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lackierung

Verfasst: Dienstag 4. Oktober 2005, 23:00
von ridah_j
hallo, wie ist es eigentlich am besten wenn man ein Auto lackiert, wenn man einige Teile ausschweißen muss? Kitmässig? unten Kit mit Fasern, und drüber feinkit, oder geht alles mit einem einzigen Kit, beziehungsweise ab welcher Kitdicke blättert der Kit wieder ab? mfg Hannes

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 00:07
von Harry
Äh....da wo geschweisst werden muss ,soll es auch!!(Ausser du hast ne Vette;da würd ich auch nicht am Body schweissen!)
:)
Spachteln kanst dann die Unebenheiten. Da sollte das Blech aber auch schon soweit gerichtet sein dass du möglichst dünn mit dem Kitt drübergehst.
Einige mm dicker Kitt ist schei§§e und wird nicht ewig halten!

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 08:51
von V8Freak
Ja, Blech soweit wie möglich ausbeulen damit du nur eine möglichst dünne Kitschicht darüber aufstreichen musst!
Bei meinem Cadillac war sehr viel verkittet, teilweise extrem dick - sah nicht schön aus! Der Kitt is an vielen Stellen mitsamt den Lack aufgerissen und teilweise sogar abgefallen! Allerdings weiss ich nicht was die Vorbesitzer da für eine Kitmasse verwendet haben, war wahrscheinlich nicht die teuerste. :roll: Da gibts sicher bessere....
Aber ich würd sagen wos geht Kitt vermeiden.

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 10:06
von heli
Habe da mal einen Bericht gesehen, wo es um dieses Thema ging.

MAXIMAL 0,8 mm sind erlaubt, alles was darüber ist hält auf Dauer nicht
(jaja dt. Norm). Dicker aufgespachtelt gibt im Laufe der Zeit Risse!!!

Im Prinzip so, wie es die anderen Forumsmitglieder bereits gepostet haben.

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 10:30
von ridah_j
aber alleine bei der schweissvorarbeit habe ich eine Stufe mit der Stufenzange ins Blech gezwickt, damit das schön überlappt. da ist im tiefsten punkt locker 1,5 mm drinnen, aber das an der ebensten Stelle des Bundes. :?

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 13:42
von V8Freak
Meinst du so eine Absetzzange?
Selbst dann solltest du eigentlich keine grossen Stufen zw. den Blechen haben. Mit diesen Zangen machst du ja eben eine Stufe ins Blech, damit es auf der hinteren Seite mit dem vorhandenen Blech überlappt und auf der vorderen Seite halbwegs bündig abschliesst! Und der Spalt dazwischen wird zugeschweisst, da sollten eigentlich keine allzugrossen Stufen die verkittet werden müssen übrigbleiben. Oder meinst du was anderes?

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 14:24
von alf
ich würd dies an deiner stelle mit zin behandeln - und erst dann kitten

alf

:twisted:

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 18:31
von ridah_j
ja genau eine Absetzzange. wieso mit Zinn? ist das jetzt ernst gemeint? damit es dicht ist oder was?

Verfasst: Mittwoch 5. Oktober 2005, 21:25
von Harry
Bei Stoss auf Stoss Verschweissungen wird das Blech gepunktet,dh.nicht durchgehend verschweisst um Materialverzug und fetten Schweissraupen vorzubeugen.
Die Abstände müssen dann irgendwie durchgehend geschlossen werden.
Schnellkacker und andere Pfuscher kleistern das mit Kitt zu.
Profis füllen das mit Zinn aus!
Weil eben Metall auf Metall die Beste Verbindung ist!

Was deine Dele betrifft , nun wenn sie nicht unbedingt so gross wie eine Hand ist ,sonder wirklich nur minimal , ist es sicher kein Problem die Sache auszukitten.

Einfallen und brechen kann Kitt wenn er grossflächig und wirklich in dicken Schichten aufgetragen wird.
Ganz ohne Kitt wirst eh nie auskommen,da sich nicht alles ausklopfen lässt!

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 17:45
von Plan B
Kitt kann aber mehr,als man oft glauben kann.Bei meinem Barracuda wurde bei der ersten Resto (in Orange) die verdellte Beifahrertür mit Kitt geglättet,bis zu 1,5 cm!!!!!!! Dicke und das hat immerhin 8 Jahre tadellos gehalten und ist nicht gerissen,erst bei der 2.,großen Resto (in Gold) sah man beim abschleifen die Misere und der Mopardoktor drehte sofort die Flex ab und verlangte nach einer neuen Tür :)
Natürlich ist das Pfusch,hat aber super gehalten :D

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 17:56
von LI Shadow
Ich seh die ganze Sache nicht so eng.
Natürlich ist zuviel Kitt Pfusch, aber ich habe auch schon gesehen, das es nicht immer zu sehen sein muss, wenn zuviel gekittet wurde:

Bei meinem Chally waren beide Türen vom Vorbesitzer gekittet worden.
Die Beifahrertür hatte eine Delle über die gesamte Länge der Tür. Sie war ca. eine Handbreit hoch und grob geschätzt 4-5 cm tief.
Dieser "kleine Kratzer" wurde vor 10 Jahren nur zugekittet (der Typ musste wahrscheinlich 5 Kilo Kitt reinschmieren).
Ob ihrs glaubt oder nicht, man hat keine Risse oder sonstige Anzeichen von Pfusch gesehen.
Die Augen von meinem Lackierer hättet ihr sehen sollen, als er die Tür zum ersten mal ohne Lack gesehen hat :shock:

Nur damit ihr jetzt nicht schockiert seit (immerhin soll eine Restauration ja auch korrekt gemacht werden): Wir haben jetzt alles wieder fachmännisch repariert (Beilagscheiben aufgeschweisst und ausgezogen).

*EDIT*
Mein Lackierer wollte auch eine neue Tür. Die hab ich ihm aber ausgeredet (ich hab ja keinen Goldesel zu Hause).
Dafür durfte ich den ganzen Kitt selber runterholen (ich habe noch heute Atembeschwerden wenn ich nur daran denke).

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 18:31
von ridah_j
super, dann liege ich also mit meinen ca 7 mm bis 1 cm an den dicksten Stellen im guten "Kit"telfeld :wink: mal sehen wie lange der Kit Teil meines Autos bleibt.

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 18:45
von LI Shadow
Kleiner Tipp am Rande:
Lass dich mal beraten bezüglich des Kitts.
Es gibt da verschiedene Varianten. Mein Lackierer hat einen silbernen und einen "normalen" (was weiss schon der Laie :) ) Kitt verwendet.
Der silberne war anscheinend ein härterer Kitt. Den hat er bei den Stellen verwendet, die nicht so eben waren.

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 21:31
von ridah_j
alles klar, den habe ich schon mal gesehen, so einen alu kit oder so. Danke für den Tip

Verfasst: Donnerstag 6. Oktober 2005, 21:34
von wur10
1cm :shock: :shock: :shock: