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Frage an Motorspezies Chevy SB Ölsystem

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 15:24
von Gustavltd
Hello!!

Hoffe es hat jmd ein paar Tips für mich bevor ich den Motor auseinander nehme, oder kennt das Problem!!

Im kalten Zustand hab ich vollen Öldruck (Anzeige bis Anschlag) alles Ok.

Wenn der Motor dann Betriebstemperatur erreicht sinkt der Öldruck immer weiter, und steigt auch nicht mehr an wenn ich Gas gebe. Dachte der Öldrucksensor hat ein Problem, der neue macht aber das selbe.

Kann das mit dem neuen Motoröl zusammen hängen, kennt jmd Risse im Ölsystem, kann nach 10 Jahren die Ölpumpe auf einmal locker werden.
Schmutzablagerungen die sich gelöst haben????

Ölpumpe ist eine HV/HD hat bis jetzt einwandfrei funktioniert.

Problem besteht seit unserer Abfahrt ins Zillertal. Bin mit dem alten Öl (2Jahre) 150km nach Wien gefahren, hab dann Öl und Filter getauscht. Bei der ersten längeren Fahrt trat dann das Problem auf. Hydros höre ich aber nicht klappern. Öl ist 10W40 das hab ich schon seit der Motor neu ist (10 Jahre, ca. 20.000-30.000 Kilometer) dieses mal aber ein Castrol

Hatte schon wer Probleme mit diesem Öl?

Will nicht alles zerlegen. Einen Anschluß für ein anderes Ölmanometer muß ich mir erst basteln.

lg Gus

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 15:56
von Buickpower
Probier mal ein anderes Öl...
Die ganzen Öle die du so bekommst sind fast alle irgendwie synthetisch behandelt und es kommt vor das sich die Mölekülketten zerlegen und das Zeug dünn wie Wasser wird sobald es warm wird...
Besorg dir ein Öl das der Spezifikation ECF-1 oder ECF-2 von Caterpillar entspricht, sind meist nutzfahrzeugöle..kosten wenig und können weit mehr als das Zeugs das dir im Zubehörhandel für teures Geld angedreht wird.
Ich verwend seit ewigkeiten Mobil Delvac MX Extra 15w-40 selbst in Wasserskibooten die Jahrelang Tag für Tag richtig ordentlich hergenommen werden und hatte noch nie ein einziges Problem damit...und das Zeug kostet gerademal 60 Euronen...für 20L natürlich (z.B. bei Metro)

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 17:42
von Gustavltd
Ok, danke mal. Werde ich noch mal versuchen.
Normalerweise hab ich eh was gunstiges genommen, war halt gerade in der Firma und da haben wir zur Zeit eben das Castrol.

lg Gus

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 18:57
von eric1617
Bin nicht sooo der Castrol-Fan. Bei Motorrädern (Ducati, Aprilia, Benelli) gibt es öfters Probleme mit rutschenden Kupplungen. Da sind andere Öle geeigneter.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 18:59
von Buickpower
Denk mal das es helfen wird denn der Chevy SB hat ein SEHR gutes Ölsystem..mit ein Grund warum das Zeugs selbst wennst ihn nur zsammstoppelst immer noch länger hält als die meisten anderen..

Wünsch dir das es nur das is...

Lg

Juergen

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 20:35
von Samy
also thema castrol hab ich auch leider viel negatives gehört.
sehr zu empfehlen sind auch die 10W40 von Eurol.

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 20:37
von SMOKUM
Hatte mal genau das selbe Poblem und dachte zunächst natürlich an die div. Lager und hab diesbezüglich investiert.
Leider völlig umsonst - obwohl neue Lager nie schaden - eh kloar :!:

Ursprung des mysteriösen Druckverlustes war letztendlich einer der blöden Verschluss-Stopfen hinter dem oberen Kettenrad :!:
Dort sind beim SBC als Verschluss für die Lifter - Versorgungsbohrung original nur billigsdorfer Blechstöpsel " reingenudelt ", :shock:
und davon hat einer bei Betriebstemperatur zu safteln begonnen :idea:
A blede Gschicht bis ma auf sowas draufkommt :lol:

Seither nehm ich mir immer die Zeit dort sorgfältig ein Gewinde reinzuschneiden und verwende Schraubstopfen wobei man
sehr darauf achten muss dass die nicht zu lange sind :!: :!: :!:

Bezüglich Öl verwende ich schon " EWIG " nur das alte GTX3 von Castrol und hatte damit wirklich noch nie Probleme :!:

GREETS

Verfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 22:00
von Buickpower
Jooo..die Gschicht mitn Öl...da hat sich leider sehr viel getan in den letzten Jahren...aber eben net viel Gutes!

Seitedem Synthese- und Crackverfahren einzug gehalten haben versucht jeder Hersteller die letzte wässrige und minderwertigste Plörre die er irgendwie kaufen oder herstellen kann mit langkettigen Polymeren anderen Zusätzen und sonstigen Schmähs und geringsten Kosten so zu verbessern das er es dir um einen Kohle als das Superöl schlechthin andrehn kann.
Das macht leider auch vor bekannten Sorten nicht halt...wenns anders aussieht und riecht als früher und auf der Haut irgendwie brennt dann isses sicher nimma das was es mal war...
Modernere Motoren haben ganz andere Anforderungen an die Öle als die guten alten Dinger...
Das haben auch Caterpillar, Cummins etc. zu spüren bekommen...reihenweise Motorschäden und Klagen gegen die Ölhersteller und im Endeffekt die Erstellung eigener Ölnormen und Tests.

VW mit seinem Pumpe-Düse Klumpert kann ja auch ein Lied davon singen...

Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 17:17
von Samy
Buickpower hat geschrieben:Jooo..die Gschicht mitn Öl...da hat sich leider sehr viel getan in den letzten Jahren...aber eben net viel Gutes!

Seitedem Synthese- und Crackverfahren einzug gehalten haben versucht jeder Hersteller die letzte wässrige und minderwertigste Plörre die er irgendwie kaufen oder herstellen kann mit langkettigen Polymeren anderen Zusätzen und sonstigen Schmähs und geringsten Kosten so zu verbessern das er es dir um einen Kohle als das Superöl schlechthin andrehn kann.
Das macht leider auch vor bekannten Sorten nicht halt...wenns anders aussieht und riecht als früher und auf der Haut irgendwie brennt dann isses sicher nimma das was es mal war...
Modernere Motoren haben ganz andere Anforderungen an die Öle als die guten alten Dinger...
Das haben auch Caterpillar, Cummins etc. zu spüren bekommen...reihenweise Motorschäden und Klagen gegen die Ölhersteller und im Endeffekt die Erstellung eigener Ölnormen und Tests.

VW mit seinem Pumpe-Düse Klumpert kann ja auch ein Lied davon singen...


word.
deshalb empfhele ich für alte blöcke gerne das eurol zeug. den in der firma füttern wir auch alle baumaschinen damit. vom einfachen bus über verschiedenste bagger bis zum radlader mit deutz 8 zylinder (luftgekühlt) die damit seit ewigkeiten rennen wie uhrwerke.

Verfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 21:38
von Gustavltd
Ursprung des mysteriösen Druckverlustes war letztendlich einer der blöden Verschluss-Stopfen hinter dem oberen Kettenrad
Dort sind beim SBC als Verschluss für die Lifter - Versorgungsbohrung original nur billigsdorfer Blechstöpsel " reingenudelt


Die Teile wurde auch erneuert, ich bilde mir ein das die geschraubt waren, ist aber schon 10 Jahre her. Die anderen Gußverschlüße hab ich aber alle mit Spezialkleber eingebaut und mit dem Körner den Rand noch gesichert. sollte noch in Ordnung sein, aber Danke für den Tipp.

lg gus

Verfasst: Donnerstag 15. Juli 2010, 06:41
von Godiban82
eric1617 hat geschrieben:Bin nicht sooo der Castrol-Fan. Bei Motorrädern (Ducati, Aprilia, Benelli) gibt es öfters Probleme mit rutschenden Kupplungen. Da sind andere Öle geeigneter.


Möchte dem noch Suzuki hinzufügen (genau: 1200er Bandit, die luftgekühlte)
Wennst da ein teilsynthetisches Öl einfüllst hast verloren und brauchst im schlimmsten Fall eine neue Kupplung...
Auch in dem Fall ist der günstigste Saft der Beste (Procycle 20W-50) :roll:

Verfasst: Samstag 17. Juli 2010, 17:49
von Gustavltd
So anderes Öl ist drinnen (welches ich immer hatte) Öldruck ist etwas besser, aber steigt nur minimal wenn ich die Drehzahl anhebe und sackt dann wieder etwas zurück. Der Druck ist auch nicht ganz konstant, flackert leicht hin und her.
Verschleiß Ölpumpe möglich???

Für die vorderen Stoppel muß die Wapu, die Abdeckung und die Steuerkette runter, oder?? :cry:

lg gus

Verfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 18:29
von Buickpower
Leider auch die Ölwanne sonst kriegst den Steuerkettendeckel net runter...
Wenigstens has dann auch gleich die Gewissheit das keine Teile in der Wanne rumliegen...hoffentlich...

Viel Glück und wenig Schaden!

Verfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 20:47
von coolchevy
eher ein Lager verreckt, Pleuel oder Hauptlager. Würde fast auf ein mitgelaufenes tippen Haupt oder Pleuellager. Stopfen und das ganze andere, sehr unwahrscheinlich

als erstes würde ich mal den Ölfilter tauschen, manche Billigsdorfer gehen zu und blockieren den durchfluss. Wäre mein erster Ansatz

Verfasst: Sonntag 18. Juli 2010, 21:14
von Gustavltd
Ölfilter hab ich mitgetauscht. Werde ich am Montag mal aufschneiden und schaun ob was drinn ist was nicht reingehört.

Was mir aufgefallen ist: Beim fahren bleibt der Druck im unteren drittel auf der Autobahn bei konstant 55mi sinkt der Öldruck langsam ab. Als ich auf der Abfahrt vom Gas ging stieg der Druck wieder etwas. Wenn ich dir Drehzahl erhöhe steigt der Öldruck kurz an, geht dann aber gleich auf den vorigen Wert zurück, egal ob ich mehr Gas gebe oder nicht.

Haupt und Pleuellager haben ja Nasen, die können sich nicht verdrehen oder? Hat mir das Sch.... Castrolöl ein Nockenwellenlager gelöst? Das wäre sehr ärgerlich, dafür müßte der Motor aber ganz raus !@$%&%§$!!

lg gus