Erfahrungen mit Chip-Tuning

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Groove
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Erfahrungen mit Chip-Tuning

Beitragvon Groove » Mittwoch 4. Januar 2006, 10:04

Werd mir für meinen Crossfire bevor ich ihn vom Händler hole ein Chiptuning machen lassen....direkt beim Händler kostet mich das 500-600?,dafür mit Garantie....

Von 218 PS und 310 NM auf angeblich 240 PS und 330 NM

Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass es dadurch keine Schwierigkeiten geben kann....die Bremsen und das Fahrwerk sind sowieso für mehr PS und NM gerüstet....aber was ist mit dem Motor....angeblich tut so ein Chiptuning dem Motor nichts...im Gegenteil...da er ja optimiert arbeitet ist es sogar nicht schlecht einen optimierten Chip zu haben.


Meine Frage...stimmt das oder is das eine Urban Legend? :D
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Beitragvon coolchevy » Mittwoch 4. Januar 2006, 10:35

chiptuning von der Stange beim Benziner mit über 30PS ist fast immer nur a Gschichtl, wenn dann nur beim richtigen Könner am Prüfstand und selbst da sind 30PS utopisch ausser das originale Programm ist dermassen schlecht was ich mir bei Mercedesmotoren nicht vorstellen kann. Die knapp 20PS beim Crossfire und lächerlichen 20 Nm wären mir jedenfalls keine 500 euro wert, ich glaub nciht mal das des spürst.

Beim Turbodiesel ja, aber auch dort gibt es solche und solche Tuner. Gute Programme kosten Geld, schlechte etwas weniger aber dafür meist irgendwann den Motor. Hier würde ich nur bei namhaften chippen lassen.

Ich würde mir die Firma sehr genau anschauen, deren Referenzen einholen, und befragen wie sie die programme erstellt haben. Viele haben ein Programm erstellt und kopieren es auf andere Marken um.

Und sowieso vorher und nachher auf den Prüfstand.

die Chips aus den USA wie Hypertech, etc, kannst sowieso in der Pfeife rauchen da die alle nur die Zündwerte leicht verändern und mittels kaltem Thermostat den Motor in den Kaltlauf zwingen, geht zwar unter Vollast (manchmal) besser, Motor säuft aber wie Loch.

Zumindest kenne ich niemanden der drüben eine Programm hat schreiben lassen das es auch funktioniert hätte. Weder beim Typhoon, noch beim Impala noch bei der Vetten hat das funktioniert - viel Geld für nix.

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Beitragvon judge » Mittwoch 4. Januar 2006, 11:12

zusatzkommentar zu coolchevy:

wenn das ein neuwagen ist...

- wäre auch die werksgarantie flöten
- das tuning zu typisieren


zur serienstreuung möchte ich mal bei diesen werten nix sagen, das argument einer optimierung zieht m.e. allerdings erst bei einem gut eingefahrenen motor - ab werk machst du mehr kaputt als das bessere programm bringt. auch wenn alle hersteller mittlerweile erklären, dass einfahren nicht mehr wichtig ist - mit der abnützung in der einlaufphase wird immer noch die basis gelegt und da sind mit einem ölwechsel zwischendurch auch die paar prozent mehrleistung fast gratis zu holen.

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Beitragvon wur10 » Mittwoch 4. Januar 2006, 13:03

Ich habe das Mopar Performance PCM verbaut.

Mopar verspricht 24PS und 35Nm mehr und die Abriegelung bei 180km/h fällt weg. 500+ wäre mir das Ding nicht wert gewesen, aber ich habe es günstig bekommen. Im unteren und mittleren Drehzahlbereich zieht er jetzt etwas besser. Der Verbrauch hat sich nicht wirklich verändert.
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Beitragvon Groove » Mittwoch 4. Januar 2006, 13:46

judge hat geschrieben:zusatzkommentar zu coolchevy:

wenn das ein neuwagen ist...

- wäre auch die werksgarantie flöten
- das tuning zu typisieren


zur serienstreuung möchte ich mal bei diesen werten nix sagen, das argument einer optimierung zieht m.e. allerdings erst bei einem gut eingefahrenen motor - ab werk machst du mehr kaputt als das bessere programm bringt. auch wenn alle hersteller mittlerweile erklären, dass einfahren nicht mehr wichtig ist - mit der abnützung in der einlaufphase wird immer noch die basis gelegt und da sind mit einem ölwechsel zwischendurch auch die paar prozent mehrleistung fast gratis zu holen.


Aähm...ich mach das bei einem Chrysler Händler...wo ich sogar Garantie darauf bekomme (also nix mit Garantie is weg) ...und eintragen lass ich das sowieso...

Außerdem ist es ein Vorführwagen der eingefahren wurde....also kommt der Chip nicht auf ein Auto das 0 km hat ;)

Hab ein paar Vergleiche gesehn...er soll in den unteren Drehzahlen mehr anziehn....das man vorher und nacher auf den Prüfstand fährt ist das mindeste ;)....mir gehts aber eher darum....leidet der Motor wenn es ein gscheites Chiptuning ist? Nicht wirklich oder?
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Beitragvon judge » Donnerstag 5. Januar 2006, 19:33

stimmt - gutes chiptuning schadet nicht und wird im mapping auf die jeweiligen bedürfnisse angepasst.

ich würde daher den wagen mal eine zeit lang ungetunt bewegen, um rauszufinden, wie er mit dem persönlichen fahrstil harmoniert/ zurechtkommt und wie das mapping angelegt werden soll.

fachgerechtes chiptuning sollte auf den motor (so, wie er als ausgangsbasis ist) abgestimmt sein. prüfstand vorher - nachher sollte daher pflicht sein, gerade bei vorführwagen, die ja naturgemäß von vielen verschiedenen fahrern bewegt wurden.

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Beitragvon Groove » Sonntag 8. Januar 2006, 13:20

judge hat geschrieben:stimmt - gutes chiptuning schadet nicht und wird im mapping auf die jeweiligen bedürfnisse angepasst.

ich würde daher den wagen mal eine zeit lang ungetunt bewegen, um rauszufinden, wie er mit dem persönlichen fahrstil harmoniert/ zurechtkommt und wie das mapping angelegt werden soll.

fachgerechtes chiptuning sollte auf den motor (so, wie er als ausgangsbasis ist) abgestimmt sein. prüfstand vorher - nachher sollte daher pflicht sein, gerade bei vorführwagen, die ja naturgemäß von vielen verschiedenen fahrern bewegt wurden.


Dieser "Vorführwagen" wurde nur von einer Person bewegt...war das Privatauto vom Verkaufsleiter bei Chrysler ;)
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