Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Nach einem guten Abendessen geht es ab in die Heia.
Zu diesem Behufe wird das zweite, vordere Bett aus der Rückenlehne
der Dinette zusammengebaut. Die Lehne wird angehoben und mit einem
starken Gurt im Stahldach des Motorhomes verankert.
Diese Konfiguration ermöglicht ein sogenanntes Split-Level-Sleeping
(Hey, das waren die 60ies - "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört
schon zum Establishment!"), darüber die obligatorische AC mit den
charakteristischen Luftdüsen.
Der Fahrerplatz wird durch den massiven Schalthebel dominiert,
welcher seine Gabelstaplerherkunft schwerlich verleugnen kann.
Das Armaturenbrett aus Stahl mit eingebetteter Chrysler-Instrumentierung.
Die Schwachtstelle des Cortez, sein Transaxle 4-Gang-Getriebe, es sieht aus wie von
einem Gabelstapler und ist nur sehr schwer aufzutreiben.
Die Konfiguration vom Cortez Motorhome ist im Grunde eine Kopie aus Europa.
Citroen´s legendärer Typ H Van (gebaut von 1948 bis Dezember 1981
https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_Typ_H) hat ebenfalls den
Motor vorne und zudem eine extrem niedrige Ladefläche. Dieser war
in den 1960er und 1970er Jahren als Campingfahrzeug sehr beliebt.
Den Frontgrill vom Cortez kann man einfach ausbauen und wenn die Stoßstange demontiert ist,
zieht man den gesamte Antriebsstrang aus seiner Halterung, nachdem im Vorfeld 6
Bolzen entfernt wurden.
Diese Idee wurde ebenfalls von der Firma Citroen kopiert und zwar vom Traction Avant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3% ... tion_Avant
Wenn man die Klappe des Motorraums innen öffnet, erblickt man die heavy-duty Truckversion
vom Chrysler 3,7 Liter Sechszylindermotor. Er liefert 140 PS, eifriges Schalten ist also angebracht,
um eine Geschwindigkeit von 55- 60 mph halten zu können. Der Verbrauch beläuft sich
auf 15 - 16 mpg - mit Rückenwind.
Hier der gesamte Antriebsstrang, die 140 PS wurden von den meisten Kunden
als ausreichend empfunden, da es sich ja von der Konzeption her um ein
kompaktes Motorhome handelt.
Voll ausgerüstet wog das RV rund 5 Tonnen, der Slant Six wurde damals in vielen
medium-sized Trucks eingebaut und konnte in den Slow Old Times mit dem
Gewicht umgehen - die entsprechende Geduld vorausgesetzt, er hatte auf
jeden Fall ordentlich zu tun.
Der Stahlaufbau ist stabil, leider jedoch so gut wie nicht korrosionsgeschützt,
vielleicht auch ein Grund dafür, warum es nur noch so wenig Cortez Motorhomes
gibt, am besten sind noch die Exemplare aus Kalifornien erhalten.
1969 griff man auf Ford Engines zurück, nun konnten ein Sechszylinder (300)
oder ein 302 V8 Motor bestellt werden.
1971 dann die große Neuigkeit: Die Verwendung des legendären 455er Oldsmobile Toronado Motors
in Kombination mit seinem FWD Antriebsstrang im Cortez Motorhome, der ja bekanntlich auch
im Revcon Flat Nose sehr gute Dienste (bis getestete knapp 160 km/h) leistete.
Wie auch beim Revcon üblich wurde der Cortez bei Bedarf für eine Verwendung z. B. als Ambulance,
mobiles Büro, Verkaufsraum und sogar als NASA Astronauten-Shuttle adaptiert.
Im Jahre 1970 verkaufte Clark seine mäßig erfolgreiche RV-Sparte an Kent Industries,
die Motorhomes wurden von nun an in Ohio produziert. Man versuchte durch Vergrößerung
(1 foot mehr) und durch Anbringung einer seitlichen Tür mehr Kunden zu gewinnen.
1975 hatte Kent - so wie andere RV Hersteller auch - nach der Erdölkrise massive Absatzprobleme.
26 Cortez Besitzer schlossen sich daher zusammen und kauften die gesamte Produktionsstraße, um
so selbst weitermachen zu können. Die Motorhomes wurden noch länger und wogen jetzt 5,5 Tonnen und
mehr. Das Bild zeigt ein 1977er Baujahr. Der endgültige Todesstoß kam ein Jahr später, vor allem
die Firma Winnebago mit ihrer billigen Massenproduktion, welche dazu führte, dass sich die Kaufpreise
für RVs halbierten, waren eine direkte Konkurrenz für die Cortez Motorhomes.
Kein Wunder, dass Clark 2 Jahre nachdem Winnebago seinen F17 vorstellte, seine RV Division
abstieß, 3211 Cortezes wurden in 15 Jahren gebaut, so viele wie Winnebago in einem Monat
oder weniger vom Band laufen ließ.
In den USA gibt es noch ein paar Enthusiasten, welche sämtliche Getriebeprobleme und
Roststellen unter Kontrolle bekommen haben. Wäre der Cortez aus Aluminium gebaut worden,
würden heute noch viel mehr Exemplare herumfahren.
Die Infos und Pics habe ich mir aus dem Net zusammengesucht (s. unten).
Quellen: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... -forklift/
https://en.wikipedia.org/wiki/Cortez_Motor_Home
https://norliftor.com/blog-page//clark-cortez
Schönen Sonntag und LG!
Zu diesem Behufe wird das zweite, vordere Bett aus der Rückenlehne
der Dinette zusammengebaut. Die Lehne wird angehoben und mit einem
starken Gurt im Stahldach des Motorhomes verankert.
Diese Konfiguration ermöglicht ein sogenanntes Split-Level-Sleeping
(Hey, das waren die 60ies - "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört
schon zum Establishment!"), darüber die obligatorische AC mit den
charakteristischen Luftdüsen.
Der Fahrerplatz wird durch den massiven Schalthebel dominiert,
welcher seine Gabelstaplerherkunft schwerlich verleugnen kann.
Das Armaturenbrett aus Stahl mit eingebetteter Chrysler-Instrumentierung.
Die Schwachtstelle des Cortez, sein Transaxle 4-Gang-Getriebe, es sieht aus wie von
einem Gabelstapler und ist nur sehr schwer aufzutreiben.
Die Konfiguration vom Cortez Motorhome ist im Grunde eine Kopie aus Europa.
Citroen´s legendärer Typ H Van (gebaut von 1948 bis Dezember 1981
https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_Typ_H) hat ebenfalls den
Motor vorne und zudem eine extrem niedrige Ladefläche. Dieser war
in den 1960er und 1970er Jahren als Campingfahrzeug sehr beliebt.
Den Frontgrill vom Cortez kann man einfach ausbauen und wenn die Stoßstange demontiert ist,
zieht man den gesamte Antriebsstrang aus seiner Halterung, nachdem im Vorfeld 6
Bolzen entfernt wurden.
Diese Idee wurde ebenfalls von der Firma Citroen kopiert und zwar vom Traction Avant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3% ... tion_Avant
Wenn man die Klappe des Motorraums innen öffnet, erblickt man die heavy-duty Truckversion
vom Chrysler 3,7 Liter Sechszylindermotor. Er liefert 140 PS, eifriges Schalten ist also angebracht,
um eine Geschwindigkeit von 55- 60 mph halten zu können. Der Verbrauch beläuft sich
auf 15 - 16 mpg - mit Rückenwind.
Hier der gesamte Antriebsstrang, die 140 PS wurden von den meisten Kunden
als ausreichend empfunden, da es sich ja von der Konzeption her um ein
kompaktes Motorhome handelt.
Voll ausgerüstet wog das RV rund 5 Tonnen, der Slant Six wurde damals in vielen
medium-sized Trucks eingebaut und konnte in den Slow Old Times mit dem
Gewicht umgehen - die entsprechende Geduld vorausgesetzt, er hatte auf
jeden Fall ordentlich zu tun.
Der Stahlaufbau ist stabil, leider jedoch so gut wie nicht korrosionsgeschützt,
vielleicht auch ein Grund dafür, warum es nur noch so wenig Cortez Motorhomes
gibt, am besten sind noch die Exemplare aus Kalifornien erhalten.
1969 griff man auf Ford Engines zurück, nun konnten ein Sechszylinder (300)
oder ein 302 V8 Motor bestellt werden.
1971 dann die große Neuigkeit: Die Verwendung des legendären 455er Oldsmobile Toronado Motors
in Kombination mit seinem FWD Antriebsstrang im Cortez Motorhome, der ja bekanntlich auch
im Revcon Flat Nose sehr gute Dienste (bis getestete knapp 160 km/h) leistete.
Wie auch beim Revcon üblich wurde der Cortez bei Bedarf für eine Verwendung z. B. als Ambulance,
mobiles Büro, Verkaufsraum und sogar als NASA Astronauten-Shuttle adaptiert.
Im Jahre 1970 verkaufte Clark seine mäßig erfolgreiche RV-Sparte an Kent Industries,
die Motorhomes wurden von nun an in Ohio produziert. Man versuchte durch Vergrößerung
(1 foot mehr) und durch Anbringung einer seitlichen Tür mehr Kunden zu gewinnen.
1975 hatte Kent - so wie andere RV Hersteller auch - nach der Erdölkrise massive Absatzprobleme.
26 Cortez Besitzer schlossen sich daher zusammen und kauften die gesamte Produktionsstraße, um
so selbst weitermachen zu können. Die Motorhomes wurden noch länger und wogen jetzt 5,5 Tonnen und
mehr. Das Bild zeigt ein 1977er Baujahr. Der endgültige Todesstoß kam ein Jahr später, vor allem
die Firma Winnebago mit ihrer billigen Massenproduktion, welche dazu führte, dass sich die Kaufpreise
für RVs halbierten, waren eine direkte Konkurrenz für die Cortez Motorhomes.
Kein Wunder, dass Clark 2 Jahre nachdem Winnebago seinen F17 vorstellte, seine RV Division
abstieß, 3211 Cortezes wurden in 15 Jahren gebaut, so viele wie Winnebago in einem Monat
oder weniger vom Band laufen ließ.
In den USA gibt es noch ein paar Enthusiasten, welche sämtliche Getriebeprobleme und
Roststellen unter Kontrolle bekommen haben. Wäre der Cortez aus Aluminium gebaut worden,
würden heute noch viel mehr Exemplare herumfahren.
Die Infos und Pics habe ich mir aus dem Net zusammengesucht (s. unten).
Quellen: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... -forklift/
https://en.wikipedia.org/wiki/Cortez_Motor_Home
https://norliftor.com/blog-page//clark-cortez
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Und noch ein FWD RV - The Ultra Van.
Eine Kreuzung zwischen Flugzeug und Corvair,
das radikalste RV Konzept aller Zeiten!
Im Jahre 1959 stand David Peterson, ein professioneller
Flugzeugdesigner, vor einem Dilemma: Er besaß einen Wohnwagen
und ein Boot, konnte jedoch nicht beide zur gleichen Zeit ziehen.
Er träumte davon, einen Motor unter dem Boden seines Wohnwagens
zu verbauen und damit sein Boot zu ziehen. Als der Chevrolet Corvair
auf den Markt kam, beschloss Mr. Peterson seinen Plan in die Tat
umzusetzen. Er mietete eine große Garage und begann mit dem
Umbau seines Wohnwagen. 4 Monate später dann das Ergebnis:
Der Ultra Van, ein full size Motorhome mit einem Gewicht von
nur 3.000 pounds (1.361 kg). Die Konstruktion war seiner Zeit
weit voraus, vielleicht mit ein Grund, warum dem Ultra Van kein
kommerzieller Erfolg beschieden war, das gleiche Schicksal teilten
ja bekanntlich viele revolutionäre Konzepte - siehe die vorangegangenen
Kapitel. Aber selbst in der heutigen Zeit erstaunt dieses RV den
neugierigen Betrachter.
Zunächst einmal die Basisdaten: Das RV ist 22 feet (6,7 m) lang,
8 feet (2,4 m) breit und man kann darin stehen, es verfügt über die
üblichen Ausstattungsmerkmale eine full size Motorhomes, wie z. B.
ein großes Schlafzimmer im Heck, eine komplett ausgestattete Küche,
Badezimmer usw. Der Verbrauch beläuft sich auf 11,2 Liter, mein kleiner
GMC Safari z. B. benötigt im Durchschnitt rund 12 Liter auf 100 km.
Der Ultra Van gilt als DER RV Maßstab für Raumeffizienz und Benzinverbrauch,
wenn Ferdinand Porsche gefragt worden wäre, ob er ein Motorhome gestalten könnte -
das Ergebnis wäre wohl dieser Van gewesen.
Ein damaliger Artikel im Popular Mechanics Magazine sorgte für Aufsehen:
Ein RV, angetrieben mit einem Corvair Motor und gebaut wie ein Flugzeug? What the hell?
Peterson implantierte nicht einfach nur eine Corvair Engine in seinen Wohnwagen,
er konstruierte das einzige RV, welches wie ein Flugzeug aufgebaut ist.
Gewichtseinsparung war das Gebot der Stunde, der Rumpf besteht daher aus
Aluminiumstrukturen, welche mit einer Haut aus demselben Material
überzogen sind. Die aerodynamische Front und das Heck wurden (so ähnlich
wie beim Revcon) aus Fiberglas geformt. Die Stoßstangen sind aus Duroschaum gefertigt.
Es gibt 4 Aluminiumtanks für Benzin, Wasser, Grau- und Schwarzwasser, diese
wurden sorgfältig in den Boden integriert, welcher ebenfalls aerodynamisch
mit Aluminium verkapselt ist.
Peterson´s Ziel war nicht, das leichteste Motorhome der Welt zu bauen, es ging im
vielmehr darum, den Ultra Van als zweites Alltagsauto verwenden zu können. Die sperrigen
RVs auf Truck-Basis sind dazu auch heute noch kaum geeignet. Das Motorhome war
in etwas so groß wie die damaligen Straßenkreuzer und dank des ausgetüftelten Radstandes
auch sehr leicht zu manövrieren. Die Benzinökonomie tat ihr Übriges, auf jeden Fall
musste man keinen PKW mehr zusätzlich hinter dem Motorhome mitschleppen.
Eigentlich wollte Peterson den Ultra Van nicht für andere Leute bauen, schlussendlich
wurden vorerst 15 Stück gefertigt. Der Preis betrug 7.000 Dollar (heute 50.000), die früheren
Baujahre hatten 80 PS, welche über eine 2-Gang Powerglide an die Vorderräder weitergegeben
wurden. Besonders mit einem Boot im Schlepptau musste man damals seine geplante
Strecke sehr geruhsam angehen.
Im Jahre 1964 erwarb die Wichita Kansas Company die Rechte für den Bau des Ultra Vans.
Es wurden nur 330 Motorhomes produziert, bevor die Fertigung 1969 schließlich auslief.
Dies hatte mehrere Gründe, einer davon war das Auslaufen des Corvairs, es gab somit
keine neuen Motoren für den Ultra Van mehr. Aber der Hauptgrund war (schon wieder) die
Firma Winnebago.
Ihre Motorhomes waren die ersten fließbandproduzierten RVs, sozusagen die Big Macs
unter den Campern:
Ein billig zusammengeschraubter Rahmen, montiert auf einem günstigen Truck-Chassis.
Schwer, Benzin fressend, mit miesem Handling und der Aerodynamik eines Pflastersteins,
aber die Amis waren verrückt nach den Winnebagos - die Firma kam kaum mit der
Produktion hinterher.
Die teure Flugzeugkonstruktion des Ultra Vans konnte da nicht mithalten. Wenn die Benzinpreise
damals in den US so hoch wie in Europa gewesen wären...nun, es könnte die Firma heute noch geben,
siehe den Camping Bus eines namhaften deutschen Herstellers.
Nach 1964 wurden die Ultra Vans mit der größeren 164 CID Corvair Engine ausgerüstet - direkt
unter den hinteren Betten, wie auf dem Foto zu sehen. Dies kam der Agilität des RVs zu Gute,
über 100 km/h in der Ebene waren damit möglich. Doch in den späten 60iger Jahren stieg der
PS-Hunger und dieser machte auch vor den Motorhomes nicht Halt.
Nachdem die Produktion des Corvair Motors eingestellt wurde, suchten die Ultra Techniker
nach neuen Alternativen. Einmal mehr wurde hierbei auf die Oldsmobile Toronado Engine
zurückgegriffen, Testungen mit einem hinteren bzw. vorderen Einbau verliefen vielversprechend.
Dies führte zu zwei Entwicklungen, dem Tiara FWD RV mit dem Toronado Motor
und zu dem Ultra Van mit Corvette-Power: 200 PS, 307er Chevrolet V8 oder auch mit 327er V8 Motor.
Die sogenannten "Corvette" Ultra Vans hatten mehr Tinte auf dem Füller, dank ihres günstigen
Kraft/Gewicht Verhältnisses. Nur 47 Stück wurden von diesen gebaut, vielleicht sind sie noch auf
den amerikanischen Straßen unterwegs, um sich bei Ampelrennen mit Winnebagos samt 440er Chrysler
Engine zu messen? Es gibt hier sicher noch die eine oder andere alte Rechnung zu begleichen.
Der Ultra Van wurde auch ultra teuer, somit endete seine Geschichte im Jahr 1970.
Der Tiara mit seiner 375 PS starken Oldsmobile Toronado Maschine (Werksfoto oben)
war noch schneller als der Ultra Van. Peterson sagte einmal, dass wenn der Toronado Motor
schon 1960 verfügbar gewesen wäre...er hätte niemals den Corvair Motor genommen.
Und so endet ein weiteres Kapitel mit Bezug auf Motorhomes mit Vorderradantrieb,
es gibt weit mehr, als man denkt.
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... l-rv-ever/
Eine Kreuzung zwischen Flugzeug und Corvair,
das radikalste RV Konzept aller Zeiten!
Im Jahre 1959 stand David Peterson, ein professioneller
Flugzeugdesigner, vor einem Dilemma: Er besaß einen Wohnwagen
und ein Boot, konnte jedoch nicht beide zur gleichen Zeit ziehen.
Er träumte davon, einen Motor unter dem Boden seines Wohnwagens
zu verbauen und damit sein Boot zu ziehen. Als der Chevrolet Corvair
auf den Markt kam, beschloss Mr. Peterson seinen Plan in die Tat
umzusetzen. Er mietete eine große Garage und begann mit dem
Umbau seines Wohnwagen. 4 Monate später dann das Ergebnis:
Der Ultra Van, ein full size Motorhome mit einem Gewicht von
nur 3.000 pounds (1.361 kg). Die Konstruktion war seiner Zeit
weit voraus, vielleicht mit ein Grund, warum dem Ultra Van kein
kommerzieller Erfolg beschieden war, das gleiche Schicksal teilten
ja bekanntlich viele revolutionäre Konzepte - siehe die vorangegangenen
Kapitel. Aber selbst in der heutigen Zeit erstaunt dieses RV den
neugierigen Betrachter.
Zunächst einmal die Basisdaten: Das RV ist 22 feet (6,7 m) lang,
8 feet (2,4 m) breit und man kann darin stehen, es verfügt über die
üblichen Ausstattungsmerkmale eine full size Motorhomes, wie z. B.
ein großes Schlafzimmer im Heck, eine komplett ausgestattete Küche,
Badezimmer usw. Der Verbrauch beläuft sich auf 11,2 Liter, mein kleiner
GMC Safari z. B. benötigt im Durchschnitt rund 12 Liter auf 100 km.
Der Ultra Van gilt als DER RV Maßstab für Raumeffizienz und Benzinverbrauch,
wenn Ferdinand Porsche gefragt worden wäre, ob er ein Motorhome gestalten könnte -
das Ergebnis wäre wohl dieser Van gewesen.
Ein damaliger Artikel im Popular Mechanics Magazine sorgte für Aufsehen:
Ein RV, angetrieben mit einem Corvair Motor und gebaut wie ein Flugzeug? What the hell?
Peterson implantierte nicht einfach nur eine Corvair Engine in seinen Wohnwagen,
er konstruierte das einzige RV, welches wie ein Flugzeug aufgebaut ist.
Gewichtseinsparung war das Gebot der Stunde, der Rumpf besteht daher aus
Aluminiumstrukturen, welche mit einer Haut aus demselben Material
überzogen sind. Die aerodynamische Front und das Heck wurden (so ähnlich
wie beim Revcon) aus Fiberglas geformt. Die Stoßstangen sind aus Duroschaum gefertigt.
Es gibt 4 Aluminiumtanks für Benzin, Wasser, Grau- und Schwarzwasser, diese
wurden sorgfältig in den Boden integriert, welcher ebenfalls aerodynamisch
mit Aluminium verkapselt ist.
Peterson´s Ziel war nicht, das leichteste Motorhome der Welt zu bauen, es ging im
vielmehr darum, den Ultra Van als zweites Alltagsauto verwenden zu können. Die sperrigen
RVs auf Truck-Basis sind dazu auch heute noch kaum geeignet. Das Motorhome war
in etwas so groß wie die damaligen Straßenkreuzer und dank des ausgetüftelten Radstandes
auch sehr leicht zu manövrieren. Die Benzinökonomie tat ihr Übriges, auf jeden Fall
musste man keinen PKW mehr zusätzlich hinter dem Motorhome mitschleppen.
Eigentlich wollte Peterson den Ultra Van nicht für andere Leute bauen, schlussendlich
wurden vorerst 15 Stück gefertigt. Der Preis betrug 7.000 Dollar (heute 50.000), die früheren
Baujahre hatten 80 PS, welche über eine 2-Gang Powerglide an die Vorderräder weitergegeben
wurden. Besonders mit einem Boot im Schlepptau musste man damals seine geplante
Strecke sehr geruhsam angehen.
Im Jahre 1964 erwarb die Wichita Kansas Company die Rechte für den Bau des Ultra Vans.
Es wurden nur 330 Motorhomes produziert, bevor die Fertigung 1969 schließlich auslief.
Dies hatte mehrere Gründe, einer davon war das Auslaufen des Corvairs, es gab somit
keine neuen Motoren für den Ultra Van mehr. Aber der Hauptgrund war (schon wieder) die
Firma Winnebago.
Ihre Motorhomes waren die ersten fließbandproduzierten RVs, sozusagen die Big Macs
unter den Campern:
Ein billig zusammengeschraubter Rahmen, montiert auf einem günstigen Truck-Chassis.
Schwer, Benzin fressend, mit miesem Handling und der Aerodynamik eines Pflastersteins,
aber die Amis waren verrückt nach den Winnebagos - die Firma kam kaum mit der
Produktion hinterher.
Die teure Flugzeugkonstruktion des Ultra Vans konnte da nicht mithalten. Wenn die Benzinpreise
damals in den US so hoch wie in Europa gewesen wären...nun, es könnte die Firma heute noch geben,
siehe den Camping Bus eines namhaften deutschen Herstellers.
Nach 1964 wurden die Ultra Vans mit der größeren 164 CID Corvair Engine ausgerüstet - direkt
unter den hinteren Betten, wie auf dem Foto zu sehen. Dies kam der Agilität des RVs zu Gute,
über 100 km/h in der Ebene waren damit möglich. Doch in den späten 60iger Jahren stieg der
PS-Hunger und dieser machte auch vor den Motorhomes nicht Halt.
Nachdem die Produktion des Corvair Motors eingestellt wurde, suchten die Ultra Techniker
nach neuen Alternativen. Einmal mehr wurde hierbei auf die Oldsmobile Toronado Engine
zurückgegriffen, Testungen mit einem hinteren bzw. vorderen Einbau verliefen vielversprechend.
Dies führte zu zwei Entwicklungen, dem Tiara FWD RV mit dem Toronado Motor
und zu dem Ultra Van mit Corvette-Power: 200 PS, 307er Chevrolet V8 oder auch mit 327er V8 Motor.
Die sogenannten "Corvette" Ultra Vans hatten mehr Tinte auf dem Füller, dank ihres günstigen
Kraft/Gewicht Verhältnisses. Nur 47 Stück wurden von diesen gebaut, vielleicht sind sie noch auf
den amerikanischen Straßen unterwegs, um sich bei Ampelrennen mit Winnebagos samt 440er Chrysler
Engine zu messen? Es gibt hier sicher noch die eine oder andere alte Rechnung zu begleichen.
Der Ultra Van wurde auch ultra teuer, somit endete seine Geschichte im Jahr 1970.
Der Tiara mit seiner 375 PS starken Oldsmobile Toronado Maschine (Werksfoto oben)
war noch schneller als der Ultra Van. Peterson sagte einmal, dass wenn der Toronado Motor
schon 1960 verfügbar gewesen wäre...er hätte niemals den Corvair Motor genommen.
Und so endet ein weiteres Kapitel mit Bezug auf Motorhomes mit Vorderradantrieb,
es gibt weit mehr, als man denkt.
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... l-rv-ever/
Ford Crown Victoria P71 Police Interceptor
GMC Safari Gulf Stream High Top Conversion Van
GMC Revcon Slant Nose Class A Motorhome
GMC Safari Gulf Stream High Top Conversion Van
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- Registriert: Dienstag 10. Januar 2006, 19:07
- Barvermögen: Gesperrt
- Wohnort: Home is where we park it.
Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Mmmm...nun hat die Firma Winnebago schon zwei innovative
FWD Motorhomekonzepte "auf dem Gewissen", den Cortez und den
Ultra Van.
Was ist also dran an dem Winnebago F-17? Dieses Modell wurde
vor ein paar Jahren von der Firma Hotrodimports
https://hotrodimports.de/inventory/1967 ... ool-camper
aus Deutschland angeboten, wir haben uns auch dafür interessiert, leider lag er
über unserem Limit. So weit ich mich erinnere, kostete er mit TÜV
etwa 25.000 Euro. Und auch der 4,9 Liter Reihensechszylinder
entsprach nicht ganz unseren Wünschen.
Aber schauen wir uns dieses interessante RV doch einmal näher an.
Der Winnebago F-17 gilt als das Modell T der Motorhomes.
Eigentlich wollte man im ländlichen Iowa nur ein paar neue Jobs
schaffen, doch die Geschichte wurde ein überragender Erfolg und
revolutionierte die RV Industrie.
Die Anfänge der RVs im Allgemeinen waren eher bescheiden, wie
dieses 1915er Lamsteed Kampkar zeigt.
Ray Frank gilt als Begründer des Begriffs "Motorhome" er begann im
Jahre 1953 mit der Produktion und ging in späterer Folge eine
Kooperation mit Dodge ein, auf deren Truck-Chassis schließlich der
Dodge Travco gebaut wurde. 1963 galt dieses RV mit seiner
zweiteiligen Fiberglasschale als Ikone seiner Zeit, es war jedoch
für den duchschnittlichen Amerikaner viel zu teuer (100.000 USD).
Die Firma Winnebago begann mit ihrer Wohnwagenproduktion in
Forest City, Iowa, Mitte der 1950er Jahre. Dieses Business war hart,
aber Winnebago überlebte und gedieh. Dazu trug auch der Umstand bei,
dass die Firma Innovationen aufgeschlossen gegenüber stand, sie verbauten
z. B. sandwichartige, thermoisolierte Seitenteile und Schaumabdichtungen
zwischen der äußeren Aluminiumwand und dem inneren Aufbau.
1966 begann die Firma mit der Produktion eines eigenen Motorhomes und
dieses - mit der Modellnummer #001 - läuft heute noch. Es war 19 feet lang
(5,8 m) und auf einem Ford P-350 Chassis aufgebaut, damals auch gerne für
Step Vans verwendet. Dank moderner Fließbandproduktion und großen
Stückzahlen konnte der Verkaufspreis um die Hälfte im Vergleich zu
anderen, vergleichbaren Motorhomes reduziert werden und so wie das
Ford Model T wurde der Winnebago ebenfalls zu einem Riesenerfolg.
Genau diese Heckansicht bietete sich uns 2019 in Schweden, als wir auf
der Rückfahrt von der Hot Rod Reunion in Malmby waren, ein F-17 befand
sich zwei U.S. Cars weiter vor uns.
Der Preis belief sich auf 5.995 Dollar im Jahr 1970, heute in etwa 33.000 Dollar.
Das war nur ein wenig mehr als damals ein Toronado (Yes!) kostete. Die Löhne
stiegen in dieser Zeit, die Winnebagos waren billig...What can I say...Winnebago
war 1971 Google, in heutigen Aktienmaßstäben gemessen.
Binnen 1 oder 2 Jahren gab es eine ganze Produktpalette von Winnebagos, die
größeren Modelle - bis auf den F-17 - wurden alle auf Dodge Chassis aufgebaut,
mit Zwillingsreifen. Ein 318er V8 war verfügbar, in Kombination mit einem
TorqueFlite. Dieses Getriebe hatte einen sehr guten Ruf und wurde über
mehrere Dekaden hinweg in diverse Motorhomes verbaut.
Dem kleinste Modell, dem shorty F-17 Winnie mit seinem Ford P-350 Van
Chassis wurde wiederum nachgesagt, unter diversen Fahrzuständen (Wind!)
weniger stabil zu sein.
Und wie wurde dieser "fliegende Ziegelstein" angetrieben?
Mit dem Ford 300 cubic inch (4,9 Liter) Sechszylinder. Die Fahrleistungen
waren durchaus ansprechend, 170 bhp, ein Leergewicht von 2,2 Tonnen, all
das reichte für das problemlose Cruisen auf einem (flachen) Highway,
während Mutter hinten das Mittagessen zubereitete und die Kinder über
dem Fahrer im oberen Bett spielten.
Der vordere Alkoven mit seinen typischen Winkeln wurde zu einem
Markenzeichen und war in der Basiskonfiguration von allen Winnie
Motorhomes vorhanden, hier z. B. auch in einem viel größeren Modell
aus den späten 1970er Jahren.
Der darin verbaute HD 440 Big Block in Kombination mit dem TorqueFlite
wurde legendär.
Das Glück der RV Industrie ist sehr eng mit der Wirtschaft im Allgemeinen
und den Benzinpreisen verbunden. Die erste Erdölkrise verpasste auch der
Firma Winnebago einen Dämpfer, Ende der 1970er war alles wieder in
soweit in Ordnung. Winnebago feierte sein 100.000es Motorhome, doch
der Wirtschaftscrash und die zweite Erdölkrise 1981 killten beinahe die
Company. Es wurde Zeit, das altmodische Design der RVs den modernen
80ern anzupassen.
Man findet noch viele alte Winnies in den US, einfach auf der Straße geparkt.
Für einige sind sie auch die einzige Rettung vor der Obdachlosigkeit. Die alten
Modelle haben innen ein helles, fröhliches Interieur, doch dieses wurde auch
bald auf dunkles Pseudo-Walnussholz umgestellt, welches RV Owner dann
über Jahrzehnte ertragen mussten.
Winnebago trotzte dem wirtschaftlichen Gegenwind bis ins Jahr 2008.
Die große Zeit der RVs mit ihrem überbordenden Erfolg ist vorbei,
dieselangetriebene, konventionell designte Motorhomes sind das
Gebot der Stunde...aber man(n) kann sich ja noch selbst bei Bedarf
eine Zeitkapsel sichern
Schönen Sonntag!
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... otorhomes/
FWD Motorhomekonzepte "auf dem Gewissen", den Cortez und den
Ultra Van.
Was ist also dran an dem Winnebago F-17? Dieses Modell wurde
vor ein paar Jahren von der Firma Hotrodimports
https://hotrodimports.de/inventory/1967 ... ool-camper
aus Deutschland angeboten, wir haben uns auch dafür interessiert, leider lag er
über unserem Limit. So weit ich mich erinnere, kostete er mit TÜV
etwa 25.000 Euro. Und auch der 4,9 Liter Reihensechszylinder
entsprach nicht ganz unseren Wünschen.
Aber schauen wir uns dieses interessante RV doch einmal näher an.
Der Winnebago F-17 gilt als das Modell T der Motorhomes.
Eigentlich wollte man im ländlichen Iowa nur ein paar neue Jobs
schaffen, doch die Geschichte wurde ein überragender Erfolg und
revolutionierte die RV Industrie.
Die Anfänge der RVs im Allgemeinen waren eher bescheiden, wie
dieses 1915er Lamsteed Kampkar zeigt.
Ray Frank gilt als Begründer des Begriffs "Motorhome" er begann im
Jahre 1953 mit der Produktion und ging in späterer Folge eine
Kooperation mit Dodge ein, auf deren Truck-Chassis schließlich der
Dodge Travco gebaut wurde. 1963 galt dieses RV mit seiner
zweiteiligen Fiberglasschale als Ikone seiner Zeit, es war jedoch
für den duchschnittlichen Amerikaner viel zu teuer (100.000 USD).
Die Firma Winnebago begann mit ihrer Wohnwagenproduktion in
Forest City, Iowa, Mitte der 1950er Jahre. Dieses Business war hart,
aber Winnebago überlebte und gedieh. Dazu trug auch der Umstand bei,
dass die Firma Innovationen aufgeschlossen gegenüber stand, sie verbauten
z. B. sandwichartige, thermoisolierte Seitenteile und Schaumabdichtungen
zwischen der äußeren Aluminiumwand und dem inneren Aufbau.
1966 begann die Firma mit der Produktion eines eigenen Motorhomes und
dieses - mit der Modellnummer #001 - läuft heute noch. Es war 19 feet lang
(5,8 m) und auf einem Ford P-350 Chassis aufgebaut, damals auch gerne für
Step Vans verwendet. Dank moderner Fließbandproduktion und großen
Stückzahlen konnte der Verkaufspreis um die Hälfte im Vergleich zu
anderen, vergleichbaren Motorhomes reduziert werden und so wie das
Ford Model T wurde der Winnebago ebenfalls zu einem Riesenerfolg.
Genau diese Heckansicht bietete sich uns 2019 in Schweden, als wir auf
der Rückfahrt von der Hot Rod Reunion in Malmby waren, ein F-17 befand
sich zwei U.S. Cars weiter vor uns.
Der Preis belief sich auf 5.995 Dollar im Jahr 1970, heute in etwa 33.000 Dollar.
Das war nur ein wenig mehr als damals ein Toronado (Yes!) kostete. Die Löhne
stiegen in dieser Zeit, die Winnebagos waren billig...What can I say...Winnebago
war 1971 Google, in heutigen Aktienmaßstäben gemessen.
Binnen 1 oder 2 Jahren gab es eine ganze Produktpalette von Winnebagos, die
größeren Modelle - bis auf den F-17 - wurden alle auf Dodge Chassis aufgebaut,
mit Zwillingsreifen. Ein 318er V8 war verfügbar, in Kombination mit einem
TorqueFlite. Dieses Getriebe hatte einen sehr guten Ruf und wurde über
mehrere Dekaden hinweg in diverse Motorhomes verbaut.
Dem kleinste Modell, dem shorty F-17 Winnie mit seinem Ford P-350 Van
Chassis wurde wiederum nachgesagt, unter diversen Fahrzuständen (Wind!)
weniger stabil zu sein.
Und wie wurde dieser "fliegende Ziegelstein" angetrieben?
Mit dem Ford 300 cubic inch (4,9 Liter) Sechszylinder. Die Fahrleistungen
waren durchaus ansprechend, 170 bhp, ein Leergewicht von 2,2 Tonnen, all
das reichte für das problemlose Cruisen auf einem (flachen) Highway,
während Mutter hinten das Mittagessen zubereitete und die Kinder über
dem Fahrer im oberen Bett spielten.
Der vordere Alkoven mit seinen typischen Winkeln wurde zu einem
Markenzeichen und war in der Basiskonfiguration von allen Winnie
Motorhomes vorhanden, hier z. B. auch in einem viel größeren Modell
aus den späten 1970er Jahren.
Der darin verbaute HD 440 Big Block in Kombination mit dem TorqueFlite
wurde legendär.
Das Glück der RV Industrie ist sehr eng mit der Wirtschaft im Allgemeinen
und den Benzinpreisen verbunden. Die erste Erdölkrise verpasste auch der
Firma Winnebago einen Dämpfer, Ende der 1970er war alles wieder in
soweit in Ordnung. Winnebago feierte sein 100.000es Motorhome, doch
der Wirtschaftscrash und die zweite Erdölkrise 1981 killten beinahe die
Company. Es wurde Zeit, das altmodische Design der RVs den modernen
80ern anzupassen.
Man findet noch viele alte Winnies in den US, einfach auf der Straße geparkt.
Für einige sind sie auch die einzige Rettung vor der Obdachlosigkeit. Die alten
Modelle haben innen ein helles, fröhliches Interieur, doch dieses wurde auch
bald auf dunkles Pseudo-Walnussholz umgestellt, welches RV Owner dann
über Jahrzehnte ertragen mussten.
Winnebago trotzte dem wirtschaftlichen Gegenwind bis ins Jahr 2008.
Die große Zeit der RVs mit ihrem überbordenden Erfolg ist vorbei,
dieselangetriebene, konventionell designte Motorhomes sind das
Gebot der Stunde...aber man(n) kann sich ja noch selbst bei Bedarf
eine Zeitkapsel sichern
Schönen Sonntag!
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... otorhomes/
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Puh... der F-17 ist schon ziemlich nah an der ultimativen Höchststrafe...
Interessant finde ich ja, dass es Winnebago noch immer gibt und was sie so anbieten: https://winnebago.com/
Interessant finde ich ja, dass es Winnebago noch immer gibt und was sie so anbieten: https://winnebago.com/
He made himself so me nothing you nothing out of the dust.
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Das sind Designprodukte ihrer Zeit,
100.000 Käufer dachten anders...
Die neuen RVs sind für mich persönlich
absolut uninteressant.
Einfach nur verdammt cool, so ein Retro
Class A Motorhome, es gab so viele Modelle,
für jeden dürfte bei Kaufabsicht etwas
dabei sein, aber ich fürchte, ich stehe
damit wieder - so wie damals mit meinem
P71 Crown Vic - in Ö ziemlich alleine da...
Aber das ist schon in Ordnung, mittlerweile
gibt es hier ja auch schon mehrere Interceptors,
also lassen wir uns Zeit...
Ich versuche Euch in meinen Beiträgen
einen kleinen Überblick zu verschaffen
und auch auf gegenwärtige Trends einzugehen.
Das Themengebiet ist ja nicht gerade als
kleinräumig zu bezeichnen.
100.000 Käufer dachten anders...
Die neuen RVs sind für mich persönlich
absolut uninteressant.
Einfach nur verdammt cool, so ein Retro
Class A Motorhome, es gab so viele Modelle,
für jeden dürfte bei Kaufabsicht etwas
dabei sein, aber ich fürchte, ich stehe
damit wieder - so wie damals mit meinem
P71 Crown Vic - in Ö ziemlich alleine da...
Aber das ist schon in Ordnung, mittlerweile
gibt es hier ja auch schon mehrere Interceptors,
also lassen wir uns Zeit...
Ich versuche Euch in meinen Beiträgen
einen kleinen Überblick zu verschaffen
und auch auf gegenwärtige Trends einzugehen.
Das Themengebiet ist ja nicht gerade als
kleinräumig zu bezeichnen.
Zuletzt geändert von frontpushbar am Sonntag 18. Oktober 2020, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Nut zu. Bitte weiter mit deinen Beiträgen.
Ich freue mich immer wieder wenn es in der motorhome Geschichte weitergeht
Gruß
D
Ich freue mich immer wieder wenn es in der motorhome Geschichte weitergeht
Gruß
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Die schönste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Kurve.
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Deine Berichte sind genial, schon fast Buchreif...ich freue mich auf jede Info und Geschichte.
Den F17 finde ich persönlich, grade wegen dem nach vorne strebenden, fast knuffig angriffslustigen Designs einfach genial....in US hat ein Enthusiast einen F17 mal als Dragster umgebaut...fand ich spitze.
https://www.youtube.com/watch?v=wap2wpjVHC0&ab_channel=Ringbrothers
scheint mittlerweile ein trend zu sein, hab auch noch einen C10 Camper als Racer gesichtet
Den F17 finde ich persönlich, grade wegen dem nach vorne strebenden, fast knuffig angriffslustigen Designs einfach genial....in US hat ein Enthusiast einen F17 mal als Dragster umgebaut...fand ich spitze.
https://www.youtube.com/watch?v=wap2wpjVHC0&ab_channel=Ringbrothers
scheint mittlerweile ein trend zu sein, hab auch noch einen C10 Camper als Racer gesichtet
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Vorsicht beim daneben parken...sag deinen Kindern, mein Blech ist Einskommazweimillimeter dick.
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Ja, der geht ab...
Zuviel des Lobes, vielen Dank! Die recherchierten Texte wurden ja
nur von mir aus diversen U.S. Artikeln bzw. Beiträgen heraus
übersetzt, ergänzt, zusammengefasst, neu arrangiert und
paraphrasiert, all das ist kein Hexenwerk, es dauert nur seine
gewisse Zeit.
Aber es freut mich sehr, wenn meine Funde jemanden interessieren,
deutsche Texte zu dieser Thematik sind rar gesät und zeichnen sich
nicht gerade durch Erkenntnisgewinn aus, noch schlimmer waren die Beiträge
aus einem namhaften deutschen Forum, wo man sich als rechtloser Aspirant mit
Beleidigung und Hetzerei auseinandersetzen musste (s. S.1).
Besser war es daher für mich in meinem Fall, sich unter anderem
durch englischen Texte über Motorhomes zu informieren und hier
über meine Erfahrungen mit unserem Motorhome zu berichten,
meine Resultate stelle ich gerne für alle Interessenten gleichermaßen
barrierefrei zur Verfügung, in deutscher Sprache und mit U.S.
Quellenangabe im Anhang.
Kommen wir nun zum Großvater der Motorhomes, zum
Namensgeber und Begründer einer neuen Fahrzeuggattung,
dem Trevco Motorhome!
Ray Frank baute im Jahre 1958 sein eigenes RV und nannte es
"Motorhome", soviel zur Herkunft des Namens. Aber wie kam
es zu der Fahrzeuggattung? Zu diesem Behufe muss man weit
in die Vergangenheit zurückgehen, die Geschichte der motorisierten
Campingfahrzeuge ist vielfältig und interessant, aber wenn es darum
geht, einen Startpunkt für das "moderne Motorhome" festzulegen...nun,
diese Ehre gebührt sicherlich Ray Frank. Seine schachtelartige Konstruktion
evolvierte zum schlanken Dodge Travco Motor Home und begründete eine
ganze Industrie.
Hier die Skizze, mit der alles begann. Ein Schüler aus der 5.
Schulstufe könnte so etwas durchaus gezeichnet haben, die
Perspektive scheint ein wenig in die Länge gezogen.
Interessant ist, dass Frank augenscheinlich damals gleichermaßen
die gestalterisch fragwürdige, fette Liniengrafik auf RVs begründete,
dieser Trend hielt sich erstaunlicherweise ziemlich lange.
Frank´s Schöpfung, ursprünglich 1958 nur für private Zwecke
gebaut. Ein Trip nach Florida verhalf ihm zu etlichen Bestellungen und
so gründete er eine Firma, um seine Motorhomes produzieren zu können.
Dafür bestellte er bei Chrysler das komplette Chassis samt Antriebsstrang.
Das traf sich gut, den Chrysler wollte seine Aktivitäten auf dem Freizeitsektor
erweitern, sie investierten zur damaligen Zeit auch massiv in die Chrysler
Marine Division und so bekamen die Motorhomes ein Dodge Emblem.
1963 wurde die zweiteilige Fiberglaskarosserie eingeführt, welche aus zwei
gigantischen Hälften zusammengefügt ist, die Dodge/Travcos hatten
in der Mitte eine charakteristische Fuge, dort wo die zwei Halbteile
aufeinander trafen.
Hier sieht man die ähnliche Seitenlinie des Ultra Vans, der Aufbau der
beiden Motorhomes unterschied sich jedoch deutlich (s. vorangegangenes
Kapitel).
Der Dodge/Travco war auf einem Dodge Medium Truck Chassis aufgebaut und
wurde durch einen "Polysphere" 318 CID (5,2 Liter) V8 mit Torque Flite angetrieben.
Der 318er war mit Heavy Duty Bauteilen ausgestattet und leistete 200 PS, genug
um das große und schwere RV quer über den Kontinent zu den typischen U.S.
Sehenswürdigkeiten zu bewegen.
Später wurde der legendäre Chrysler RB 413 V8 nachgereicht, der 440er
schließlich machte aus den Travcos der 1970er und 1980er Jahre ein Geschoß.
Der Dodge/Travco war für den Durchschnittsamerikaner zu teuer, auch hier
grub ihm der billige Winnebago das Wasser ab.
Die Promis jedoch liebten ihn, Jonny Cash hatte mindestens zwei Stück
in seiner Garage.
Schließlich kam Travco von seinem Kurs ab, sie versuchten den Produktionsaufwand
auf Kosten der Ausstattungsvielfalt in den Griff zu bekommen. Die Industrie wurde
immer mehr von wenigen Giganten dominiert, so wie viele revolutionäre Konzepte
ereilte auch Travco in den 1980ern sein Schicksal. Das gefällige Äußere hat jedoch
heute noch seine Fans, er wirkt auf seine Art zeitlos, gleichwohl ist er
mittlerweile nur mehr sehr schwer auf Nordamerikas Straßen zu finden.
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... and-genre/
albandy hat geschrieben:Deine Berichte sind genial, schon fast Buchreif...ich freue mich auf jede Info und Geschichte.
Zuviel des Lobes, vielen Dank! Die recherchierten Texte wurden ja
nur von mir aus diversen U.S. Artikeln bzw. Beiträgen heraus
übersetzt, ergänzt, zusammengefasst, neu arrangiert und
paraphrasiert, all das ist kein Hexenwerk, es dauert nur seine
gewisse Zeit.
Aber es freut mich sehr, wenn meine Funde jemanden interessieren,
deutsche Texte zu dieser Thematik sind rar gesät und zeichnen sich
nicht gerade durch Erkenntnisgewinn aus, noch schlimmer waren die Beiträge
aus einem namhaften deutschen Forum, wo man sich als rechtloser Aspirant mit
Beleidigung und Hetzerei auseinandersetzen musste (s. S.1).
Besser war es daher für mich in meinem Fall, sich unter anderem
durch englischen Texte über Motorhomes zu informieren und hier
über meine Erfahrungen mit unserem Motorhome zu berichten,
meine Resultate stelle ich gerne für alle Interessenten gleichermaßen
barrierefrei zur Verfügung, in deutscher Sprache und mit U.S.
Quellenangabe im Anhang.
Kommen wir nun zum Großvater der Motorhomes, zum
Namensgeber und Begründer einer neuen Fahrzeuggattung,
dem Trevco Motorhome!
Ray Frank baute im Jahre 1958 sein eigenes RV und nannte es
"Motorhome", soviel zur Herkunft des Namens. Aber wie kam
es zu der Fahrzeuggattung? Zu diesem Behufe muss man weit
in die Vergangenheit zurückgehen, die Geschichte der motorisierten
Campingfahrzeuge ist vielfältig und interessant, aber wenn es darum
geht, einen Startpunkt für das "moderne Motorhome" festzulegen...nun,
diese Ehre gebührt sicherlich Ray Frank. Seine schachtelartige Konstruktion
evolvierte zum schlanken Dodge Travco Motor Home und begründete eine
ganze Industrie.
Hier die Skizze, mit der alles begann. Ein Schüler aus der 5.
Schulstufe könnte so etwas durchaus gezeichnet haben, die
Perspektive scheint ein wenig in die Länge gezogen.
Interessant ist, dass Frank augenscheinlich damals gleichermaßen
die gestalterisch fragwürdige, fette Liniengrafik auf RVs begründete,
dieser Trend hielt sich erstaunlicherweise ziemlich lange.
Frank´s Schöpfung, ursprünglich 1958 nur für private Zwecke
gebaut. Ein Trip nach Florida verhalf ihm zu etlichen Bestellungen und
so gründete er eine Firma, um seine Motorhomes produzieren zu können.
Dafür bestellte er bei Chrysler das komplette Chassis samt Antriebsstrang.
Das traf sich gut, den Chrysler wollte seine Aktivitäten auf dem Freizeitsektor
erweitern, sie investierten zur damaligen Zeit auch massiv in die Chrysler
Marine Division und so bekamen die Motorhomes ein Dodge Emblem.
1963 wurde die zweiteilige Fiberglaskarosserie eingeführt, welche aus zwei
gigantischen Hälften zusammengefügt ist, die Dodge/Travcos hatten
in der Mitte eine charakteristische Fuge, dort wo die zwei Halbteile
aufeinander trafen.
Hier sieht man die ähnliche Seitenlinie des Ultra Vans, der Aufbau der
beiden Motorhomes unterschied sich jedoch deutlich (s. vorangegangenes
Kapitel).
Der Dodge/Travco war auf einem Dodge Medium Truck Chassis aufgebaut und
wurde durch einen "Polysphere" 318 CID (5,2 Liter) V8 mit Torque Flite angetrieben.
Der 318er war mit Heavy Duty Bauteilen ausgestattet und leistete 200 PS, genug
um das große und schwere RV quer über den Kontinent zu den typischen U.S.
Sehenswürdigkeiten zu bewegen.
Später wurde der legendäre Chrysler RB 413 V8 nachgereicht, der 440er
schließlich machte aus den Travcos der 1970er und 1980er Jahre ein Geschoß.
Der Dodge/Travco war für den Durchschnittsamerikaner zu teuer, auch hier
grub ihm der billige Winnebago das Wasser ab.
Die Promis jedoch liebten ihn, Jonny Cash hatte mindestens zwei Stück
in seiner Garage.
Schließlich kam Travco von seinem Kurs ab, sie versuchten den Produktionsaufwand
auf Kosten der Ausstattungsvielfalt in den Griff zu bekommen. Die Industrie wurde
immer mehr von wenigen Giganten dominiert, so wie viele revolutionäre Konzepte
ereilte auch Travco in den 1980ern sein Schicksal. Das gefällige Äußere hat jedoch
heute noch seine Fans, er wirkt auf seine Art zeitlos, gleichwohl ist er
mittlerweile nur mehr sehr schwer auf Nordamerikas Straßen zu finden.
Quelle: https://www.curbsideclassic.com/curbsid ... and-genre/
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Aus Neuseeland gibt es auch eine nette Geschichte zu berichten,
nur um wieder mal auf die Marke Revcon zurückzukommen...
Ein Mann namens Brian war auf der Suche nach einem alten U.S.
Motorhome, als er bei Ebay über einen Revcon stolperte. Eine
amerikanische Dame hatte ihn in San Diego für 8.000,-- Dollar
gekauft und war mit einer Unmenge an Problemen konfrontiert
als sie versuchte, den Revcon nach Seattle zu überführen - das
kann ich mir lebhaft vorstellen, siehe meine erste 500 km Fahrt
nach Ostdeutschland.
Die Dame investierte nochmals rund 8.000,-- Dollar, aber als
sie in Los Angeles ankam, hatte sie noch mehr mechanische
Defekte zu bewältigen. Sie gab schließlich auf und inserierte
den Revcon auf Ebay.
Brian aus Neuseeland erwarb ihn schließlich um 3.500 Dollar,
allerdings kamen hierbei noch die gesamten Überführungs-
und Importkosten hinzu, nicht zu vergessen der Aufwand
für die Renovierung.
Der Spediteur nahm das Motorhome bereits in L.A. unter die
Lupe und erklärte im Anschluss, dass sich der Import
nach Neuseeland nicht lohnen würde, er könnte
ihn jedoch bis zum Weiterverkauf zwischenzeitlich
einlagern. Auf jeden Fall hätte der Wagen "Potential".
Als der Revcon schließlich in Neuseeland ankam, hatte
jemand eine lustige Notiz ans Armaturenbrett geheftet:
"Was für ein hässliches Motorhome!" Trübes Aluminium,
eine Spraydosenlackierung, außen kein schöner Anblick.
Innen bestach das RV durch ein Potpourri der Farben,
ein orangefarbener Teppich, zusammengeschustertes
Laminat in der Küche, Ledersitze in Aprikose, braune
Sessel, dunkelbraune Vorhänge und eine ebenfalls
in Braun gehaltene Sitzbank.
Die Kücheneinrichtung war Schrott, die ganze Kabine
musste im Grunde genommen innen neu aufgearbeitet
werden und die Dusche war im Blau der 70er Jahre
gehalten.
Zunächst nahm sich Brian die Frontsektion vor und
baute den Fahrersitzplatz auf Linksverkehr um.
Er untersuchte, was noch zu verwenden war, der
Rest wurde entsorgt. Brian benötigte für die
Renovierung rund 2 Jahre.
Die Oberseite wurde professionell poliert - gefällt mir
übrigens auch sehr gut, das blanke Alu unterstreicht die
Airstream-Verwandtschaft.
Mittlerweile hat der Revcon 32.000 km quer durch Australien
auf dem Buckel.
Ein starker Auftritt, trotzdem ist mir mein originaler
Used Look - besonders innen - lieber.
Quelle: https://www.nzmcd.co.nz/features/1905/p ... -motorhome
nur um wieder mal auf die Marke Revcon zurückzukommen...
Ein Mann namens Brian war auf der Suche nach einem alten U.S.
Motorhome, als er bei Ebay über einen Revcon stolperte. Eine
amerikanische Dame hatte ihn in San Diego für 8.000,-- Dollar
gekauft und war mit einer Unmenge an Problemen konfrontiert
als sie versuchte, den Revcon nach Seattle zu überführen - das
kann ich mir lebhaft vorstellen, siehe meine erste 500 km Fahrt
nach Ostdeutschland.
Die Dame investierte nochmals rund 8.000,-- Dollar, aber als
sie in Los Angeles ankam, hatte sie noch mehr mechanische
Defekte zu bewältigen. Sie gab schließlich auf und inserierte
den Revcon auf Ebay.
Brian aus Neuseeland erwarb ihn schließlich um 3.500 Dollar,
allerdings kamen hierbei noch die gesamten Überführungs-
und Importkosten hinzu, nicht zu vergessen der Aufwand
für die Renovierung.
Der Spediteur nahm das Motorhome bereits in L.A. unter die
Lupe und erklärte im Anschluss, dass sich der Import
nach Neuseeland nicht lohnen würde, er könnte
ihn jedoch bis zum Weiterverkauf zwischenzeitlich
einlagern. Auf jeden Fall hätte der Wagen "Potential".
Als der Revcon schließlich in Neuseeland ankam, hatte
jemand eine lustige Notiz ans Armaturenbrett geheftet:
"Was für ein hässliches Motorhome!" Trübes Aluminium,
eine Spraydosenlackierung, außen kein schöner Anblick.
Innen bestach das RV durch ein Potpourri der Farben,
ein orangefarbener Teppich, zusammengeschustertes
Laminat in der Küche, Ledersitze in Aprikose, braune
Sessel, dunkelbraune Vorhänge und eine ebenfalls
in Braun gehaltene Sitzbank.
Die Kücheneinrichtung war Schrott, die ganze Kabine
musste im Grunde genommen innen neu aufgearbeitet
werden und die Dusche war im Blau der 70er Jahre
gehalten.
Zunächst nahm sich Brian die Frontsektion vor und
baute den Fahrersitzplatz auf Linksverkehr um.
Er untersuchte, was noch zu verwenden war, der
Rest wurde entsorgt. Brian benötigte für die
Renovierung rund 2 Jahre.
Die Oberseite wurde professionell poliert - gefällt mir
übrigens auch sehr gut, das blanke Alu unterstreicht die
Airstream-Verwandtschaft.
Mittlerweile hat der Revcon 32.000 km quer durch Australien
auf dem Buckel.
Ein starker Auftritt, trotzdem ist mir mein originaler
Used Look - besonders innen - lieber.
Quelle: https://www.nzmcd.co.nz/features/1905/p ... -motorhome
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Hier ein sehr informativer Beitrag zum Kauf, Anmeldung
und Lagerung eines U.S. Motorhomes in den USA.
http://www.wolfgangflorida.info/tipps_wohnmobilkauf
Für manche bei einem längeren Aufenthalt in den US die
bessere Alternative, als einfach nur ein RV zu mieten.
Ich habe mir auch schon einmal einen 1977er Ford
Thunderbird in Massachusetts gleich um USD 500,-- gekauft
und auf mich zugelassen, dies war für meinen Zeitraum
(2 Monate) weitaus billiger als ein Rental Car.
und Lagerung eines U.S. Motorhomes in den USA.
http://www.wolfgangflorida.info/tipps_wohnmobilkauf
Für manche bei einem längeren Aufenthalt in den US die
bessere Alternative, als einfach nur ein RV zu mieten.
Ich habe mir auch schon einmal einen 1977er Ford
Thunderbird in Massachusetts gleich um USD 500,-- gekauft
und auf mich zugelassen, dies war für meinen Zeitraum
(2 Monate) weitaus billiger als ein Rental Car.
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Wem ein U.S. Motorhome möglicherweise zu auffällig, zu groß, zu teuer ist,
dem empfehle ich den neuen Trend aus den USA: Stealth Camping!
Überraschenderweise ist das dabei das Objekt der Begierde:
Hierzulande wird der kleine, knapp 5 m lange Chevrolet Astro bzw. GMC Safari
meist belächelt und mit seinem 4,3 Liter V6 Vortec 200 PS "Motörchen" als nicht
gleichwertig zu einem "echten" U.S. Car mit V8 Engine angesehen.
Tja, für all diejenigen, welche meinen, dass unsere sehr kleine, hiesige U.S. Car Zweit- oder
Drittwagenszene samt Schönwetterfahrern den Nabel der Welt auf dem Gebiet der Vorliebe
oder der Benutzung von amerikanischen Automobilen repräsentiert, sei hier einmal deutlich
gesagt, dass diese Einstellung mit Bezug auf den Astro/Safari keineswegs auf die USA,
Deutschland oder Japan zutreffend ist.
Vor allem bei den Astro/Safari Cargo Vans haben die Preise in den U.S. mächtig angezogen,
sie eignen sich hervorragend für das Stealth Camping und werden dazu liebevoll innen
aus- und umgebaut:
Dort sind auch Astro/Safari Conversion Vans immer schwieriger zu finden,
vor allem die High Tops, die Kollegen aus Deutschland greifen daher gerne
auf Importe aus Japan zurück, denn obwohl der Astro/Safari nie mit Rechtslenkung
angeboten wurde, erreichte er in Japan Kultstatus. Der trendige, japanische Yuppie leistete
sich so etwas gerne für etwaige Fahrten aufs Land, die Laufleistungen sind quer durch die
Bank äußerst gering. Die Ausstattungen sind als opulent zu bezeichnen, die Japaner
lieben dickes Glossy Wood und die eventuell eingebaute Teeküche hinter der dritten
Sitzreihe.
Legendär ist der Tiger auf Astro Basis (hier ebenfalls in Japan angeboten), welcher in den
USA - wenn überhaupt - nicht unter 25.000 Dollar zu bekommen ist und laut US Foren,
von der Verarbeitungsqualität her gesehen, mit deutschen Fabrikaten ohne weiteres
mithalten kann.
http://gliontrading.jp/stock_detail?id=108235
Die Preise für High Top Astros/Safaris in Deutschland sind von rund 7.500 vor 4 Jahren auf plus/minus
10.000 Euro gestiegen.
Wir hatten 2016 Glück und erwarben unseren 1997er GMC Safari Gulf Stream in Ö um 5.000,-- Euro.
Die Firma Gulf Stream gibt es immer noch, sie baut nur keine kleinen "Motorhomes" mehr.
https://www.gulfstreamcoach.com/products/motorhomes
Wahrscheinlich versuchte man damals in den 1990ern, die Busse aus dt. Produktion ein wenig
zu verdrängen...wie auch immer, der GMC Safari beschleunigt unter 10 Sekunden von 0-100,
hat Lederausstattung, Platz für 7, Glossy Wood, Ambiente Lights, einen verspiegelten Wagenhimmel,
ein auch von vorne verstellbares elektrisches Sofa/Bett, 4 x Captain´s Chair, 2 x Full HD Screen,
Rear AC mit eigenem Verdampfer und mit Austrittsdüsen in der hölzernen Decke, er bewältigt
unsere regelmäßigen 900 km Touren an den Wochenenden auf der dt. Autobahn seit Jahren im
Sommer/Winter ohne Probleme, voll beladen und bergauf.
Der Chevrolet Astro/GMC Safari ist kein Verkehrshindernis, wie auch dieses Beispielvideo eines
1995er Astros anschaulich demonstriert, der 4,3 Liter V6 Vortec Motor ist - meiner persönlichen
Meinung nach - einer der besten 6 Banger, die jemals produziert wurden, die Getriebeabstufung
des 4L60E ist geradezu optimal für die deutschen Autobahnen:
Für kurvenreiche, zweispurige Strecken - z. B. über Regensburg - habe ich mir ein Anti-Sway
Kit von Belltech samt heavy duty Stoßdämpfer von Monroe, einen optimierten Bremsensatz
und einen 3reihigen Kühler einbauen lassen, damit bleibt der GMC auch bei rund 160 km/h
Richtgeschwindigkeit sehr gut kontrollierbar und er hält in scharfen Kurven ohne
Nachkorrektur seine Spur.
Aber all das ist beim Stealth Camping uninteressant...um was geht es
nun dabei genau?
Stealth Camping hat verschiedene Bedeutungen. Die einen meinen, es ist einfach das
Parken und Schlafen auf der Straße, wo man dies eigentlich nicht tun sollte, die
anderen sagen, es ist einfach Camping wo niemand weiß, dass du gerade in deinem
Van bist.
Ich bin der Meinung, dass sich das urbane U.S. Stealth Camping in erster Linie auf
das Schlafen in einem Van, parkend in einer Stadt bezieht, in den U.S. im Grunde
genommen illegal. Manche Leute praktizieren das Stealth Camping nicht unbedingt
in einem Van, sondern auch in einem z. B. Prius.
Es gilt hierbei, folgende Dinge zu berücksichtigen:
1. Such dir einen unauffälligen Stealth Camper Van aus!
Am besten einen unmarkierten weißen Cargo Van, der auf der Straße nicht auffällt.
Dazu ist jedoch zu bemerken, dass eine repräsentative Umfrage in den USA einmal
ergeben hat, dass gerade dieser Fahrzeugtyp beim Erblicken im Rückspiegel die
meisten Ängste vor einer mutmaßlichen Entführung auslöst.
Obwohl niemals ein Entführungsopfer in so einem Van tatsächlich eingesperrt war,
ist diese Vorstellung offenbar durch diverse Movies (z. B. Das Schweigen der Lämmer)
bei gewissen Leuten im Angstzentrum abgespeichert.
Zur Not tut es auch ein SUV, ein Minivan oder eben ein Toyota Prius.
Gerade dieser ist besonders unauffällig, denn: Wer würde schon denken,
dass da jemand in einem Prius vor sich hin pennt? Ein Mercedes Sprinter
Van (Würg!) mit auffälligen Solarpanelen und einem Camping-Label ist
nicht die beste Wahl. Großflächige Texte an den Seiten oder eine auffällig
Farbe ebenso nicht.
Am besten ist ein Van, den auch ein Elektriker oder Installateur benutzen würde.
Hier eine kleine Liste, welche Fahrzeuge in Frage kommen könnten:
- Ein weißer, fensterloser Lieferwagen
- Ein Conversion Van - in Europa wahrscheinlich auch auffällig
- Ein Minivan
- Ein SUV
- Ein Toyota Prius
- Ein Passagier Van mit einem Hochdach und blickdichten Vorhängen.
2. Parke spät und verlasse die Gegend früh am Morgen!
Versuche nach 9 Uhr am Abend anzukommen und starte um spätestens
6 Uhr in der Früh, damit bleibt man ziemlich unbemerkt. Je weniger
Aufmerksamkeit man erregt, desto besser ist es - daher:
3. Halte dein Fahrzeug beim Stealth Camping sauber!
Der Wagen sollte geputzt und innen aufgeräumt sein, man selbst
sauber und gepflegt. Ein altes Auto ist kein Problem, es sollte nur
glänzen und nicht verwahrlost sein.
4. Wechsle die Abstellplätze regelmäßig!
Am besten nicht länger als maximal 2 Nächte am gleichen Ort
bleiben. Die lieben Nachbarn haben oftmals die Straße im
Blick und bemerken dann den komischen weißen Cargo Van,
welcher eine Woche lang vor ihrem Haus parkt...
5. Bereite dein Auto für das Stealth Camping vor!
- Lass dir die Scheiben tönen, noch besser ist ein Conversion
Van, wo du innen noch Rollos herunterlassen kannst - so wie bei
unserem GMC Safari z. B.
- Verwende dunkle Bettwäsche und stelle einen Sonnenschutz
aus Karton auf das Armaturenbrett. Alternativ kann man auch
ein Laken über die vorderen Sitze legen, damit ist der hintere
Bereich vor neugierigen Blicken geschützt.
6. Lichtquellen im Inneren vom Fahrzeug müssen abgeblendet werden!
Es ist ratsam, das Mobiltelefon oder ein Notebook nur unter einer Decke
zu verwenden. Überprüfe, ob kein Licht nach außen dringt.
7. Lass dich auf keine Diskussionen mit der Polizei ein!
Wenn ein unheilvolles Klopfen mitten in der Nacht ertönt...mach einfach,
was dir der Beamte sagt. Starte dein Fahrzeug und ab die Post, keine lange
Rede oder Entschuldigen bzw. Rechtfertigungen!
8. Parke in der Nähe einer öffentlichen Toilette!
Dies ist sehr angenehm, wenn du dich auf die Nacht vorbereitest.
Zähneputzen neben dem Auto mitten auf der Straße wird definitv
ungewollte Aufmerksamkeit erregen. Außerdem ist es ratsam, vor der Bettruhe
nicht allzu viel zu trinken, notfalls tut es auch ein Kübel im Fahrzeug.
9. Plane einen Fluchtweg!
Kannst du im Fall des Falles schnell den Fahrersitz erreichen?
Weiß du, wo der Startschlüssel ist?
Ist dein Mobiltelefon in der Nähe, um notfalls die Polizei rufen zu können?
Quelle: https://www.thewaywardhome.com/stealth-camping/
Wenn jemanden dies alles etwas skurril vorkommen sollte...tja, das Ganze hat
einen sehr, sehr traurigen Background...darüber werde ich Euch später einmal
noch mehr erzählen.
Schönen Abend!
dem empfehle ich den neuen Trend aus den USA: Stealth Camping!
Überraschenderweise ist das dabei das Objekt der Begierde:
Hierzulande wird der kleine, knapp 5 m lange Chevrolet Astro bzw. GMC Safari
meist belächelt und mit seinem 4,3 Liter V6 Vortec 200 PS "Motörchen" als nicht
gleichwertig zu einem "echten" U.S. Car mit V8 Engine angesehen.
Tja, für all diejenigen, welche meinen, dass unsere sehr kleine, hiesige U.S. Car Zweit- oder
Drittwagenszene samt Schönwetterfahrern den Nabel der Welt auf dem Gebiet der Vorliebe
oder der Benutzung von amerikanischen Automobilen repräsentiert, sei hier einmal deutlich
gesagt, dass diese Einstellung mit Bezug auf den Astro/Safari keineswegs auf die USA,
Deutschland oder Japan zutreffend ist.
Vor allem bei den Astro/Safari Cargo Vans haben die Preise in den U.S. mächtig angezogen,
sie eignen sich hervorragend für das Stealth Camping und werden dazu liebevoll innen
aus- und umgebaut:
Dort sind auch Astro/Safari Conversion Vans immer schwieriger zu finden,
vor allem die High Tops, die Kollegen aus Deutschland greifen daher gerne
auf Importe aus Japan zurück, denn obwohl der Astro/Safari nie mit Rechtslenkung
angeboten wurde, erreichte er in Japan Kultstatus. Der trendige, japanische Yuppie leistete
sich so etwas gerne für etwaige Fahrten aufs Land, die Laufleistungen sind quer durch die
Bank äußerst gering. Die Ausstattungen sind als opulent zu bezeichnen, die Japaner
lieben dickes Glossy Wood und die eventuell eingebaute Teeküche hinter der dritten
Sitzreihe.
Legendär ist der Tiger auf Astro Basis (hier ebenfalls in Japan angeboten), welcher in den
USA - wenn überhaupt - nicht unter 25.000 Dollar zu bekommen ist und laut US Foren,
von der Verarbeitungsqualität her gesehen, mit deutschen Fabrikaten ohne weiteres
mithalten kann.
http://gliontrading.jp/stock_detail?id=108235
Die Preise für High Top Astros/Safaris in Deutschland sind von rund 7.500 vor 4 Jahren auf plus/minus
10.000 Euro gestiegen.
Wir hatten 2016 Glück und erwarben unseren 1997er GMC Safari Gulf Stream in Ö um 5.000,-- Euro.
Die Firma Gulf Stream gibt es immer noch, sie baut nur keine kleinen "Motorhomes" mehr.
https://www.gulfstreamcoach.com/products/motorhomes
Wahrscheinlich versuchte man damals in den 1990ern, die Busse aus dt. Produktion ein wenig
zu verdrängen...wie auch immer, der GMC Safari beschleunigt unter 10 Sekunden von 0-100,
hat Lederausstattung, Platz für 7, Glossy Wood, Ambiente Lights, einen verspiegelten Wagenhimmel,
ein auch von vorne verstellbares elektrisches Sofa/Bett, 4 x Captain´s Chair, 2 x Full HD Screen,
Rear AC mit eigenem Verdampfer und mit Austrittsdüsen in der hölzernen Decke, er bewältigt
unsere regelmäßigen 900 km Touren an den Wochenenden auf der dt. Autobahn seit Jahren im
Sommer/Winter ohne Probleme, voll beladen und bergauf.
Der Chevrolet Astro/GMC Safari ist kein Verkehrshindernis, wie auch dieses Beispielvideo eines
1995er Astros anschaulich demonstriert, der 4,3 Liter V6 Vortec Motor ist - meiner persönlichen
Meinung nach - einer der besten 6 Banger, die jemals produziert wurden, die Getriebeabstufung
des 4L60E ist geradezu optimal für die deutschen Autobahnen:
Für kurvenreiche, zweispurige Strecken - z. B. über Regensburg - habe ich mir ein Anti-Sway
Kit von Belltech samt heavy duty Stoßdämpfer von Monroe, einen optimierten Bremsensatz
und einen 3reihigen Kühler einbauen lassen, damit bleibt der GMC auch bei rund 160 km/h
Richtgeschwindigkeit sehr gut kontrollierbar und er hält in scharfen Kurven ohne
Nachkorrektur seine Spur.
Aber all das ist beim Stealth Camping uninteressant...um was geht es
nun dabei genau?
Stealth Camping hat verschiedene Bedeutungen. Die einen meinen, es ist einfach das
Parken und Schlafen auf der Straße, wo man dies eigentlich nicht tun sollte, die
anderen sagen, es ist einfach Camping wo niemand weiß, dass du gerade in deinem
Van bist.
Ich bin der Meinung, dass sich das urbane U.S. Stealth Camping in erster Linie auf
das Schlafen in einem Van, parkend in einer Stadt bezieht, in den U.S. im Grunde
genommen illegal. Manche Leute praktizieren das Stealth Camping nicht unbedingt
in einem Van, sondern auch in einem z. B. Prius.
Es gilt hierbei, folgende Dinge zu berücksichtigen:
1. Such dir einen unauffälligen Stealth Camper Van aus!
Am besten einen unmarkierten weißen Cargo Van, der auf der Straße nicht auffällt.
Dazu ist jedoch zu bemerken, dass eine repräsentative Umfrage in den USA einmal
ergeben hat, dass gerade dieser Fahrzeugtyp beim Erblicken im Rückspiegel die
meisten Ängste vor einer mutmaßlichen Entführung auslöst.
Obwohl niemals ein Entführungsopfer in so einem Van tatsächlich eingesperrt war,
ist diese Vorstellung offenbar durch diverse Movies (z. B. Das Schweigen der Lämmer)
bei gewissen Leuten im Angstzentrum abgespeichert.
Zur Not tut es auch ein SUV, ein Minivan oder eben ein Toyota Prius.
Gerade dieser ist besonders unauffällig, denn: Wer würde schon denken,
dass da jemand in einem Prius vor sich hin pennt? Ein Mercedes Sprinter
Van (Würg!) mit auffälligen Solarpanelen und einem Camping-Label ist
nicht die beste Wahl. Großflächige Texte an den Seiten oder eine auffällig
Farbe ebenso nicht.
Am besten ist ein Van, den auch ein Elektriker oder Installateur benutzen würde.
Hier eine kleine Liste, welche Fahrzeuge in Frage kommen könnten:
- Ein weißer, fensterloser Lieferwagen
- Ein Conversion Van - in Europa wahrscheinlich auch auffällig
- Ein Minivan
- Ein SUV
- Ein Toyota Prius
- Ein Passagier Van mit einem Hochdach und blickdichten Vorhängen.
2. Parke spät und verlasse die Gegend früh am Morgen!
Versuche nach 9 Uhr am Abend anzukommen und starte um spätestens
6 Uhr in der Früh, damit bleibt man ziemlich unbemerkt. Je weniger
Aufmerksamkeit man erregt, desto besser ist es - daher:
3. Halte dein Fahrzeug beim Stealth Camping sauber!
Der Wagen sollte geputzt und innen aufgeräumt sein, man selbst
sauber und gepflegt. Ein altes Auto ist kein Problem, es sollte nur
glänzen und nicht verwahrlost sein.
4. Wechsle die Abstellplätze regelmäßig!
Am besten nicht länger als maximal 2 Nächte am gleichen Ort
bleiben. Die lieben Nachbarn haben oftmals die Straße im
Blick und bemerken dann den komischen weißen Cargo Van,
welcher eine Woche lang vor ihrem Haus parkt...
5. Bereite dein Auto für das Stealth Camping vor!
- Lass dir die Scheiben tönen, noch besser ist ein Conversion
Van, wo du innen noch Rollos herunterlassen kannst - so wie bei
unserem GMC Safari z. B.
- Verwende dunkle Bettwäsche und stelle einen Sonnenschutz
aus Karton auf das Armaturenbrett. Alternativ kann man auch
ein Laken über die vorderen Sitze legen, damit ist der hintere
Bereich vor neugierigen Blicken geschützt.
6. Lichtquellen im Inneren vom Fahrzeug müssen abgeblendet werden!
Es ist ratsam, das Mobiltelefon oder ein Notebook nur unter einer Decke
zu verwenden. Überprüfe, ob kein Licht nach außen dringt.
7. Lass dich auf keine Diskussionen mit der Polizei ein!
Wenn ein unheilvolles Klopfen mitten in der Nacht ertönt...mach einfach,
was dir der Beamte sagt. Starte dein Fahrzeug und ab die Post, keine lange
Rede oder Entschuldigen bzw. Rechtfertigungen!
8. Parke in der Nähe einer öffentlichen Toilette!
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ungewollte Aufmerksamkeit erregen. Außerdem ist es ratsam, vor der Bettruhe
nicht allzu viel zu trinken, notfalls tut es auch ein Kübel im Fahrzeug.
9. Plane einen Fluchtweg!
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Weiß du, wo der Startschlüssel ist?
Ist dein Mobiltelefon in der Nähe, um notfalls die Polizei rufen zu können?
Quelle: https://www.thewaywardhome.com/stealth-camping/
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome
Das polierte Alu sieht wirklich gut aus!
frontpushbar hat geschrieben:Als der Revcon schließlich in Neuseeland ankam, hatte
jemand eine lustige Notiz ans Armaturenbrett geheftet:
"Was für ein hässliches Motorhome!"
So eine Notiz wird der australische Revcon im jetzigen Zustand wohl nicht mehr bekommen.
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Nein, sicher nicht
Apropos...ich habe ein gebrauchtes Dashboard im Net
gefunden, jetzt weiß ich wenigstens, wie das Radio
original eingebaut war...
Bei mir wurden dort zusätzliche Schalter montiert,
der Schacht selbst verschlossen.
Auch die CB Funkausrüstung für den Revcon wurde zwischenzeitlich geliefert.
Knapp 100 Euro, wenn ich daran denke, dass meine erste
CB Stabo Handgurke in den späten 1980ern über 300
Euronen kostete...
“Ist da jemand QRV für mich? Break, break, over.“
Hier könnt Ihr Eure CB Kenntnisse auffrischen,
“Stranger Things“ lässt grüßen...
http://www.digisolutions.de/hobbykeller ... rache.html
In den Revcon kommt auch ein originaler C64
mit Laufwerk rein, wir machten gestern in der Nacht
Inventur, testeten bzw. reinigten die Geräte, beseitigten
Kriechströme und gingen die kürzlich erworbenen 550
Floppy Discs einer Cracker-Sammlung einzeln durch.
Wahrscheinlich werde ich den Commodore oben auf
der Bar hinter dem Fernseher einbauen, natürlich
einen “Brotkasten“ aus der 1. Generation, dieser passt
historisch gesehen am besten zum 1979er Revcon.
Lang lebe der SID Chip! Wir haben mittlerweile
über 5.000 Games.
Wer sich an dessen atemberaubenden Sound nicht
mehr erinnern kann, dem empfehle ich “Paperboy“
mit der Musik von Mark Cooksey:
Oder von Rob Hubbard - trieb Eltern in den Wahnsinn:
Matt Gray, da wackelte das Jugendzimmer:
Und my favourite Chris Huelsbeck:
So etwas brauchen wir ganz einfach in unserem
Retro-Motorhome, die ersten PCs machten
damals nur “Piep!“ beim Einschalten.
Apropos...ich habe ein gebrauchtes Dashboard im Net
gefunden, jetzt weiß ich wenigstens, wie das Radio
original eingebaut war...
Bei mir wurden dort zusätzliche Schalter montiert,
der Schacht selbst verschlossen.
Auch die CB Funkausrüstung für den Revcon wurde zwischenzeitlich geliefert.
Knapp 100 Euro, wenn ich daran denke, dass meine erste
CB Stabo Handgurke in den späten 1980ern über 300
Euronen kostete...
“Ist da jemand QRV für mich? Break, break, over.“
Hier könnt Ihr Eure CB Kenntnisse auffrischen,
“Stranger Things“ lässt grüßen...
http://www.digisolutions.de/hobbykeller ... rache.html
In den Revcon kommt auch ein originaler C64
mit Laufwerk rein, wir machten gestern in der Nacht
Inventur, testeten bzw. reinigten die Geräte, beseitigten
Kriechströme und gingen die kürzlich erworbenen 550
Floppy Discs einer Cracker-Sammlung einzeln durch.
Wahrscheinlich werde ich den Commodore oben auf
der Bar hinter dem Fernseher einbauen, natürlich
einen “Brotkasten“ aus der 1. Generation, dieser passt
historisch gesehen am besten zum 1979er Revcon.
Lang lebe der SID Chip! Wir haben mittlerweile
über 5.000 Games.
Wer sich an dessen atemberaubenden Sound nicht
mehr erinnern kann, dem empfehle ich “Paperboy“
mit der Musik von Mark Cooksey:
Oder von Rob Hubbard - trieb Eltern in den Wahnsinn:
Matt Gray, da wackelte das Jugendzimmer:
Und my favourite Chris Huelsbeck:
So etwas brauchen wir ganz einfach in unserem
Retro-Motorhome, die ersten PCs machten
damals nur “Piep!“ beim Einschalten.
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Noch eine äußerst rare - sagen wir mal RV - Spezies:
Ein 1996er Mauck MSV 1120!
Dieser ist ein wenig schwer zu klassifizieren,
das Ding sieht aus wie eine Mixtur aus einem
Teil Bus, einem Teil Motorhome und einem
Schuss Limo.
Dafür waren Mitte der 1990er Jahre rund
200.000 USD auf den Tisch zu legen. Die
Firma Mauck Special Vehicles fertigte dann
den MSV 1120 nach den Wünschen des
zahlungskräftigen Kunden.
Die Fahrzeuge wurden von Hand zusammengebaut,
die Struktur bestand aus Panelen aus Fiberglass
(AHA! Wie beim Revcon!) in Kombination mit einem
maßgefertigten Stahlrahmen. Spätere Verbesserungen
beinhalteten einen Rahmen aus rostfreiem Stahl,
sowie Versuche, mit einer ansprechenden Busversion
auf dem Markt Fuß zu fassen.
Der Name Mauck leitet sich vom Produzenten
des Fahrzeugs, Andy Mauck Custom Coach
Corporation ab, beheimatet in Columbus, Ohio.
Er konstruierte den 1120er, indem er Teile von
vielen verschiedenen Herstellern verwendete:
Die Frontscheinwerfer kamen vom Ford Aeromax
Commercial Truck, die Rücklichter sind im Grunde
Aftermarket Teile für den Jeep Grand Cherokee der
ersten Generation, die Nebelscheinwerfer entwendete
man einer Dodge Viper, die Scheibenwischer lieferte
Toyota usw.
Falls er mit einem Benzinmotor geordert wurde,
bekam man die netten GM Armaturen mit dazu.
Die Motorisierung ist durchaus ansprechend,
zur Wahl standen ein GM 454 Vortec V8 oder ein
Cummins 5.9 Diesel Straight Six. Diese Engine, in
Motorhomes (Diesel Pusher) verbaut, wird - so ist
es mir in D aufgefallen - als das Non plus ultra
gesehen, vor allem in Verbindung mit einer
Allison Automatik.
Der 454er V8 wiederum wurde mit einem 4-Speed
4L80E Automatikgetriebe mit Overdrive ausgeliefert,
zumindestens ein Besitzer packte auch eine
supercharged 8.1 Liter Crate Engine in den Motorraum
seines Mauck MSV 1120, alle hatten RWD.
Diese Türen waren serienmäßig, Mauck produzierte 100
Fahrzeuge innerhalb von 4 Jahren, die Exemplare wurden
nach den Wünschen von Prominenten in luxuriöse RVs
oder auch Limos ausgestaltet.
Interessantes Detail:
68 Maucks hatten eine versteckte Nachlaufachse
eingebaut, diese konnte bei Bedarf abgesenkt werden,
um die Fahrstabilität auf dem Highway - vor allem bei
hohen Windstärken - zu erhöhen.
Der abgebildete, silberne Mauck MSV 1120 wurde um
27.000 USD angeboten, ein Schnäppchen im Vergleich
zum Neupreis.
Quelle:
https://jalopnik.com/the-mauck-msv-1120 ... e=facebook
Ein 1996er Mauck MSV 1120!
Dieser ist ein wenig schwer zu klassifizieren,
das Ding sieht aus wie eine Mixtur aus einem
Teil Bus, einem Teil Motorhome und einem
Schuss Limo.
Dafür waren Mitte der 1990er Jahre rund
200.000 USD auf den Tisch zu legen. Die
Firma Mauck Special Vehicles fertigte dann
den MSV 1120 nach den Wünschen des
zahlungskräftigen Kunden.
Die Fahrzeuge wurden von Hand zusammengebaut,
die Struktur bestand aus Panelen aus Fiberglass
(AHA! Wie beim Revcon!) in Kombination mit einem
maßgefertigten Stahlrahmen. Spätere Verbesserungen
beinhalteten einen Rahmen aus rostfreiem Stahl,
sowie Versuche, mit einer ansprechenden Busversion
auf dem Markt Fuß zu fassen.
Der Name Mauck leitet sich vom Produzenten
des Fahrzeugs, Andy Mauck Custom Coach
Corporation ab, beheimatet in Columbus, Ohio.
Er konstruierte den 1120er, indem er Teile von
vielen verschiedenen Herstellern verwendete:
Die Frontscheinwerfer kamen vom Ford Aeromax
Commercial Truck, die Rücklichter sind im Grunde
Aftermarket Teile für den Jeep Grand Cherokee der
ersten Generation, die Nebelscheinwerfer entwendete
man einer Dodge Viper, die Scheibenwischer lieferte
Toyota usw.
Falls er mit einem Benzinmotor geordert wurde,
bekam man die netten GM Armaturen mit dazu.
Die Motorisierung ist durchaus ansprechend,
zur Wahl standen ein GM 454 Vortec V8 oder ein
Cummins 5.9 Diesel Straight Six. Diese Engine, in
Motorhomes (Diesel Pusher) verbaut, wird - so ist
es mir in D aufgefallen - als das Non plus ultra
gesehen, vor allem in Verbindung mit einer
Allison Automatik.
Der 454er V8 wiederum wurde mit einem 4-Speed
4L80E Automatikgetriebe mit Overdrive ausgeliefert,
zumindestens ein Besitzer packte auch eine
supercharged 8.1 Liter Crate Engine in den Motorraum
seines Mauck MSV 1120, alle hatten RWD.
Diese Türen waren serienmäßig, Mauck produzierte 100
Fahrzeuge innerhalb von 4 Jahren, die Exemplare wurden
nach den Wünschen von Prominenten in luxuriöse RVs
oder auch Limos ausgestaltet.
Interessantes Detail:
68 Maucks hatten eine versteckte Nachlaufachse
eingebaut, diese konnte bei Bedarf abgesenkt werden,
um die Fahrstabilität auf dem Highway - vor allem bei
hohen Windstärken - zu erhöhen.
Der abgebildete, silberne Mauck MSV 1120 wurde um
27.000 USD angeboten, ein Schnäppchen im Vergleich
zum Neupreis.
Quelle:
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