ölschlamm in den ventildeckeln und überall

Du beißt dir schon längere Zeit die Zähne an einem Problemchen aus?
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Adrian12
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ölschlamm in den ventildeckeln und überall

Beitragvon Adrian12 » Freitag 30. April 2010, 23:51

hallo us-car-freunde :)

da mein 81er caddy mit abschaltung derartlautes ventilklappern verzeichnete hab ich kurzer hand neue bestellt und möchte diese einbauen...

so gestern hab ich bis zur ansaugspinnendichtung alles zerlegt und hab mich über 2 kleine stellen gewundert wo so ölschlamm klebt, in den ecken ca 3 mm dick...

heute hab ich die ventildeckel abmontiert (was durch die höhe wegen den solenoids und dem verbauten motorraum i-wie eine kunst ist) und einen herzinfarkt bekommen..

überall auf den solenoids, kipphebeln und innerhalb von den ventildeckeln klebt ca 2-3mm dick eine richtige ölschlamm-masse....

das ganze fühlt sich trocken an (wagen ist in der garage vor ausbau ca 3 tage gestanden) wie wenn sich öl und sand verbindet, teilweise bekommt man es krustig in stücken ab oder es zerfällt in so öl-staub-körnchen....

was ist das? woher kommt das? und was heißt das für meinen motor?

ich möchte sowieso ölwechsel machen, hatte also vorher liqui moly ölschlammreiniger reingekippt (vorsichtsmaßnahme) dass ich jedoch tagsächlich so viel zeugs drin kleben hab, erlebe ich zum ersten mal...

ist dies nun gefährlich? muss ich i-welche anderen teile des motors auch reinigen oder reicht es wenn ich bei den kipphebeln alles säubere????

wie sieht meine ölpumpe das ganze? was ist mit dem einen filter innerhalb der ölwanne? (öldruckwarnleuchte hatte sich nie gemeldet aber ich weiß dass sie geht)


also ölwechsel machn ist mir sowieso klar, aber sollte ich noch andere dinge beachten bzw machen?


achja was zum schmunzeln:
im wasserkreislauf wo der intake manifold in den kof geht hab ich auf einer seite einen sicherungssplint und 2 muttern verhakt am kopf gefunden und rausgezogen :P da wolle einer meiner vorherigen besitzern mit werkstätte in wien, die angeblich so toll gewesen ist, einfach ein paar schrauben loswerden :lol: :lol: :lol:



lg und vielen vielen dank für eure hilfen aber ich hab da jetzt alpträume....

adrian
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Beitragvon G » Samstag 1. Mai 2010, 01:17

Alles halb so schlimm.
Hauptursache ist die blow-by rückführung:Falls du jemals nen high-milage 4.3 Chevymotor geöffnet hast,hast du gesehen,das bei denen der linke Zylinderkopf fast komplett sauber ist,während der rechte komplett verkrustet ist.
Da du ja wohl nicht den Northstar motor drin hast,hast du auch keine Nockenwellen um die man sich sorgen machen müsste (zumindest nicht im Kopf).
Reinigen,keine Frage,neue Hydrostössel rein und wieer zumachen.
Fürs Motorreinigen emphilt sich auch ne 50/50 Mischung Motoröl und ATF.Wirkt echt wunder.Probiers doch mal aus befor du die Stössel tauscht.Ich hab schon Motoren hier erlebt,die haben getackert wie verrückt und waren hinterher total leise

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Beitragvon G » Samstag 1. Mai 2010, 03:40

Ach so,mit dem Ölmix nicht rumfahren oder so.Einfüllen,laufen lassen (min. ne halbe Stunde nach warmlaufen) und ablassen.

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Beitragvon Adrian12 » Samstag 1. Mai 2010, 11:13

najo jetzt hab ich die ganze sch*** eh schon offen dh. mit ölmix is nix... da ich net zumach und wieder aufmach :D aber ich werd mir den hinweis fürs nächste mal merken...

aber es beruhigt mich schon dass das nicht sooo schlimm ist, nur ich habe das nichtmal beim toga gehabt, mit dem ich winter, sommer immer nur extreme kurzstrecken gefahren bin (wagen bekam bis zum abstellen nicht mal betriebstemp).....

die nocke unten sieht traumhaft um weltne besser aus, fast keine verklebung, alles nur oben bei den ventildeckeln und kipphebeln etc....

lg und thx nochmal :)
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PS: es gibt bald fotos für die abschaltungs-interessieren von den solenoids, welche die ventile steuern :)
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Beitragvon Samy » Samstag 1. Mai 2010, 11:25

G hat geschrieben:Alles halb so schlimm.
Hauptursache ist die blow-by rückführung:Falls du jemals nen high-milage 4.3 Chevymotor geöffnet hast,hast du gesehen,das bei denen der linke Zylinderkopf fast komplett sauber ist,während der rechte komplett verkrustet ist.
Da du ja wohl nicht den Northstar motor drin hast,hast du auch keine Nockenwellen um die man sich sorgen machen müsste (zumindest nicht im Kopf).
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das hilft echt? kanns da nix sein falls man dreck in der maschine löst, dass sich diese in die lager reinreiben, was zumachen oder dergleichen?
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Beitragvon Monte70 » Samstag 1. Mai 2010, 14:51

für mich stellt sich die Frage, wie oft du dein Motoröl gewechselt hast.

Wenn du nur auf der Kurzstrecke unterwegs bist, muss der Intervall auf alle Fälle verkürzt werden. Ölschlamm ist ein klares Indiz dafür, daß es zu wenig oft gewechselt wurde.
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Beitragvon Adrian12 » Samstag 1. Mai 2010, 14:57

Monte70 hat geschrieben:für mich stellt sich die Frage, wie oft du dein Motoröl gewechselt hast.

Wenn du nur auf der Kurzstrecke unterwegs bist, muss der Intervall auf alle Fälle verkürzt werden. Ölschlamm ist ein klares Indiz dafür, daß es zu wenig oft gewechselt wurde.


also seit den 4 jahren in denen der wagen in meinem besitz ist hat er bis dato 2 ölwechsel bekommen und ist 3 jahre aufgrund der resto nur gestanden, also ich wars nicht :D

muss also definitiv an den vorbesitzern gelegen haben...

was mich auf jedenfall interessiert ist, ob ich jetzt in der ölwanne i-welche befürchtungen haben muss oder eben nicht?

lg und danke :)
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Beitragvon Monte70 » Samstag 1. Mai 2010, 15:15

Ich würde die Ölwanne einfach mal runternehmen und Nachschau halten. Die Dichtung sifft gerne mal und ein Dichtungssatz kostet nicht die Welt.
Dann hast Klarheit über den Zustand.
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Beitragvon G » Samstag 1. Mai 2010, 20:00

Samy hat geschrieben:
G hat geschrieben:Alles halb so schlimm.
Hauptursache ist die blow-by rückführung:Falls du jemals nen high-milage 4.3 Chevymotor geöffnet hast,hast du gesehen,das bei denen der linke Zylinderkopf fast komplett sauber ist,während der rechte komplett verkrustet ist.
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das hilft echt? kanns da nix sein falls man dreck in der maschine löst, dass sich diese in die lager reinreiben, was zumachen oder dergleichen?


Yep,das hilft.Ist hier gängiges Mittel bei high-milern wenn die Stössel Geräusche machen (high-miler heisst hier 350.000+km).
Probleme habe ich keine gehabt und ich habe das recht oft schon gemacht.

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Beitragvon G » Samstag 1. Mai 2010, 20:07

Monte70 hat geschrieben:für mich stellt sich die Frage, wie oft du dein Motoröl gewechselt hast.

Wenn du nur auf der Kurzstrecke unterwegs bist, muss der Intervall auf alle Fälle verkürzt werden. Ölschlamm ist ein klares Indiz dafür, daß es zu wenig oft gewechselt wurde.


Was er meintbzw sieht,ist der Niederschlag der Öldämpfe.Die Kurbelwellen entlüftung saugt durch das PCV valve die Öl/Verbrennungsgaase ab.Das PCV valve ist ne Drosselung,was dazu führt,das diese Gaase im Ventilraum "zwischengelagert"werden.Da die Ventile und der Trieb heiss sind,brennt sich der Niederschlag der Gaase auf Ihnen ein,deshalb isses auch krustig und nicht schlammig.
Ein höherwertiges Öl hilft zu einem gewissen grad,aber Vergrennungsrückstände sind nun mal Verbrennungsrückstände und die verursachen nun mal ne Kruste.

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Beitragvon Adrian12 » Montag 3. Mai 2010, 22:10

sooo habe fein säuberlich alles gereinigt mit bremsenreiniger und feiner weicher bürse...

die solenoids bewegen sich nun wieder gaaaanz locker und easy und der dreck ist weg...

der blick in die ölwanne gab erleichterung, dort war keine ablagerung in dem ausmaß zu erkennen :) gott sei dank^^

bin echt froh über eure hilfestellungen, alleine steht man sonst schon mal vor dem durchdrehn und der ratlosigkeit :P

danke nochmal

lg adrian
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