Oweh - VW
Verfasst: Donnerstag 12. September 2024, 18:51
Tja, da sieht man wieder, zu was patriachalische Familienstrukturen in Verbindung mit Schreianfällen im Rahmen von Konferenzen und Angstklimaverbreitung im Endeffekt führen...zum Totalabsturz.
Der Hochmut von VW, welcher sich von der Chefetage über den Verkäufer bis hin zur Werkstätte durchzog ("Auf Sie als Kunden können wir in Zukunft verzichten!"), ist somit endgültig passe'.
Natürlich wurden die neuen österreichischen Streifenwagen wieder auf unsere Steuerzahlerkosten dort bestellt.
Die Jugend pfeift auf diese Karren und die treue Käuferschicht der jetzt plus 50er bröckelt bzw. wurde von VW durch den Abgasbetrug zutiefst enttäuscht.
Ich zitiere auszugsweise:
"Kurz zuvor ist die Betriebsversammlung des Stammwerks zu Ende gegangen, rund 25.000 Beschäftigte sollen teilgenommen haben, der Vorstand wurde minutenlang ausgepfiffen und niedergebrüllt."
"Rhetorisch geht es bereits um alles. Der Konzern, in dem der Betriebsrat so viel zu sagen hat wie vielleicht nirgendwo sonst und der seinen Mitarbeitern seit drei Jahrzehnten untastbare Arbeitsplätze verspricht, steuert in eine Auseinandersetzung ungeahnten Ausmaßes.
Es ist offen, welche Standorte überleben und ob am Ende tatsächlich bis zu 20.000 Menschen ihren Job verlieren, wenn VW zwei große Fabriken schließen sollte, wie Eingeweihte befürchten."
"Am Montag schockte der Konzern seine Führungskräfte mit einer internen Nachricht, im Finanzplan von VW klafft ein Loch von etwa vier Milliarden Euro."
"Am Dienstag startet in Braumschweig der Prozess gegen Ex-Vorstandsboss Martin Winterkorn, der wegen millionenfachen Dieselbetrugs angeklagt ist."
Anmerkung: Bei Einreise in die USA drohen Winterkorn übrigens Verhaftung und 25 Jahre Haft. Europa wurde durch die "Clean Diesel" Schummelei ebenso vergiftet, aber unsere Politik hat in diesem Fall wieder einmal vollkommen versagt. Sofortige Stilllegung sämtlicher Schummel-Diesel aufgrund von Gefahr im Verzug, samt Schadenersatzzahlung und Rücknahme der Stinker wäre notwendig gewesen.
Gut, die Lust am Diesel ist den Österreichern ohnehin vergangen, siehe 36,5 Prozent minus im August. Sie scheinen es mittlerweile kapiert zu haben.
Quelle: https://orf.at/stories/3369109/
"Zeitgleich verkündete das Kraftfahr-Bundesamt der Absatz von E-Autos sei im August um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen."
"VW habe vielleicht noch ein, zwei Jahre, um gegenzusteuern, sagt Finanzvorstand Arno Antlitz. Ansonsten schafft der Autobauer die Transformation nicht."
"Die Schockwellen, die der Betrug auslöste, den Winterkorn zumindest nicht verhindert hat, erschüttert Wolfsburg bis heute Der Ruf als solider Autobauer? Beschädigt. Die eigene Schlüsseltechnologie? Zerstört. Der Absatz von Dieselautos brach ein, VW hatte keine Alternative parat, um den Verlust zu kompensieren."
"Alle Jobgarantien will VW aufkündigen, überzählige Mitarbeiter könnten entlassen werden."
Quelle: Der Spiegel Nr. 37/7.9.2024
Dies wird mit Sicherheit auch Auswirkungen auf die Zulieferindustrie in Österreich haben.
Abgasskandal, Autoindustrie im Sturzflug, E-Auto Misere...
Mich persönlich tangiert das alles zum Glück nicht, unsere vor langer Zeit erworbenen U.S. Cars fahren - im Einklang mit den Abgasvorschriften - immer noch im Alltagsgebrauch und wir haben auch nicht vor, auf irgendwelche, nicht alltagstaugliche, pannenanfällige, hochpreisige Datenkraken samt Abo- und Accountabzocke umzusteigen.
Der Hochmut von VW, welcher sich von der Chefetage über den Verkäufer bis hin zur Werkstätte durchzog ("Auf Sie als Kunden können wir in Zukunft verzichten!"), ist somit endgültig passe'.
Natürlich wurden die neuen österreichischen Streifenwagen wieder auf unsere Steuerzahlerkosten dort bestellt.
Die Jugend pfeift auf diese Karren und die treue Käuferschicht der jetzt plus 50er bröckelt bzw. wurde von VW durch den Abgasbetrug zutiefst enttäuscht.
Ich zitiere auszugsweise:
"Kurz zuvor ist die Betriebsversammlung des Stammwerks zu Ende gegangen, rund 25.000 Beschäftigte sollen teilgenommen haben, der Vorstand wurde minutenlang ausgepfiffen und niedergebrüllt."
"Rhetorisch geht es bereits um alles. Der Konzern, in dem der Betriebsrat so viel zu sagen hat wie vielleicht nirgendwo sonst und der seinen Mitarbeitern seit drei Jahrzehnten untastbare Arbeitsplätze verspricht, steuert in eine Auseinandersetzung ungeahnten Ausmaßes.
Es ist offen, welche Standorte überleben und ob am Ende tatsächlich bis zu 20.000 Menschen ihren Job verlieren, wenn VW zwei große Fabriken schließen sollte, wie Eingeweihte befürchten."
"Am Montag schockte der Konzern seine Führungskräfte mit einer internen Nachricht, im Finanzplan von VW klafft ein Loch von etwa vier Milliarden Euro."
"Am Dienstag startet in Braumschweig der Prozess gegen Ex-Vorstandsboss Martin Winterkorn, der wegen millionenfachen Dieselbetrugs angeklagt ist."
Anmerkung: Bei Einreise in die USA drohen Winterkorn übrigens Verhaftung und 25 Jahre Haft. Europa wurde durch die "Clean Diesel" Schummelei ebenso vergiftet, aber unsere Politik hat in diesem Fall wieder einmal vollkommen versagt. Sofortige Stilllegung sämtlicher Schummel-Diesel aufgrund von Gefahr im Verzug, samt Schadenersatzzahlung und Rücknahme der Stinker wäre notwendig gewesen.
Gut, die Lust am Diesel ist den Österreichern ohnehin vergangen, siehe 36,5 Prozent minus im August. Sie scheinen es mittlerweile kapiert zu haben.
Quelle: https://orf.at/stories/3369109/
"Zeitgleich verkündete das Kraftfahr-Bundesamt der Absatz von E-Autos sei im August um 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen."
"VW habe vielleicht noch ein, zwei Jahre, um gegenzusteuern, sagt Finanzvorstand Arno Antlitz. Ansonsten schafft der Autobauer die Transformation nicht."
"Die Schockwellen, die der Betrug auslöste, den Winterkorn zumindest nicht verhindert hat, erschüttert Wolfsburg bis heute Der Ruf als solider Autobauer? Beschädigt. Die eigene Schlüsseltechnologie? Zerstört. Der Absatz von Dieselautos brach ein, VW hatte keine Alternative parat, um den Verlust zu kompensieren."
"Alle Jobgarantien will VW aufkündigen, überzählige Mitarbeiter könnten entlassen werden."
Quelle: Der Spiegel Nr. 37/7.9.2024
Dies wird mit Sicherheit auch Auswirkungen auf die Zulieferindustrie in Österreich haben.
Abgasskandal, Autoindustrie im Sturzflug, E-Auto Misere...
Mich persönlich tangiert das alles zum Glück nicht, unsere vor langer Zeit erworbenen U.S. Cars fahren - im Einklang mit den Abgasvorschriften - immer noch im Alltagsgebrauch und wir haben auch nicht vor, auf irgendwelche, nicht alltagstaugliche, pannenanfällige, hochpreisige Datenkraken samt Abo- und Accountabzocke umzusteigen.