Hallo
Kann man eine Rochester Quadrajet Vergaser umdüsen?
Wenn ja ....wie?
Danke
Vergaser umdüsen?
Moderator: superbee
- offroadmunki
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Vergaser umdüsen?
Okidoki
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- hier-kommt-kurt
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klar geht das. Solltest dir aber vorher klar sein, was du genau willst. Am einfachsten ist ein höherer Verbrauch zu erreichen, bessere Leistung ist schon ein bissí schwieriger. Meist passt die Standardbedüsung für alles, das strassentauglich ist. Empfehlenswert das Buch *Servicing the Q-Jet*.
Grundsätzlich: Düsen und Tauchrohre der 1.Stufe sind auswechselbar, 2.Stufe nur die Tauchrohre, dafür sogar von aussen ohne zerlegen. Weiters die Feder für die Tauchrohre 1.Stufe austauschbar und die Grundeinstellung justierbar, die Feder der 2.Stufe, die zugleich die Luftklappen bremst, ist einstellbar. Je nach Baujahr und Ausführung (70er oder 170er Serie) differieren die Teile und sind teilweise nicht kompatibel.
Wenn die Drosselklappenwelle der 1.Stufe ausgeschlagen ist, brauchst nicht weitermachen.
Grundsätzlich nimm als Basis für Veränderungen eher ein älteres Modell, wo die Leerlaufgemischschrauben noch nicht versiegelt sind, also ca. bis 77. Wennst Düsen oder Teile brauchst, bitte um PN. Dieses Zeug hab ich kiloweise. Die neueren Typen haben ein sehr mageres Leerlaufsystem, da sind Problem bei getunten Motoren vorprogrammiert, vor allem was die Steuerzeiten der Ventilsteuerung angeht.
Ist ein recht umfangreiches Thema.
Grundsätzlich: Düsen und Tauchrohre der 1.Stufe sind auswechselbar, 2.Stufe nur die Tauchrohre, dafür sogar von aussen ohne zerlegen. Weiters die Feder für die Tauchrohre 1.Stufe austauschbar und die Grundeinstellung justierbar, die Feder der 2.Stufe, die zugleich die Luftklappen bremst, ist einstellbar. Je nach Baujahr und Ausführung (70er oder 170er Serie) differieren die Teile und sind teilweise nicht kompatibel.
Wenn die Drosselklappenwelle der 1.Stufe ausgeschlagen ist, brauchst nicht weitermachen.
Grundsätzlich nimm als Basis für Veränderungen eher ein älteres Modell, wo die Leerlaufgemischschrauben noch nicht versiegelt sind, also ca. bis 77. Wennst Düsen oder Teile brauchst, bitte um PN. Dieses Zeug hab ich kiloweise. Die neueren Typen haben ein sehr mageres Leerlaufsystem, da sind Problem bei getunten Motoren vorprogrammiert, vor allem was die Steuerzeiten der Ventilsteuerung angeht.
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Buick 71+72, Olds 71+73, Chevy 68, Pontiac 63+91+93, Dodge 67
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Hi,
bin zwar mit dem Rochester nicht vertraut, aber um eine GENAUE Vergasereinstellung zu erreicht, bedarf es zuerst einer Messung!
Hab bei meinem Mustang eine Lambdamessung eingebaut und mit den Werten den Vergaser bedüst und kalibriert.
Ohne Messwerte, brauchst du einen ABSOLUTEN PROFI, oder es ist ein Ratespiel
Viel Erfolg!
Grüße, Tom
bin zwar mit dem Rochester nicht vertraut, aber um eine GENAUE Vergasereinstellung zu erreicht, bedarf es zuerst einer Messung!
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- hier-kommt-kurt
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@Tom. Bin absolut Deiner Meinung. Deswegen ja auch eingangs meine sarkastische Bemerkung, dass es sehr einfach ist, einfach den Verbrauch zu erhöhen ohne sonstigen Bonus.
Es gibt aber einige prinzipielle Eigenheiten, z.B. auch beim Holley. Um die Kundschaft mit einem out-of-the-box Vergaser glücklich zu machen, ist die Grundeinstellung oft in Richtung *fett* kalibriert, wg. gutem Leerlauf bei getunten Motoren. Da setze ich z.B. an. Solange ich das Vollast-System in Ruhe lasse, und nur bei der ersten Stufe rummache, wird sich am Gemisch unter starker Last nicht allzuviel ändern (Hochgeschwindigkeits-Klingeln ist nicht leicht zu bemerken), ich kann aber das Ansprechverhalten durch etwas magereres Gemisch positiv beeinflussen (mit viel Testen und einigen Tagen rumfahren natürlich. Das ist keine Sache von 10 Minuten) Deswegen würd ich das auch nicht für andere Leute machen, weil sich diesen Aufwand keiner leisten mag. Aber so Kleinigkeiten, wie einen 1850 um 1 - 2 Nummern primärseitig kleiner zu bedüsen, helfen oft wirklich und bringen sogar geringeren Verbrauch. Man muss halt das Gesamte betrachten, der Rest des Motors muss in Top Zustand sein und vorher/nachher die Kerzen genau untersuchen. Damit brauch ich noch kein Messgerät ausser einer Vacuum-Anzeige für den Leerlauf.
Es gibt aber einige prinzipielle Eigenheiten, z.B. auch beim Holley. Um die Kundschaft mit einem out-of-the-box Vergaser glücklich zu machen, ist die Grundeinstellung oft in Richtung *fett* kalibriert, wg. gutem Leerlauf bei getunten Motoren. Da setze ich z.B. an. Solange ich das Vollast-System in Ruhe lasse, und nur bei der ersten Stufe rummache, wird sich am Gemisch unter starker Last nicht allzuviel ändern (Hochgeschwindigkeits-Klingeln ist nicht leicht zu bemerken), ich kann aber das Ansprechverhalten durch etwas magereres Gemisch positiv beeinflussen (mit viel Testen und einigen Tagen rumfahren natürlich. Das ist keine Sache von 10 Minuten) Deswegen würd ich das auch nicht für andere Leute machen, weil sich diesen Aufwand keiner leisten mag. Aber so Kleinigkeiten, wie einen 1850 um 1 - 2 Nummern primärseitig kleiner zu bedüsen, helfen oft wirklich und bringen sogar geringeren Verbrauch. Man muss halt das Gesamte betrachten, der Rest des Motors muss in Top Zustand sein und vorher/nachher die Kerzen genau untersuchen. Damit brauch ich noch kein Messgerät ausser einer Vacuum-Anzeige für den Leerlauf.
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