Kat entfernen - schlecht für die Maschine?

Du beißt dir schon längere Zeit die Zähne an einem Problemchen aus?
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Kevman
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Kat entfernen - schlecht für die Maschine?

Beitragvon Kevman » Dienstag 15. März 2011, 23:25

Hallo!

Da mein Saratoga sowieso nicht die Soll - Abgaswerte liefert und der Kat laut Servicebücherl vom Vorbesitzer ca. 120 000 KM alt ist, würde ich ihn entfernen.

Kann es negative Auswirkungen für die Maschine haben, ohne Kat (und mit komplett originaler Auspuffanlage, da muss der Flowmaster vorerst runter...) zu fahren?
Ich weiß, ein gewisser Rückstau muss vorhanden sein, logisch.

Aber könnte es dem Motorlauf schaden?

Die Lambda sitzt direkt am Krümmer, wird also so belassen und nicht beleidigt.
Das Auto ist in die Emmissionsklasse Euro 2 eingestuft.

Den Kat würde ich durch ein Rohr ersetzten, also nix rausklopfen oder so, schon ordentlich das es kein gegröhle im Hohlraum gibt.

Danke im Voraus!

LG
Kevin

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Beitragvon Americanpatriot » Mittwoch 16. März 2011, 00:40

Ein neuer Kat wäre sinnvoller. Ich bin auch kein Ökofreak aber wenn man einen Kat hat sollte man ihn nicht ausbauen sondern austauschen wenn er nicht mehr geht. Nachher heulst Du wieder wenn man Dich bestraft und belehrt wenn Du erwischt wirst :wink:
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Jonny b Good
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Beitragvon Jonny b Good » Mittwoch 16. März 2011, 05:51

Hi Kevin,

wennst in Euro 2 eingestuft bist und den Kat rausnimmst, wirst das Pickerl wegen den Emissionswerten nicht mehr bekommen.

Ansonsten - je weniger Rückstau, desto besser.
(Das mit den passenden Rückstau ist bei den 2-Taktern)

LG
Jonny

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Beitragvon outmen » Mittwoch 16. März 2011, 06:24

Jonny b Good hat geschrieben:Ansonsten - je weniger Rückstau, desto besser.
(Das mit den passenden Rückstau ist bei den 2-Taktern)

LG
Jonny


bin meinen gmc van mal relativ offen gefahren, leistung deutlich weniger (vorallem unten raus, drehmoment) bei mehr verbrauch!!!
4 takt motorräder gehen ohne endtopf auch schlechter, weil der rückstau fehlt, also für saugmotoren stimmt deine theorie sicher nicht!!!

turbo weiß ich nicht?

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Beitragvon gaggi » Mittwoch 16. März 2011, 07:13

kann mir mal ein kfz-ler erklärren, warum ein viertakter rückstau benötigt? ich hbae es noch nciht verstanden, und kann es mir aus technischer sicht auch nicht selber erklären.

den kat durch ein rohr zu ersetzen, halte ich für zu viel aufwand. ich würde ihn ausbauen, das innenleben rausklopfen (hammer und n stück rundstahl) und leer wieder einbauen. dann muss kein rohr angepasst werden, sondern es passt alles zusammen. normalerweise sind die aussenhüllen nur um das eigentliche kat-gewebe gelgt und zusammengepresst, nicht mit dem gewebe verbunden. müsste alos sehr gut rausgehen

zumindest, bis man einen neuen kat besorgt hat, wäre das eine lösung.
17. Ebenweiler US Car Treffen vom 30.06-02.07.2023 in Ebenweiler - D

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Beitragvon Gregor » Mittwoch 16. März 2011, 08:30

Also, wenn ein 4Takter Rückstau brauchen würde, wäre es mir unerklärlich, warumm zB. Top Fuel Renner nur mit Krümmer fahren, das selbe gilt auch für Traktorpuller.

Jedoch wenn Du den Kat ersatzlos streichst und 2 Lamdasonden hast, melden diese einen Fehler und die Motorsteuerung fährt auf Notprogramm, dadurch geringere Leistung u. Mehrverbrauch.

Ich hatte schon Amis, wo der Kat über 500000 km gehalten hat und nachweislich funktionierte, also kein Ablaufdatum, einzig die Behandlung des Wagens schlagt sich auf die Haltbarkeit nieder.
Schläge, Aufsitzen, springen nimmt er übel.
Gruß
Gregor

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Beitragvon Adrian12 » Mittwoch 16. März 2011, 08:51

frage an die spezis für das thema..

wann merkst dass der kat zum schmeißn is? wenn er zusammenfällt weiß ichs haha kenne ich, klopfst drauf und hörst es und es geht nix mehr weiter.... aber sonst?

lg und thx
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Beitragvon outmen » Mittwoch 16. März 2011, 10:35

Gregor hat geschrieben:Also, wenn ein 4Takter Rückstau brauchen würde, wäre es mir unerklärlich, warumm zB. Top Fuel Renner nur mit Krümmer fahren, das selbe gilt auch für Traktorpuller.


eventuell weil die eher im oberen drezahlbereich operieren wo der normale alltag ami normal nicht dreht :wink:

warum sagt man das shorty krümmer eher drehmoment unten raus bringen und lange eher oben ziehen, wenn eh alles egal ist?

und warum machen sich motorrad tuner die aufwendige arbeit abgestimmte auspuffanalagen zu konstruieren wenn es ohne eh besser geht, auch schon damals als lärm auf rennstrecken noch kein thema war?

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Beitragvon Rauch » Mittwoch 16. März 2011, 10:50

Auspuffkonstruktionen hängen mit Strömungsgeschwindigkeiten zusammen und nicht mit Rückstau, damit einfach gesagt der eine vom anderen die Abgase ansaugt.
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Beitragvon Kevman » Mittwoch 16. März 2011, 11:23

Gregor hat geschrieben:Also, wenn ein 4Takter Rückstau brauchen würde, wäre es mir unerklärlich, warumm zB. Top Fuel Renner nur mit Krümmer fahren, das selbe gilt auch für Traktorpuller.

Jedoch wenn Du den Kat ersatzlos streichst und 2 Lamdasonden hast, melden diese einen Fehler und die Motorsteuerung fährt auf Notprogramm, dadurch geringere Leistung u. Mehrverbrauch.

Ich hatte schon Amis, wo der Kat über 500000 km gehalten hat und nachweislich funktionierte, also kein Ablaufdatum, einzig die Behandlung des Wagens schlagt sich auf die Haltbarkeit nieder.
Schläge, Aufsitzen, springen nimmt er übel.


Kleines Missverständnis, habe nur eine Lambdasonde, vor dem Kat, also sie müsste beim Ausbau nicht weichen, da am Krümmer selbst geschraubt.

Eine zweite ist bei mir nicht vorhanden.

LG

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Beitragvon Kevman » Mittwoch 16. März 2011, 11:25

Jonny b Good hat geschrieben:Hi Kevin,

wennst in Euro 2 eingestuft bist und den Kat rausnimmst, wirst das Pickerl wegen den Emissionswerten nicht mehr bekommen.

Ansonsten - je weniger Rückstau, desto besser.
(Das mit den passenden Rückstau ist bei den 2-Taktern)

LG
Jonny


Ich weiß :D

Aber Pickerl ist so eine Sache....*unter den Tisch kehren*.....natürlich habe ich es, wird auch nächste Woche wieder bis 3/2012 erneuert.

Wie Gregor sagte, wenn man 2 Lambdasonden hat, also einmal vor und einmal nach dem Kat, versteh ichs mit Notlauf bzw. Abgas oder Rückstaproblemen. Da hats Check Engine Lamperl eine Gaude....

Habe eine Lambda vor dem Kat, montiert am Krümmer ca. 3cm vor dem Katflansch.

LG
Kevin

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Beitragvon Kevman » Mittwoch 16. März 2011, 11:26

Americanpatriot hat geschrieben:Ein neuer Kat wäre sinnvoller. Ich bin auch kein Ökofreak aber wenn man einen Kat hat sollte man ihn nicht ausbauen sondern austauschen wenn er nicht mehr geht. Nachher heulst Du wieder wenn man Dich bestraft und belehrt wenn Du erwischt wirst :wink:


:D Wohl wahr, aber denke mit der kompletten originalen Abgasanlage, also im jetztigen Sinne ohne Kat, wäre er nicht allzu laut.

Habe jetzt statt dem Endtopf den Flowmaster drauf, schon lauter als vorher, aber erträglich.

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Mittwoch 16. März 2011, 11:57

Er wird nicht wirklich laut. Im Leerlauf merkst nicht viel, bei Drehzahl (eh ein Fremdwort für dieses Auto) bleibt es akzeptabel. Aber ich würde die Optik der Auspuffanlage möglichst original belassen ...... falls du mal in ein Planquadrat der Rennleitung kommst. Um die Werte brauchst Dir keine Sorgen zu machen, diese Motoren kommen auch ohne Kat ziemlich nahe an den Sollwert ran.
Rückstau/Gegendruck: komplexes Thema, wie coolchevy schon andeutet. Auch wenn ein 4takter nicht grundsätzlich den Rückstau benötigt, wird er vom Konstrukteur mit einberechnet. Deswegen ändert sich auch die Laufkultur bei grösseren Änderungen am Auspuffsystem, z.B. Querschnitt. Wennst einen alten 280SE Benz ohne Puff nur mit Gusskrümmer startest, läuft er ganz normal. Aber beim Gasgeben stirbt er einfach ab.
shorty headers: meist alles nur Kompromisse. Echte Rohrkrümmer sollten gleich lange primary tubes haben, was bei full lengh meist nicht geht, ausser in Rennchassis. Und dann hast entweder unten oder oben eine Drehmomentverbesserung, das Wunderding schlechthin wären wohl pro Zylinder ein extra Auspuffrohr. Für die Strasse habe ich gute Erfahrung mit dem tri-Y Design gemacht, gibts aber nicht für alle Motoren.
Meist schraubt sich der Hobbytuner das drauf, was es bei summit oder KTS gerade im Angebot gibt, obwohl tuning nicht gerade beim Auspuff beginnen sollte, wenn man es ernsthaft betreibt.
Buick 71+72, Olds 71+73, Chevy 68, Pontiac 63+91+93, Dodge 67
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Beitragvon Kevman » Mittwoch 16. März 2011, 12:34

hier-kommt-kurt hat geschrieben:Er wird nicht wirklich laut. Im Leerlauf merkst nicht viel, bei Drehzahl (eh ein Fremdwort für dieses Auto) bleibt es akzeptabel. Aber ich würde die Optik der Auspuffanlage möglichst original belassen ...... falls du mal in ein Planquadrat der Rennleitung kommst. Um die Werte brauchst Dir keine Sorgen zu machen, diese Motoren kommen auch ohne Kat ziemlich nahe an den Sollwert ran.
Rückstau/Gegendruck: komplexes Thema, wie coolchevy schon andeutet. Auch wenn ein 4takter nicht grundsätzlich den Rückstau benötigt, wird er vom Konstrukteur mit einberechnet. Deswegen ändert sich auch die Laufkultur bei grösseren Änderungen am Auspuffsystem, z.B. Querschnitt. Wennst einen alten 280SE Benz ohne Puff nur mit Gusskrümmer startest, läuft er ganz normal. Aber beim Gasgeben stirbt er einfach ab.
shorty headers: meist alles nur Kompromisse. Echte Rohrkrümmer sollten gleich lange primary tubes haben, was bei full lengh meist nicht geht, ausser in Rennchassis. Und dann hast entweder unten oder oben eine Drehmomentverbesserung, das Wunderding schlechthin wären wohl pro Zylinder ein extra Auspuffrohr. Für die Strasse habe ich gute Erfahrung mit dem tri-Y Design gemacht, gibts aber nicht für alle Motoren.
Meist schraubt sich der Hobbytuner das drauf, was es bei summit oder KTS gerade im Angebot gibt, obwohl tuning nicht gerade beim Auspuff beginnen sollte, wenn man es ernsthaft betreibt.


:knie:

Wie immer 8)

Danke Kurt!

Zum Auspuff: Ja, die komplette Anlage bleibt original, den originalen Endtopf habe ich aufbereitet, ebenso das Mittelrohr, jetzt ohne Rost.

Also ein Mittel und Endtopf bleibt komplett original bestehen.

Zum Thema Rückstau....ja, damit kann man (uns speziell ich) sich nur an Spezialisten wenden.

Ich kenne einen Amerikaner der einen 3 Liter Daytona fährt, ohne Kat und mit 2 Flowmaster Series 40 (also keum ein Widerstand...), was davon zu halten ist ist so eine Sache, hier das Video.....

Btw....wie er sagt, excuse the Oil burning....(das habe ich nicht, danke Ventilschaftdichtungen)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KWK-9d86ODw&feature=related[/youtube]

Viele meinen die Ventischaftdichtungen gehen bei 100k KM auf, habe ich selbst an einigen Pajeros und Voyagern gesehen (2 versch. Köpfe), ich hab das Problem bei knapp 170 000 KM nicht.....naja, OT

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Gregor
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Beitragvon Gregor » Mittwoch 16. März 2011, 14:29

Bei meinem Freund haben wir bei der C3 den Kat entfernt, läuft einwandfrei, weder Mehrverbrauch noch Leistungseinbruch merkbar, eher umgekehrt.
Ist aber ein 350er mit Vergaser.
@Kev, fahr so oder häng einen Nachbau Universalkat rein, wies Spass macht, wenn Du das Pickerl bekommst ist es egal.

Bzgl. Ventilschaftdichtungen, auch diese habe ich noch bei keinen meiner Motoren getauscht (Ausnahme Ford jedoch im Zug des Sitzschleifens)
Zum Glück ist ein Voager kein Maßstab, auch sieht man es immer noch bei älteren deutschen Motoren, dass die blau rauchen, wenn man vom Gas geht.
Ist verm. auch der Grund, dass die einen erhöhten Kat-Verschleiß haben.
Gruß
Gregor

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