Wer bremst verliert, part 2

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Monte70
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Beitragvon Monte70 » Dienstag 4. Juli 2006, 07:09

Die gleichen Symptome wie bei mir - auf kurz oder lang wirst um einen neuen Hauptbremszylinder nicht herumkommen.


Meinen hab ich als rebuild beim Chromwerk bezogen. War Bestbieter und hatte ihn lagernd.

Alternativ gibts sicher einen Überholsatz dafür. Der hat aber bei mir nur zwei, drei Jahre gehalten und danach hatte ich wieder das gleiche Problem.
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Beitragvon Driver » Dienstag 4. Juli 2006, 10:55

ja, ich werd mir vorsorgend schon mal einen auf lager legen - is ja nix verhaut.

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Beitragvon Driver » Mittwoch 19. Juli 2006, 14:33

...und es ist gar nicht so einfach einen master brake cylinder für trommel/trommelbremse zu finden - für scheibe/trommel gibts genug... :?

Driver
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Beitragvon Driver » Mittwoch 19. Juli 2006, 22:33

kleines update:

löblich: ich habe zu meiner positiven überraschung von allen parts händlern (österreich, europa und usa) spätestens am tag nach der anfrage eine antwort erhalten :thumb:

ernüchternd: nur 3 davon (von etwa 40 mails) haben nicht gleich abgesagt, 2 von denen wiederum hätten eine genaue beschreibung und maße des teils benötigt um evtl. was ähnliches aus einem anderen modell zu finden und nur ein einziger konnte mir versichern, dass er das teil für trommel/trommel auftreiben kann (für mich überraschenderweise ein deutscher shop - power-parts.de) Kosten: 69 + 14 versand, lieferzeit 10 tage - selbst in den olds foren/teilehändler der usa hätte ich nur rep-kits bekommen, scheint ein rares teil zu sein..hoffe dass ich beim öffnen des packerls keine böse überraschung erlebe :oops:

manchmal, aber nur manchmal verfluche ich meine kiste :lol:

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Beitragvon Tom » Mittwoch 19. Juli 2006, 23:08

Naja, dann "Good Luck", dass da nicht ein "Jack in the Box" raushüpft :!:
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bremse

Beitragvon MADMAX » Donnerstag 20. Juli 2006, 07:01

also nach meiner erfahrung hin würd ich mal auf den hauptbremszylindser schliessen.
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Beitragvon Driver » Freitag 1. September 2006, 23:04

hauptbremszylinder getauscht, entlüftet - bisserl probleme mit einer seite, noch etwas ungleiche bremswirkung - aber anscheinend hats auch was beim bremskraftvertärker -

symptom: bei vollast bzw. bei flinkerer fahrt bremst er ganz normal, bei langsamer fahrt, bzw. standgas dahinrollen musst feste reindrücken - kann da etwas mit dem unterdruck zu tun haben, dass der bei langsamer fahrt wenig unterdruck aufbaut, weil evtl. was im bremskraftverstärker putt ist?

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Beitragvon Driver » Freitag 1. September 2006, 23:05

Tom hat geschrieben:Naja, dann "Good Luck", dass da nicht ein "Jack in the Box" raushüpft :!:


hat gepasst - der 2. auch, also schon einen auf reserve :P

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Beitragvon Tom » Samstag 2. September 2006, 22:15

Congrats! Kann nie schaden :wink:
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Beitragvon Driver » Donnerstag 7. September 2006, 10:09

ich hol das hier nochmal hoch, vielleicht kann mir jemand sagen ob das mit dem unterdruck zu tun hat?

Driver hat geschrieben:hauptbremszylinder getauscht, entlüftet - - aber anscheinend hats auch was beim bremskraftvertärker -

symptom: bei vollast bzw. bei flinkerer fahrt bremst er ganz normal, bei langsamer fahrt, bzw. standgas dahinrollen musst feste reindrücken - kann da etwas mit dem unterdruck zu tun haben, dass der bei langsamer fahrt wenig unterdruck aufbaut, weil evtl. was im bremskraftverstärker putt ist?

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Beitragvon marvin » Donnerstag 7. September 2006, 11:08

Die Funktion des Bremskraftverstärkers wird wie folgt geprüft: Motor abstellen, Bremspedal mehrmals betätigen bis ein starker Widerstand spürbar wird. Bremspedal getreten halten, Motor starten. Wenn das Bremspedal nun nachgibt ist der Verstärker in Ordnung.

...ist schnell ausprobiert....

Prinzipiell ist der Unterdruck IN DER ANSAUGSPINNE schon von der Drehzahl abhängig (je höher desto größer), DAS sollte jedoch durch (funktionierende) Ventile ausgeglichen werden....oder eine Undichtigkeit (Falschluft), die bei hoher Drehzahl egalisiert wird?

Wie in konventionellen Bremssystemen ohne Verstärker arbeitet das Bremspedal direkt auf den Hauptbremszylinder, der die Bremsflüssigkeit in das Leitungssystem zu den Bremsen drückt (vgl. Pascalsches Gesetz). Unterstützt wird dieser Druck durch eine Arbeitsmembran, deren eine Seite über eine Schlauchleitung mit dem Drosselklappenstutzen des Motors bzw. bei Dieselfahrzeugen mit der Unterdruckpumpe verbunden ist und entsprechend unter Unterdruck steht. Durch die Betätigung des Bremspedals wird die pedalgerichtete Seite der Membran mit atmosphärischem Druck beaufschlagt, so dass aufgrund der dann herrschenden Druckdifferenz eine Kraft entsteht, die die am Pedal aufgebrachte Bremskraft in gleicher Richtung unterstützt. Aufgrund der verhältnismäßig kleinen Druckdifferenz muss die Fläche der Membran relativ groß sein, um eine genügend hohe Kraftwirkung zu erzielen. Entsprechend hat das Gehäuse des Bremskraftverstärkers einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern.

Durch die Auslegung der Ventile im Bremskraftverstärker ist die Hilfskraft des Kolbens immer proportional zur Pedalkraft. Ohne Unterdruck, beispielsweise beim Abschleppen des Wagens ohne laufenden Motor, muss die Pedalkraft alleine die Bremskraft aufbringen; um die gleiche Bremswirkung wie bei arbeitendem Bremskraftverstärker zu erreichen ist dann ein wesentlich größerer Kraftaufwand nötig.

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Beitragvon Monte70 » Samstag 9. September 2006, 06:24

perfekt beschrieben. Gibts einen Quellennachweis dazu?
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Beitragvon Strobe » Sonntag 10. September 2006, 13:29

Klingt fast etwas nach Wikipedia...

Grüße Strobe





edit: und hier noch den Link dazu. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Servobremse

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Beitragvon coolchevy » Sonntag 10. September 2006, 16:13

Driver hat geschrieben:hauptbremszylinder getauscht, entlüftet - bisserl probleme mit einer seite, noch etwas ungleiche bremswirkung - aber anscheinend hats auch was beim bremskraftvertärker -

symptom: bei vollast bzw. bei flinkerer fahrt bremst er ganz normal, bei langsamer fahrt, bzw. standgas dahinrollen musst feste reindrücken - kann da etwas mit dem unterdruck zu tun haben, dass der bei langsamer fahrt wenig unterdruck aufbaut, weil evtl. was im bremskraftverstärker putt ist?


das ist leicht erklärt. Bei Vollast und anschliessender Bremsung (Drosselklappe zu) hast du das höchste Vakuum überhaupt und daher gute Bremswirkung. Bei dahincruisen, speziell mit anderer Nockenwelle, hast du wenig Vakuum und daher musst du "fester" draufsteigen. HBZ zu entlüften ist auch so eine Geschichte, das bedarf einer gewissen Finesse sonst hast Restluft drinnen die nur allmählich rausgeht

Kann auch sein wenn die Kolbendurchmesser im HBZ nicht genau passen weil es z.B. in dem Jahrgang mehrere Varianten gibt.

Speziell bei z.B. den C4 Corvetten hat ein jedes Baujahr einen anderen HBZ bis sie das endlich in dne griff bekommen haben. Wennst bei denen Sportbremsanlagen aufbaust hast jedesmal einen komplett anderen Pedaldruck bzw. Pedalweg obwohl sonst alles andere gleichblieb.

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