Wandlerinstandsetzung

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HEAVYDUTY
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Wandlerinstandsetzung

Beitragvon HEAVYDUTY » Sonntag 22. November 2015, 15:16

Frage an die Automatenexperten:

Da ich meinen Cherokee grad "restauriere" und somit den Automaten grad heraussen liegen hab, würd sich´s anbieten den Wandler überholen zu lassen.
Nur:
-Kann mir jemand eine Firma empfehlen die sowas macht?
-Was wird bei so einer Arbeit alles erneuert, bzw. wird der Wirkungsgrad dabei verbessert?
-Zahlt sich sowas bei 190tkm. aus?
-Was kostet sowas ungefähr?

Danke im Voraus!
:)
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hier-kommt-kurt
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Sonntag 22. November 2015, 23:11

Das meinst aber nicht ernst?
Wirst hier in Mitteleuropa kaum eine Firma finden, die sich das antut und bei den momentanen Stundenlöhnen werden sich dann wahrscheinlich 2 neue Wandler ausgehen.
Überholte Wandler von drüben gibts z.B. in der Bucht.
Beim Überholen wird der Wandler aufgeschnitten und je nach Defekt interne Teile, also Nadellager, Impeller oder Stator erneuert oder gegen andere gebrauchte Teile getauscht. Dann wird das ganze wieder zusammengeschweisst, gewuchtet und der Hals poliert. Ce cà.
Die Effizienz bei einem hydraulischen Drehmomentwandler zu verbessern geht nur über ein moderneres Design, ansonsten kann über den Winkel der Lamellen des Turbinenrades die *Drehzahl des Einkuppelns* variiert werden (sehr vereinfacht gesagt). Die Angabe der *stall speed* ist ein wenig missverständlich, stimmt nicht immer und hat soviel Aussagekraft wie die *advertised duration* bei Nockenwellen.
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Beitragvon Kapitänkurtl » Montag 23. November 2015, 08:20

Glaub ein neuer kostet samt Versand um die € 200,--

Ich würde einen neuen nehmen von drüben

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HEAVYDUTY
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Beitragvon HEAVYDUTY » Montag 23. November 2015, 18:24

hier-kommt-kurt hat geschrieben:Das meinst aber nicht ernst?

Grundsätzlich meine ich die hier gestellten Fragen schon ernst, verarschen will ich niemanden.

hier-kommt-kurt hat geschrieben:Die Effizienz bei einem hydraulischen Drehmomentwandler zu verbessern geht nur über ein moderneres Design...

Ich meinte damit eher den über 18 Jahre und 190tkm bedingten Verschleiß.
Allerdings hab ich keine Vorstellung wie stark sich ein Wandler abnutzt. :?: :?: :?:
Hast du da Erfahrung?

Auf ebay hab ich grad nicht gedacht. Tatsächlich, 225 USD bei ebay.com. Bei uns kriegst überhaupt keinen...
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bernds
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Beitragvon bernds » Montag 23. November 2015, 20:52

HEAVYDUTY hat geschrieben:Allerdings hab ich keine Vorstellung wie stark sich ein Wandler abnutzt. :?: :?:

Das ist auch schwierig zu sagen, da es sehr vom Fahrverhalten abhängt. Hauptverschleissteil ist die TCC (Wandlerüberbrückungskupplung, meist als nasse Einscheibenkupplung). Wenn die aufgrund der Fahrdynamik ständig auf und zu machen muß, geht das halt auf Kosten der Belagstärke.
Ansonsten gibt es nicht so vile Verschleißteile im Wandler, ein Nadellager und ne Freilaufkupplung und die eine oder andere Dichtung, je nach Typ.
Bei sauberem Öl, ohne Getriebeüberhitzung, regelmäßigen Ölwechseln, immer korrektem Getriebeöldruck und nicht exzessivem Anhängergebrauch hält ein Wandler oft länger als der Motor oder das Getriebe.



Der "stall speed" ist übrigens durchaus eine definierte Größe. Die ist halt direkt abhängig von der Eingangsleistung; somit fahrzeugspezifisch.

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