Aus den Kommentaren kristallisieren sich folgende Informationen heraus:
Bei beiden Motorisierungsvarianten vom GMC Motorhome wurde das 425er Getriebe eingebaut. Ein wichtiger Punkt ist die jeweilige Achsübersetzung, 3.70 für den 403er, 3.42 oder 3.55 für den 455er.
Habbyguy schreibt z. B. dass der 403er nur ca. 10 PS weniger (!) als der 455er hat. Insofern bemerkenswert, als dass die 455er in der Regel mit 265 PS angegeben werden, der 403er (wie bei mir) aber nur mit 185 PS. Weiters hebt er das geringere Gewicht vom 403er und die niedrigere Bauweise hervor. Er ist sehr glücklich mit seinem 403er, dieser sei schneller als alle 455er, welche er jemals gefahren hat. Sein 403er ist mit einem Holley Vergaser, Thorley headers, einem größeren Auspuffquerschnitt und einer 3.42 Übersetzung ausgestattet.
Dazu gibt es auch eine Aufstellung unter http://gmcmotorhome.info/engine.html#403_VS_455.
455: 212 HP @ 3400, 344 ft-lbs @ 2400, CR 8.5:1 91 Octane or higher
403: 200 HP @ 3600, 330 ft-lbs @ 2400, CR 7.9:1 87 Octane or higher
Auf jeden Fall muss ich mal herausfinden, welche Achsübersetzung mein Revcon aufweist.
Hal StClair besaß einen 1977er GMC Motorhome Royale mit einem 403er V8 samt 3.55 Übersetzung und einen weiteren 1977er Royale mit einem 455er und einer 3.23 Übersetzung. Der 403er hatte seiner Erfahrung nach den besseren Verbrauch und eine höhere Zugkraft als der 455er. Er bemerkt allerdings, dass der 6,5 TD V8 beispielsweise einen um 35 Prozent geringeren Verbrauch und eine dramatisch höhere Zugkraft als der 403er vorweisen kann.
Ist ja bekanntlich die Wunschmotorisierung vieler U.S. Motorhome-Freunde in Deutschland. Oder eben mit einem 6,2 Detroit Diesel V8.
Bob de Kruyff ist beide Varianten gefahren. Er meint, dass sich die Unterschiede nicht nur auf den Motor beziehen. Der 403er fühlt sich bei höheren Drehzahlen wohler und ist seiner langjährigen Erfahrung nach ein wenig problemloser.
In den Seiten davor habe ich ja einmal einer andere Quelle zitiert, diese beschreibt, dass der 403er hohen Drehzahlen nicht mag. Vielleicht ist dies der Sicht auf den Motor von der Tuning-Perspektive her geschuldet. Ein Motorhome wird ja nicht gerade für den Renneinsatz entwickelt.
Der niedrigere Benzinverbrauch ist unumstritten.
Bob Dunahugh zog des Öfteren mit seinem 403er in seinem 1978 GMC Motorhome Royale einen geschlossenen Autoanhänger mit einem Gesamtgewicht von 21,000 lbs (9.500 kg).
Wie schon einmal erwähnt, hat der Vorbesitzer von meinem Revcon auch mehrmals seinen Jeep auf einem Anhänger (rund 3.000 kg) durch die Eifel gezogen. Hmmm...irgendwie habe ich den 403er mit seinen Qualitäten wohl falsch eingeschätzt. Applied GMC bietet verschiedene Achsübersetzungen an, ich muss mir dort ohnehin die Torsion Bars für den Tausch im nächsten Jahr bestellen. Die 3.70 ist die optimale Übersetzung für den 403er. Mal herausfinden, was bei mir verbaut worden ist. Es gibt sogar einen Kit, wo man den 403er nachträglich mit Einspritzung ausrüsten kann (ca. 2.000 USD). Aber davon lasse ich lieber die Finger. Bin mit dem Verbrauch und dem alten Vergaser, welcher noch nie gewartet wurde, zufrieden.
Quelle: http://gmc.mybirdfeeder.net/GMCforum/in ... 4507&rid=0






































