14 Monaten, weil sich der US-Elektroautohersteller weigert, Tarifverträge mit den Beschäftigten in seinen Werkstätten zu unterzeichnen."
Aha! Die Gewerkschaften sind natürlich Schuld.
Quelle:
https://www.handelsblatt.com/mobilitaet ... 99085.html
"Stockholm. Am Feiertagswochenende mussten Tesla-Fahrer in Schweden mitunter über Stunden warten, bis eine Ladestation frei wurde. Die Fahrzeuge sollen sich über Kilometer gestaut haben, berichten örtliche Medien.
Die schwedische Kleinstadt Malung, die in der Nähe mehrerer beliebter Skigebiete in Skandinavien liegt, war am Sonntag am stärksten betroffen. Mehr als 150 Tesla-Besitzer mussten laut Berichten lokaler Medien bei Temperaturen von minus 20 Grad lange warten.
Der Leiter der Tesla-Ladenetzwerke, Max de Zegher, erhebt nach dem Ladestau erhebliche Vorwürfe gegen die schwedischen Gewerkschaften. Diese streiken seit 14 Monaten, weil sich der US-Elektroautohersteller weigert, Tarifverträge mit den Beschäftigten in seinen Werkstätten zu unterzeichnen."
Aha! Die Gewerkschaften sind natürlich Schuld.
Quelle:
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Ohne die Details zu kennen, ist das schwer zu beurteilen. Das Beispiel VW zeigt aber auch die Problematik von diesen Tarifverträgen. Wenn Tätigkeiten, die keine speziellen Qualifikationen erfordern, weit über dem üblichen Niveau entlohnt werden, erhöht das die Produktionskosten und gefährdet damit den Standort. Globalisierung sei Dank...
Und zu den Vorwürfen, hier noch die Begründung:
"„Wir hätten in Schweden in diesem Winter 100 weitere Ladepunkte ans Netz gebracht, wenn es nicht zu Sympathiestreiks gekommen wäre“, sagte de Zegher in einem Beitrag auf X. „Tesla Supercharger sind eine kritische Infrastruktur, besonders an Spitzentagen wie diesen.“
Und zu den Vorwürfen, hier noch die Begründung:
"„Wir hätten in Schweden in diesem Winter 100 weitere Ladepunkte ans Netz gebracht, wenn es nicht zu Sympathiestreiks gekommen wäre“, sagte de Zegher in einem Beitrag auf X. „Tesla Supercharger sind eine kritische Infrastruktur, besonders an Spitzentagen wie diesen.“
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Das die Gewerkschaften Schuld seien, war von mir ironisch gemeint.
Ein sehr interessanter Artikel:
Das bringt Autojahr 2025: Wie die EU Tesla und China stärkt, der „Pflichtverkauf“ von E-Autos 2025 und wie sich die Krise bis zu Werkstätten und Zulieferern auswirken wird
"Durch Österreichs Politik- und Medienlandschaft wabern wieder die stimmenheischenden Schlagwörter aus dem Wahlkampf. Jetzt sind diese Schlagwörter die Vorboten einer neuen blau-schwarzen Regierung. Verbrennermotoren stärken, die guten, alten Zeiten heraufbeschwören, wie schön war‘s doch und Österreich als gallisches Dorf, das in Sachen Automobilwirtschaft alles bewahrt.
Bloß fehlt unseren Politikern der Zaubertrank für den Durchblick dafür, was in Europa innerhalb der EU und in der Automobilindustrie vor sich geht. Denn Österreich ist in der aktuellen Lage nur noch Passagier, die E-Mobilität ist auch dann nicht aufzuhalten, wenn Österreich statt dem Zaubertrank sein eigenes Süppchen kochen wollte.
Automobilwirtschaft: „Pflichtverkauf“ von E-Autos
Daraus resultiert vereinfacht gerechnet ein eng definierter Absatzkorridor, aus dem es kein Entrinnen gibt. Von fünf verkauften Autos muss eines ein E-Auto sein, also sind 20 Prozent E-Auto-Absatz Pflicht. Sonst drohen Strafzahlungen und damit ein PR-Desaster, in Zeiten des sich laufend verschärfenden Klimawandels will kein Unternehmen den schwarzen CO2-Peter zugespielt bekommen.
Drei Maßnahmen werden derzeit in der Autoindustrie diskutiert, um den E-Auto-Verkauf zu fördern: Erstens die Verbrenner-Produktion zu drosseln, um die Kundinnen und Kunden stärker in die E-Mobilität zu bringen. Zweitens die Verbrenner zu verteuern, um die Preisdistanz zum E-Auto zu verringern. Drittens in eine E-Auto-Rabattschlacht zu ziehen, was die meisten aber tunlichst vermeiden wollen."
Anmerkung: In der Rechnung fehlt jedoch der Umstand, dass viele ihre Verbrenner einfach behalten wollen, denn mit diesen
kann man ja bekanntlich ohne Updates etc. bei guter Pflege locker seine 20 bis 30 Jahre fahren.
"Natürlich kann man jetzt die europäischen Hersteller für den langsamen Umschwung in Richtung E-Mobilität anprangern. Schaut man genauer hin, wird man jedoch erkennen: Die Politik hat genauso wenig ihre Hausaufgaben gemacht: Die Infrastruktur für ein Massen-Phänomen E-Auto ist nicht vorhanden, dazu kommen Preis-Unsicherheiten beim Strom und ein Wust an Ladekarten und Preismodellen.
Alleine am Beispiel Österreich kann man ablesen, wie dramatisch die Situation in der Automobilwirtschaft ist: Vom Absatzziel 300.000 Fahrzeuge an die Frau und an den Mann zu bringen ist man weit entfernt, auch 2025 wird sich die Lage nicht wesentlich verändern.
Zwischen 50.000 und 100.000 Neufahrzeuge fehlen seit Jahren im Markt (je nach Markteinschätzung). Das fehlt in den Werkstätten, auch wenn die Autos immer älter werden – und damit reparaturanfälliger.
Auch Europas Neuwagenmarkt ist im Sinkflug, vor Corona wurden zwei Millionen Autos mehr pro Jahr verkauft. „Wir leben in darwinistischen Zeiten“, wird Carlos Tavares, ehemaliger Chef von Stellantis angesichts der Lage gerne zitiert.
Die Autoproduktion in Italien brach um 46 Prozent ein und war so niedrig wie seit 1956 nicht mehr. Die Fiat-Mutter Stellantis baute demnach im vergangenen Jahr nur noch 475.900 Fahrzeuge in Italien, noch im Jahr davor waren es rund 300.000 mehr – laut italienischer Gewerkschaften. Volkswagen will Werke schließen, weil sie nicht mehr ausgelastet sind.
Es ist eine existenzielle Krise, die weit in das Jahr 2025 reichen wird und deren Ausläufer Österreich und seine Zulieferindustrie mit den Schwerpunkten in der Steiermark und in Oberösterreich treffen wird.
Die Studie der TU Graz mit dem Thema „Transformation der Wertschöpfungsketten in der Automobilindustrie und ihre Auswirkungen auf Job-Profile und Beschäftigungszahlen in der Steiermark“, nahm bereits 2023 vieles von dem vorweg, mit dem die Branche heute kämpft: Tausende Arbeitsplätze weniger und der Verlust von bis zu einer Milliarde Euro an Wertschöpfung droht.
Der Wandel hin zur E-Mobilität sortiert und ordnet eine Branche neu, die völlig umdenken muss: Ein Verbrenner-Antrieb besteht aus 1200 bis 1500 Komponenten, ein Elektro-Antrieb aus 300 bis 500. Alte Jobs fallen weg, neue Berufsbilder werden entstehen.
Das ganze exportorientierte Geschäftsmodell Österreichs muss sich in diesem Bereich neu orientieren."
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft ... k#cxrecs_s
Mit unseren aktuellen "Wirtschaftsexperten" kann und wird das nicht gelingen.
Ein sehr interessanter Artikel:
Das bringt Autojahr 2025: Wie die EU Tesla und China stärkt, der „Pflichtverkauf“ von E-Autos 2025 und wie sich die Krise bis zu Werkstätten und Zulieferern auswirken wird
"Durch Österreichs Politik- und Medienlandschaft wabern wieder die stimmenheischenden Schlagwörter aus dem Wahlkampf. Jetzt sind diese Schlagwörter die Vorboten einer neuen blau-schwarzen Regierung. Verbrennermotoren stärken, die guten, alten Zeiten heraufbeschwören, wie schön war‘s doch und Österreich als gallisches Dorf, das in Sachen Automobilwirtschaft alles bewahrt.
Bloß fehlt unseren Politikern der Zaubertrank für den Durchblick dafür, was in Europa innerhalb der EU und in der Automobilindustrie vor sich geht. Denn Österreich ist in der aktuellen Lage nur noch Passagier, die E-Mobilität ist auch dann nicht aufzuhalten, wenn Österreich statt dem Zaubertrank sein eigenes Süppchen kochen wollte.
Automobilwirtschaft: „Pflichtverkauf“ von E-Autos
Daraus resultiert vereinfacht gerechnet ein eng definierter Absatzkorridor, aus dem es kein Entrinnen gibt. Von fünf verkauften Autos muss eines ein E-Auto sein, also sind 20 Prozent E-Auto-Absatz Pflicht. Sonst drohen Strafzahlungen und damit ein PR-Desaster, in Zeiten des sich laufend verschärfenden Klimawandels will kein Unternehmen den schwarzen CO2-Peter zugespielt bekommen.
Drei Maßnahmen werden derzeit in der Autoindustrie diskutiert, um den E-Auto-Verkauf zu fördern: Erstens die Verbrenner-Produktion zu drosseln, um die Kundinnen und Kunden stärker in die E-Mobilität zu bringen. Zweitens die Verbrenner zu verteuern, um die Preisdistanz zum E-Auto zu verringern. Drittens in eine E-Auto-Rabattschlacht zu ziehen, was die meisten aber tunlichst vermeiden wollen."
Anmerkung: In der Rechnung fehlt jedoch der Umstand, dass viele ihre Verbrenner einfach behalten wollen, denn mit diesen
kann man ja bekanntlich ohne Updates etc. bei guter Pflege locker seine 20 bis 30 Jahre fahren.
"Natürlich kann man jetzt die europäischen Hersteller für den langsamen Umschwung in Richtung E-Mobilität anprangern. Schaut man genauer hin, wird man jedoch erkennen: Die Politik hat genauso wenig ihre Hausaufgaben gemacht: Die Infrastruktur für ein Massen-Phänomen E-Auto ist nicht vorhanden, dazu kommen Preis-Unsicherheiten beim Strom und ein Wust an Ladekarten und Preismodellen.
Alleine am Beispiel Österreich kann man ablesen, wie dramatisch die Situation in der Automobilwirtschaft ist: Vom Absatzziel 300.000 Fahrzeuge an die Frau und an den Mann zu bringen ist man weit entfernt, auch 2025 wird sich die Lage nicht wesentlich verändern.
Zwischen 50.000 und 100.000 Neufahrzeuge fehlen seit Jahren im Markt (je nach Markteinschätzung). Das fehlt in den Werkstätten, auch wenn die Autos immer älter werden – und damit reparaturanfälliger.
Auch Europas Neuwagenmarkt ist im Sinkflug, vor Corona wurden zwei Millionen Autos mehr pro Jahr verkauft. „Wir leben in darwinistischen Zeiten“, wird Carlos Tavares, ehemaliger Chef von Stellantis angesichts der Lage gerne zitiert.
Die Autoproduktion in Italien brach um 46 Prozent ein und war so niedrig wie seit 1956 nicht mehr. Die Fiat-Mutter Stellantis baute demnach im vergangenen Jahr nur noch 475.900 Fahrzeuge in Italien, noch im Jahr davor waren es rund 300.000 mehr – laut italienischer Gewerkschaften. Volkswagen will Werke schließen, weil sie nicht mehr ausgelastet sind.
Es ist eine existenzielle Krise, die weit in das Jahr 2025 reichen wird und deren Ausläufer Österreich und seine Zulieferindustrie mit den Schwerpunkten in der Steiermark und in Oberösterreich treffen wird.
Die Studie der TU Graz mit dem Thema „Transformation der Wertschöpfungsketten in der Automobilindustrie und ihre Auswirkungen auf Job-Profile und Beschäftigungszahlen in der Steiermark“, nahm bereits 2023 vieles von dem vorweg, mit dem die Branche heute kämpft: Tausende Arbeitsplätze weniger und der Verlust von bis zu einer Milliarde Euro an Wertschöpfung droht.
Der Wandel hin zur E-Mobilität sortiert und ordnet eine Branche neu, die völlig umdenken muss: Ein Verbrenner-Antrieb besteht aus 1200 bis 1500 Komponenten, ein Elektro-Antrieb aus 300 bis 500. Alte Jobs fallen weg, neue Berufsbilder werden entstehen.
Das ganze exportorientierte Geschäftsmodell Österreichs muss sich in diesem Bereich neu orientieren."
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft ... k#cxrecs_s
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64.000 Euro teurer Elektroschrott
frontpushbar hat geschrieben:Das die Gewerkschaften Schuld seien, war von mir ironisch gemeint.
Das war mir schon klar, ich habe nur ergänzt, warum die Gewerkschaften lt. de Zegher mit Schuld sein sollen.
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