Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

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Beitragvon V8-Bauer » Donnerstag 10. März 2022, 19:54

firestarter hat geschrieben:Zum Thema Wertanlage: Meine Oldies sind derzeit noch eingewintert mit vollem Tank. Ich könnte den Sprit (gekauft im letzten Herbst) rausziehen und jetzt um den doppelten Preis verkaufen. :lol:


Beim Gebrauchtwagenkauf wird das jetzt ein wichtiges Kriterium für Preisverhandlungen, ist der Tank voll oder leer.

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Beitragvon frontpushbar » Freitag 11. März 2022, 08:10

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Ich habe über Jahre (1990er) hinweg meine U.S. Cars ausschließlich im Ausland aufgetankt, es waren in meinem Fall ja nur 1,5 km bis zur Grenze. Somit ließen sich immerhin ca. 17 Euro pro Tankfüllung einsparen.

Das sind jetzt andere Dimensionen. Zum Glück sind noch ca. 200 Liter beim Revcon drin. Das Volltanken für rund 1.000 km Reichweite kostet gegenwärtig. 453,60 Euro. Rund 2.000 km sind für dieses Jahr geplant, bin aber dahingehend flexibel.

Als Kompensationsmaßnahme streiche ich die österreichische Typisierung für dieses Jahr (oder für immer), da ich ohnehin zur Zeit mit dem Revcon nur in D unterwegs bin/war und die Oldtimer-Vollkasko weniger als die Hälfte kostet. Innerhalb der nächsten 15 Jahre dann komplette Ausflaggung meiner Fahrzeuge bzw. Aufbau einer U.S. Car Sammlung mit H-Zulassung in Sachsen.

Werde meine Pension - möge sie noch so kümmerlich sein - ebenfalls in D genießen. Damit lebt es sich dort auf eigenem Grund und Boden und mit den günstigen U.S.Car/Versicherungs-/Dienstleistungs- und Verbraucherpreisen nicht schlecht. Unser Europa - entdecke die Möglichkeiten. Mein Leben, mein Geld - meine persönliche Entscheidung.
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 12. März 2022, 08:26

roland-1 hat geschrieben:Vorausgesetzt ist bei diesen Wertanlagen (dazu zähle ich auch ein Fahrzeug) meiner Meinung nach, dass die Zeiten gut bleiben. Wenn es wirklich enger wird, geht es wohl nur mehr um die Grundbedürfnisse, dann wird es wohl keinen Markt mehr für solche Dinge geben. Ich hoffe natürlich, dass wir das nicht erleben müssen.


Das ist richtig, lieber Roland, aber zumindest kann man dann damit noch fahren bzw. das Bedürfnis der persönlichen Mobilität abdecken. :wink: Ich werde so wie es aussieht noch mit einer Öldose in der Hand den 500.000 (GMC) und 700.000 (Ford) Kilometerstand (bei guter Pflege laut U.S. Foren durchaus zu erreichen) meiner beiden 5.000 Euro Kaufpreis U.S. Karren feiern, während so manches datenfressendes "High-Tech" Fahrzeug samt seinem teuren Support längst den Weg alles Irdischen gegangen ist - siehe z. B. die ganzen Betrugsdiesel, welche in D als 7jährige "Spaltmaße-Weltmeister" in rauen Mengen übereinandergestapelt auf dem Schrottplatz landeten. :lol:

Die gesamte E-Flotte muss aufpassen, dass es ihr nicht genauso ergeht. Elektroautos - deren Praxistauglichkeit für Langstrecken meiner Meinung nach auch vom Finanziellen her gesehen überhaupt nicht gegeben ist (zu wenige, defekte, teure Ladesäulen im Nirgendwo mit Tarifwirrwarr) - sind nach Ablauf der Garantie nahezu unverkäuflich, der Wertverlust ist enorm.

Quellen:
https://www.google.com/amp/s/ecomento.d ... oblem/amp/

https://www.google.com/amp/s/amp.focus. ... 82049.html

https://www.elektroauto-news.net/2021/e ... autofahrer

https://www.google.com/amp/s/www.agrarh ... 7894%3famp

Was Musikboxen, historische Computer und Videospielautomaten betrifft..nun, von der Haltbarkeit her gesehen kann man diese auch vererben und dann in besseren Zeiten wieder veräußern. Reparaturen sind - das weiß ich aus eigener Praxis - auch als Laie mit grundlegenden Kenntnissen leicht zu bewerkstelligen. Genauso wie bei unseren "primitiven und dummen" U.S. Cars. :wink:
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 12. März 2022, 10:04

Aufgrund der hohen Gas-/Strompreise suchen viele Häuslbauer ihr Heil in "smarten" Lösungen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten - siehe Wärmepumpen, die sich plötzlich als Stromfresser entpuppen, aufwendige Beschattungs- und Lüftungssteuerungen, die ihren Dienst versagen und nach 7 bis 10 Jahren von Spezialisten ausgetauscht bzw. ersetzt werden müssen und noch dazu oftmals gar keine Ersparnis erzielen. :shock:

Siehe Quelle - Der Spiegel 9/2022:

https://www.google.com/amp/s/www.spiege ... 491f88-amp

Betroffene sprechen bereits von einer "dritten Miete" (!), denn für die Wartung dieser komplexen Systeme werden aufgrund der hohen Nachfrage z. T. exorbitante Stundensätze von bis zu 150,-- verrechnet. Das kennt auch der Autobesitzer von seinem neuen "sparsamen und sauberen" Neuwagen. Aufgrund der Vielzahl an Steuerungselementen in der Bordelektronik kann eine kleine Ursache große Wirkung haben. Fensterheber und neue Batterien müssen plötzlich "angelernt" werden usw. Das Löschen von diversen Warnlamperln, die innerhalb kurzer Zeit auch plötzlich wieder aufleuchten können, ist teuer. Für die Fehlersuche kann ein modernes Auto schon gleich mal für 2 Wo oder auch länger in der Werkstätte stehen, wobei der Wertverlust, die Leasingraten und die teure Versicherung samt Steuer fröhlich weiterlaufen.

Ich kann mich noch an die Zeit vor ca. 10 Jahren erinnern, wo ich selbst als Häuslbauer aktiv war. EIB (Europäischer Installationsbus) Systeme für Privathäuser wurden da gerade en vogue. Der Nachbar ließ sich so etwas teuer einbauen und konnte dann regelmäßig nicht einmal mehr eine einzige Lampe in seinem Haus einschalten - Totalabsturz des Steuerungssystems. Uns wollte auch jemand so etwas aufschwatzen - das Hauptargument (!) vom Firmenchef war: "Sie haben dann die "Welcome home function", das Licht wird automatisch nach ihrer Voreinstellung gedämpft, ihre Lieblingsmusik spielt...". "Und was soll mir das jetzt bringen?" erwiderte ich. "In 10 Hausbau-Foren steht, dass dieses System fehlerbehaftet, teuer und wartungsintensiv ist." Der Chef: "Ich glaube grundsätzlich nichts, was im Internet steht. Das Gespräch geht jetzt in eine Richtung, die ich nicht erwartet habe..." :lol:

Tja und für mich bedeutet das Internet eben Informationsvorsprung und Hilfestellung. Ohne dieses könnte ich mir den Revcon "einmargerieren".

Besser ist es, auf weniger komplexe und passive Energiesparlösungen zu setzen und diese müssen sich dann im Endeffekt rechnerisch und umweltbezogen auch wirklich auszahlen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
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Beitragvon frontpushbar » Sonntag 13. März 2022, 07:45

Die nächste Thematik, bei der einem als Hausbesitzerin oder Hausbesitzer der Schädel wackeln kann, ist die "Autonomie der Energieversorgung". Ein momentan, gerade in unsicheren Krisenzeiten wie diesen, unter den Gesichtspunkten von explodierenden Strom- und Gaskosten, sehr wichtiges Thema.

Zudem ist das durchaus realistische Szenario eines möglichen Blackouts, welcher plötzlich wie ein Sprungteufel aus der (Amazon)Schachtel, mitten in die heile Welt des smarten Homes mit davor friedlich parkenden E-Mobil des wackeren Early Adopters hineinplatzen kann, eine Horrorvorstellung: Nix mehr mit Prime, Alexa, lautlosem Fahren und so. :shock:

So entspinnt sich der durchaus verständliche Wunsch, als Hausbesitzerin oder Hausbesitzer zumindest vom Stromversorger unabhängig zu werden, bei dem man seine Autonomie vorher durch Kauf eines hippen Elektroautos dummerweise vollständig abgeben hat. So ist es ja bekanntlich nur möglich, seinen Stromanbieter zu wechseln - den Netzbetreiber nicht. Wenn die Leitungen erstmal für mehrere Wochen ohne Saft sind, funktioniert naturgemäß die schöne, neue E-Mobilität etc. nicht mehr. :?

Der zwangsweise Einbau eines wartungsbedürftigen Smart Meters (Zusatzkosten!) und der Rausschmiss des guten, alten Ferraris-Stromzählers, welcher 30 Jahre plus hielt und welcher weder gehackt, noch aus der Ferne abgeschaltet werden konnte, ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Ich persönlich protestierte (vergeblich) gegen den Zwangseinbau des Netzbetreibers, wählte jedoch die Option-Out. Das letzte Wort ist aber in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen, ich bin mit den Stadtwerken noch nicht fertig und habe dies ihnen auch mit einem geharnischten Schreiben mitgeteilt. Nach dem bei uns erfolgten Zwangseinbau ging ich in den Keller und riss als (psychohygienische) Kompensationsmaßnahme das mir damals ungefragt eingebaute (tote) Glasfaserkabelanschlussmodul - für Internet/TV, Eigentum der Stadtwerke - von der Wand. Das tat gut. :lol: Ich hatte mir ja vorsorglich beim Hausbau einen zweiten Internetanschluss von der Post legen lassen. :wink: Das Modul schickte ich dann - gut verpackt - mit einem Protestschreiben, in dem ich meine Gründe darlegte ("...dulden wir nach dem Zwangseinbau des Smart Meters keine weitere Gerätschaften der Stadtwerke in unserem Haus..."), direkt an den Leiter der Stadtwerke. :lol: Des Weiteren habe ich technische Vorkehrungen gegen unbefugtes Auslesen und Ausspioniererei vom Smart Meter in petto. Wie auch immer - all dies sind ungünstige Entwicklungen mit Blick auf die Stromversorgungssicherheit.

Teufel auch! Jetzt aber!

Findige Unternehmer bieten gegenwärtig daher - oft gar nicht selbst, sondern auf Provisionsbasis (erkennbar an kümmerlichen Informationen auf der zusammengestoppelten Homepage samt Einladung zum "Beratungsgespräch") sogenannte "Blackout Absicherungen" (Inselsysteme) an, bestehend aus einer photovoltarischen Anlage mit dementsprechenden Speicher. Zudem soll so eine Installation dabei helfen, die horrenden Stromausgaben gewaltig zu reduzieren. Versprochen wird eine bis zu 100prozentige Autarkie! 8)

WOW!

Hört sich gut an, jedoch steckt der Teufel - wie immer - im Detail. Die Beschwerden beziehen sich hierbei auf z. B. fehlende CEs (Konformationserklärungen) oder nicht vorhandene Typenschilder auf den einzelnen Komponenten. Anscheinend gibt es auch große Probleme bei der Abstimmung derselben, in einem Fall bedient sich die Anlage unkontrolliert mit Strom aus dem öffentlichen Netz, um so ihren Speicher aufzufüllen. Eigentlich so gar nicht Sinn der Sache. Obwohl von einem renommierten Fachbetrieb installiert, kann das Problem einfach nicht gelöst werden.

Eine exemplarisch kritische Stimme, welche weitere Details beschreibt:

"Die Anlage hat viele Mängel, die trotz Zusagen bis heute, nach 18 Monaten Betrieb, nicht behoben worden sind.
Wartungsvertrag (für Erweiterung auf 10 Jahresgarantie) liegt nicht zum vereinbarten Preis vor. Der vertraglich vereinbarte Anschluss für einen externer Zusatz-Generator (Benzin!) zur Batterienachladung bei Netzausfall wurde bis heute nicht eingebaut.
Mehrfache Anlagenausfälle durch Überhitzung. Prüfung und Erneuerung des Ventilators fehlt. Differenz zwischen Anlagenanzeige und Stromzähler des Netzbetreibers beträgt 15%. Klärung offen.
Falsche Information zur möglichen Anzahl der anschließbaren Panels. Dadurch ist die Panelanzahl unnötig klein.
Not-Aus Schalter funktioniert nicht.
Die Wechselrichter leisten je Phase nur 2,4 kW. Das ist zwar letztlich fachlich richtig, wurde aber im Vorfeld dem Kunden/Laien als 3 kW kommuniziert. Bei ca. 9000 kWh Jahresverbrauch (kein E Auto, keine E Heizung) und installierten 8 kWP müsste die PV Anlage bezogen auf Dach-Ausrichtung und örtlicher Einstrahlung ca. 6600 bis 6800 kWh erbringen.
Die PV-Anlage produziert aber nur 5000 kWh (falsche Stringverkabelung?) und erreicht damit nur eine Netzstromersparnis von 4000 kWh statt "versprochener" ca. 5600 kWh.
Der Gesamt-Wirkungsgrad der Anlage über ein volles Jahr beträgt nur 80% (tatsächlich erzeugter PV Strom zu tatsächlicher Netzstromerspranis) und erreicht damit einen Autarkiegrad von nur 45%. Kommunikation seit Vertragsabschluss schlecht."

Ein wichtiger Punkt: Was macht man denn, wenn die Firma, welche die Komponenten installiert bzw. eingerichtet hat, nach ein paar Jahren nicht mehr existiert? Wieder einmal das große Thema "Support", ohne den geht's (auf dem E-Sektor) offensichtlich nicht (mehr).

In den einschlägigen Foren kann man des Weiteren auch nachlesen, dass die Rentabilitätsberechnung dieser photovoltarischen Speicheranlagen mit rund 7 Jahren als zu optimistisch eingeschätzt wird. Der Grund ist - wie beim E-Auto - die verwendeten (teuren) Batterien. Diese müssen unter Umständen wegen der beanspruchenden Ladezyklen bereits nach 5 Jahren erneuert werden und sind oftmals nicht einkalkuliert. Realistischer sind 15 bis 17 Jahre bis zur Amortisation. Ob jedoch die komplexe Steuerung und die anderen Komponenten fehlerfrei über all die Jahre funktionieren sei dahingestellt (s. ebenfalls wieder Elektrofahrzeug). Auch die Kosten für die regelmäßige Wartung gilt es zu berücksichtigen. Wenn es dabei gleich vom Start weg rumpelt, kann man sich ja den Rest denken. Angebote bis 10.000,-- Euro kübelt die Hausbesitzerin/der Hausbesitzer besser gleich im Vorfeld. Realistischer sind 40.000 Euro aufwärts, um halbwegs auf eine wirkliche (Teil)Autonomie zu kommen.

Besser gut informieren und die versprochenen Leistungsdaten vertraglich schriftlich fixieren! Sonst füttert man lediglich die entsprechende Branche bzw. die lokalen Stöppseln, inklusive Steuern/Abgaben und begibt sich nur von einer Abhängigkeit in die nächste - mit Investitionsverlust und ohne Einsparungspotential.

Weiterführende Infos für Interessierte zu Speichersysteme OFFGrid (Forum):

https://www.photovoltaikforum.com/board ... e-offgrid/

Mein guter Freund und U.S. Car Kollege löste dieses Problem "Old School", nämlich mit einem Generator um rund 2.000,-- Euro und einem Dieselvorrat für 1 Woche. :lol:

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Bei mir wird dann für den Fall der Fälle der Inventer Stromerzeuger vom Revcon als Reserve bereitgestellt. Zwei Fliegen mit einer Klappe.

P.S. Unser Haus ist mit einem solaren Warmwasserspeicher ausgestattet, welcher den Gasverbrauch reduziert und bis jetzt ohne Wartung oder Probleme funktioniert hat.
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Beitragvon roland-1 » Montag 14. März 2022, 10:55

Ich teile hier deine Ansichten vollkommen, man sollte soweit als möglich auf komplexe Technik im Eigenheim verzichten. Smart-Home braucht eigentlich kein Mensch, das ist etwas für technikverliebte Bastler/Selbermacher oder für Selbstdarsteller. Wir haben im Elternhaus auch eine Warmwasser-Solar, diese reduziert in Verbindung mit dem Kachelofen die Ölmenge für die Heizung in der Übergangszeit (der Kachelofen natürlich auch im Winter) bzw. den Stromverbrauch fürs Warmwasser im Sommer. Ein paar Problemchen gab es zwar schon im Laufe der bisher geschätzt ca. 15-jährigen Betriebszeit, aber nichts, dass finanziell ein Desaster gewesen wäre. Von Vorteil ist es trotzdem, wenn man technisches Verständnis hat und den Fehler zumindest eingrenzen, im besseren Fall lokalisieren kann. Rentiert hat sich diese Anlage jedenfalls mittlerweile sicher.

Mit dem Thema Photovoltaik habe ich mich kostenmäßig noch nicht so befasst, meine Nachbarn haben eine solche Anlage in Verbindung mit einer Erdwärmepumpe, ich denke das wäre prinzipiell schon eine gute Lösung. Falls unsere Ölheizung mal raus muss, aus welchen Gründen auch immer, werde ich mir das mal genauer anschauen.

Nur um es erwähnt zu haben, Stromerzeuger mit Verbrennungsmotoren dürfen nur im Freien verwendet werden, Erstickungsgefahr durch die Abgase! Ebenso Gasgriller und dergleichen, solche Vorfälle hat es ja auch schon gegeben.

SG Roland

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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 16. März 2022, 15:52

Danke für Deine Ergänzungen - fassen wir also zusammen:

1. Kachelofen: Mit dem haben unsere Nachbarn auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Überlege ich mir ebenfalls als Punkt bei der Sanierung vom Elternhaus zwecks Reduzierung der Heizkosten. Notfalls kann man darauf auch kochen. Ich kenne selbst noch einen originalen Holzofen mit verschiedenen Wärmezonen in einem geerbten Dorfgasthaus eines Freundes, wo es damals die besten Backhendl von Hollabrunn und Umgebung gab. :lol:

2. Komplexität reduzieren, KISS - Prinzip anwenden ("Keep it simple, stupid!"). Bauteile, die leicht zu warten sind, keine Vernetzung, kein Support.

3. Erdwärmepumpe, welche sich aus einer PV-speist, halte ich ebenfalls für eine praktikable Idee zur Energiekostenreduzierung.

4. Generatoren als Off Grid Lösung für Blackouts nur im Freien verwenden.

5. Möchte ich nur noch ergänzen: Unsere mit Hilfe von Regierungsgeldern gesponserten Zeitungen, unnötigen Bezirksblätter etc. Altpapierspenden, welche man nicht einmal mit einem Aufkleber am Postkasten abwehren kann, überschlagen sich momentan gerade mit Artikeln zur "privaten Vorsorge". So legen die Österreicherinnen und Österreicher z. Z. angeblich (Quellenlage unklar) über 200,-- Euro für die finanzielle Vorsorge monatlich zurück. Das kann ich nicht glauben, mir scheint es eher, dass es sich hierbei um eine durch den "Krisenmodus" befeuerte Bankenkampagne handelt, zwecks Andrehung von diversen "maßgeschneiderten Finanzprodukten".

Tja, aus dem Traum sind schon manche bös erwacht, so z. B. viele meine Altersgruppe, denen man vor 25/30 Jahren so einen Quatsch vermittelt hat. Die haben im Endeffekt nicht einmal mehr ihre Einzahlungen rausbekommen. Daher ist es viel besser, z. B. in diverse Energiesparmaßnahmen - wie oben aufgezählt - bei der eigenen Immobilie zu investieren, da dieses Geld mit Sicherheit den Gesamtwert derselben erhöht, Einsparungspotential inklusive. Mit Immobilien und Gold habe ich persönlich noch die besten Ertragserfahrungen gemacht.

Muss jeder selbst wissen und entscheiden. :wink:

LG
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 16. März 2022, 16:24

Back to topic... :wink:

Durch Zufall darauf gestoßen - neue Armaturenbretter für den Revcon.

http://www.custominstrumentpanels.com/revcon.htm

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Wobei...ich bevorzuge Echtholz, so wie in meinem GMC Safari. Wie albern und verblödet für so manchen Autobesitzer die Kombination von grauem Hartplastik mit Glossy Woodgrain Echtholzeinlagen wirken muss - in Conversion Vans bis Ende der 1990er war das eine echte Tradition (siehe z. B. Starcraft, inklusive integrierte Lamperlnschläuche 8) ). Leider hat sich das mittlerweile bei den neuen Vans auch schon geändert. :?

Hurra!

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Oweh! (Plastikimitat :cry: )

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So retro, dass es schon wieder was Besonderes ist... :lol:

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DIejenigen Astros/Safaris, welche in den Export nach Japan gingen, gab es fast ausschließlich in "Holz-Ausführung".

Für den Revcon benötige ich momentan noch kein neues Armaturenbrett, wenn meines auch oben leicht gesplittert ist, aber gut zu wissen.
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Beitragvon ami74 » Donnerstag 17. März 2022, 10:15

die neuen armaturenbretter für den revcon sehen aus wie eine aluplatte mit holzdekorfolie aufgeklebt, aber trotzdem sehr cool, dass es da etwas neu gibt! gefallen tut es mir schon muss ich sagen!

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Beitragvon roland-1 » Donnerstag 17. März 2022, 10:46

Wenn das Revcon-Armaturenbrett dann so genau passt, wie die Armaturen darin ausgerichtet sind, dann viel Spaß beim Einbau. :lol:

Typisch Amis, wenigstens das eine Exemplar für die Homepage-Fotos hätte sie ordentlich zusammenbauen können.

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Beitragvon frontpushbar » Freitag 18. März 2022, 18:33

Das passt sicherlich...ein paar Kabelbinder und dann ein wenig über den Daumen gepeilt... :lol:

Eine interessante Lösung...das Originaldesign vom Revcon mit seinen Aluelementen orientierte sich bekanntlich an einem Flugzeugcockpit.

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Das angebotene, neue Armaturenbrett in Holzoptik hingegen erinnert mich mehr an einen "nautischen Entwurf", es sieht dem Steuerstand einer Motoryacht ähnlich. Der Drehzahlmesser "wanderte" aus der Reihe links direkt neben den Tachometer.

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Hier ist gleich am Beginn des Videoclips das zum Fahrer hin geneigte Facelift-Dashboard von einem Revcon aus den 1980ern zu sehen. Dieser ist innen voll eingerichtet und sehr gut erhalten, mit vielen cleveren (serienmäßigen) Detaillösungen, wie z. B. Geschirrhalter in den oberen Staufächern, Bügelbrett in der Küche und Schreibunterlage im Schlafzimmer. Dieser Revcon hat dieselbe Bettanordnung wie in unserem, zudem das "große Badezimmer" mit den zwei Türen zum vollständigen Verschluss des Ganges.

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Beitragvon frontpushbar » Samstag 19. März 2022, 13:56

"Aus der Traum, zerplatzt wie Seifenblasen, nix is blieb'n."

Mein schöner Plan - mit dem Revcon und Police Interceptor fröhlich CB funkend im Konvoi durch die Lande (Europa) - ist flöten gegangen... :|

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Siehe Deutschland :shock: :

"Was passiert jetzt mit dem „Mikrofonverbot“?

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Das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) teilte uns dazu auf Anfrage Folgendes mit:

„Das Verbot der Nutzung elektronischer Geräte aus § 23 Abs. 1a StVO gilt ab dem 01.07.2021 auch für Funkgeräte. Damit ist die bisherige Übergangsfrist nach § 52 Abs. 4 StVO ausgelaufen."

Quelle: https://matsch-und-piste.de/funk-im-gel ... fonverbot/

Die Situation in Österreich:

"Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich ist der Auffassung, dass auch die Benutzung eines Funkgeräts am Steuer während der Fahrt unter den Begriff des "Telefonierens" fällt und somit ohne Freisprecheinrichtung verboten ist. Das geht aus einer Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts Niederösterreich vom 8. Juli 2015 hervor."

Quelle: https://www.qso4you.com/article/1642-%C ... -verboten/

Dazu gibt es schon die ersten Lösungen:

Bild

https://www.pmr-funkgeraete.de/Funkgera ... 14185.html

Wie gut dies funktioniert, sei dahingestellt. :?

Ein Stabo habe ich im Crown Vic in der Mittelkonsole verbaut, dafür könnte ich mir das Voxmic kaufen. Im Revcon ist ein Albrecht AE6110 mit Zubehör - alles bereits seit 2021 installiert.

Bild

Hier mein Stabo CB im Ford ab Spielzeit 0:42.



Allerdings geht mit dem Freisprechen die "Coolness" verloren. Da kann ich gleich mit Smartphone und Bluetooth Ein-Ohr-Headset... :(

Zumindest im Stand ist der Revcon bei Reisepausen noch als "Base" für die zwei in der Gegend herumstromernden Söhne (ebenfalls mit CB ausgerüstet) verwendbar. Dieselbe Konfiguration auch bei etwaigen U.S. Car Treffen - sollten sie in den kommenden Jahren überhaupt stattfinden...

Bald darfst beim Fahren nicht einmal mehr das Wurstsemmerl zum Mund führen... :roll:

Euch ein schönes, sonniges Wochenende!
LG
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Beitragvon frontpushbar » Dienstag 22. März 2022, 18:01

Eine weitere Anwendung des GMC Motorhome/Revcon Frontantrieb Konstruktionsprinzips, diesmal für das Filmbusiness 8):

The Biscuit Rig!

Bild

Angetrieben von einem Northstar Cadillac V8 FWD mit 400 PS, 2 Räder vorne, 4 hinten. Die Steuerkanzel kann flexibel angepasst werden - vorne, hinten oder seitlich. Dadurch ist die Kameraposition je nach Wunsch frei wählbar.

Bild

Bilder von "Drive" (2011) mit Ryan Gosling.

Durch den modularen Aufbau können bei Bedarf hinten auch noch mehr Achsen angefügt werden.

Bild

Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h sind damit möglich (Revcon bis 158 km/h vom Werk her getestet - remember?).
:wink:
Ein Einsatz im Straßenverkehr stellt kein Problem dar. Die Rig kann verschoben und auch gedreht werden.

Hier ein Ausschnitt von "Drive" mit Aufnahmen von der Rig im vollen Einsatz 8):



Eine beeindruckende Adaption vom ursprünglichen FWD Motorhome-Konzept! Das Gesamtgewicht der Biscuit Rig mit Kamerakran, Generatoren und Lichtequipment beläuft sich auf bis zu 10 Tonnen (Revcon 6,8 Tonnen).

Quelle:
https://filmmakermagazine.com/67802-stu ... jYzFVPkQ0E

Konsequent weiterentwickelt - hier ein alter Revcon Flat Nose "Autotransporter".

Bild

Also, Film ab! :lol:
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 26. März 2022, 07:51

Vorgestern konnte ich endlich meine Bestellung abschließen und zwar mit Bezahlung übers Telefon. Total old school. :roll:

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Die Herrschaften von Applied GMC in den U.S. kommunizieren via Mail gerne nur in "3-Wort-Sätzen" und schreiben ausschließlich in Großbuchstaben. Dieses Gebaren lässt auf ein Alter von ca. Mitte 60 schließen. Personen dieser Generation stehen fallweise nicht so unbedingt auf die neuen Medien, was zu zeigen war. Dasselbe bei meinem Mech in D, welchem sogar das Telefonieren absolut zuwider ist. Darauf gilt es sich einzustellen.

Ich hatte zwar im Vorfeld über ein modernes Eingabesystem auf der Homepage von Applied GMC mit persönlichem Account die Daten meiner Kreditkarte hinterlegt, jedoch mit dem Ergebnis, dass mir diese nach deren Abbuchungsversuch sofort gesperrt wurde. :? Alarm-Anruf bzw. Mailwarnung vom Kreditkartenunternehmen wegen möglicher, missbräuchlicher Verwendung inklusive.

Anscheinend wurde das Geld von Applied GMC zunächst abgebucht und dann ein paar Sekunden später sofort wieder rücküberwiesen (Fehlbedienung?), dies löste den Alarm und die Sperrung von meiner Kreditkarte aus. So nach dem Motto: Da schaut jemand in Newark, CA ob die Abbuchung von rund 1.700,-- USD vom Konto von Herrn XYZ in Europa theoretisch funktioniert - also, ob man Zugriff hat - und damit dies nicht auffällt, buchen wir das Geld sofort wieder retour.

Ich bat im Anschluss Applied GMC, mir eine Zahlungsaufforderung via PayPal zu schicken, denn die Bezahlung von dieser klappte ja im Juli 2021. Funkte auch nicht. Meine Email wurde von ihnen falsch eingegeben, bzw. konnten sie nicht zwischen Mailadresse und Paypaladresse unterscheiden. Da sitzt man dann fast bis Mitternacht und wartet auf die Rückantwort. :(

Lange Rede, gar kein Sinn - Fazit: Ich machte dann dies, was ich gleich hätte tun sollen: 7 Stunden rückrechnen und in den U.S. bei Applied GMC in California direkt anrufen, Kreditkartendaten durchs Telefon durchgeben und ZACK! Alles erledigt. Noch nett geplaudert und das war' s. Done in 5 minutes. Back to the roots. :lol:

Diese Zahlungsmethode via Telefon ist schon seit langem in den U.S. gang und gäbe. Mitte 1990, als ich an der Ostküste arbeitete und das Internet noch nicht so verbreitet war, wurden alle Bestellungen, Flugbuchungen etc. auf diese Art und Weise abgewickelt.

Ich habe pro Jahr rund 150 Transaktionen laufen, wo ich normalerweise immer mit PayPal problemlos auf ebay.de/com, Rockauto (Amazon lehne ich persönlich ab) etc. bezahle.

Trotzdem: Bei Applied GMC in Zukunft nur mehr mit persönlichem Anruf. Jetzt müssen die Torsion Bars noch geliefert und (hoffentlich problemlos) eingebaut werden - sofern sie dann wirklich passen. In ein paar Wochen wissen wir mehr...

Ab 1. April beginnt wieder die Gültigkeit vom H-Saisonkennzeichen. 8)
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Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

Beitragvon frontpushbar » Freitag 1. April 2022, 22:48

Den GMC Safari habe ich nach rund 3 Monaten Stillstand zwecks 450 km Fahrt heute aus der Garage geholt und es ging gleich vollbeladen problemlos mit 160 km/h über die dt. Autobahn. Er sprang in der ersten Sekunde an, lediglich die Kontakte der Schiebetür mussten geputzt werden, um die Funktion der Zentralverriegelung wieder herzustellen. Die 2 LED Sidemarkers hinten glimmten nur noch und wurden sogleich ausgetauscht. Kenn ich bereits. Sie waren zwar angeblich "Made in USA", aber deren Haltbarkeit konnte mich nun wirklich nicht überzeugen. Ich musste bereits insgesamt 4 Stück tauschen. Zum Glück erwab ich noch 6 orangefarbene LEDs von einem anderen Hersteller als Reserve. Nach der "Pause" von GMC, Ford und Revcon führte ich mir mal die Treibstoffpreise zu Gemüte, diese spielten ja für mich in den letzten Monaten durch die Stilllegung keine Rolle, die Ersparnis inklusive Versicherung und Steuer war somit dementsprechend. Dazu gibt es sehr interessante Infos:

Warum Diesel so teuer ist – und bleibt

"Nicht nur die Spritpreise generell sind seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine sprunghaft gestiegen. Auffällig ist vor allem auch, dass Diesel an den Zapfsäulen deutlich teurer ist als Normal- und Superbenzin – genau umgekehrt als gewohnt. Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) geht davon aus, dass dieser Zustand länger anhalten wird."

Tja, hatte nie ein (Betrugs)Dieselfahrzeug, da mich persönlich diese Antriebsart nie überzeugen konnte und nach dem Abgasskandal erscheint es mir jetzt wieder so, als hätte ich mit den Benzinern auf das richtige Pferd gesetzt. Ich musste im Grunde genommen - bis auf einmal rund 18 Monate mit der Bahn - nie pendeln, da ich mir immer einen Arbeitsplatz in der unmittelbaren Wohnsitzumgebung gesucht habe und umgekehrt. Persönliche Flexibilität ist eben das Gebot der Stunde. Also war/ist mir der Verbrauch meiner U.S. Cars in den letzten knapp 30 Jahren völlig egal. Mir ist durchaus bewusst, dass sehr viele Menschen im Zuge des Broterwerbs unbedingt auf ein verbrauchsarmes Fahrzeug angewiesen sind, nur braucht mir persönlich bezogen auf meine U.S. Fahrzeugwahl keiner mit irgendwelchen Argumenten daherkommen. :wink:

Weiters:

"Dazu kommt, dass viel mehr Diesel verbraucht wird als Normal- oder Superbenzin: Weniger als 1,5 Mio. Tonnen Otto-Kraftstoff gegenüber den bereits genannten 6,5 Mio. Tonnen Diesel waren es 2021. Neben Privathaushalten ist Diesel vor allem aus der Transportbranche und der Landwirtschaft derzeit schlicht noch nicht wegzudenken. Die viel höhere Nachfrage treibt den Dieselpreis zusätzlich."

Tja, die "Verdieselung" war halt politisch so gewollt und die meisten hiesigen Autokäufer hatten nur den Verbrauch im Blick. Anschaffungskosten, Wartung, Ersatzteile...alles Nebensache, nur die (in der Praxis gar nicht haltbaren) "niedrigen Verbrauchswerte" und das absurde Dieselprivileg waren ausschlaggebend. Lang lebe der "geniale" und äußerst "saubere" TDI!

60 Prozent Import

"Das hängt auch damit zusammen, dass in Österreich selbst viel zu wenig Diesel produziert wird – jedenfalls gemessen am Verbrauch: Während bei Otto-Kraftstoffen das Dreifache des heimischen Verbrauchs in der einzigen heimischen Raffinerie, Schwechat, produziert wird, ist das Verhältnis bei Diesel völlig anders: 60 Prozent des Bedarfs müssen importiert werden. :shock:

Am russischen Dieseltropf

Europa insgesamt wiederum ist beim Diesel stark von Russland abhängig – sei es beim direkten Bezug von Diesel oder bei dem für die Raffinierung benötigten Rohöl. :?

Da in Europa – anders etwa als in den USA – neben Nutzfahrzeugen auch viele Pkws mit Diesel fahren, ist die Nachfrage hier besonders hoch. Technisch kann laut Puls bei der Produktion aber das Verhältnis der Menge an Benzin und Diesel nicht beliebig geändert werden. Überschüssiges Benzin wird daher traditionell in die USA exportiert, der fehlende Diesel vor allem aus Russland importiert. Denn Russland sei „eines der wenigen Länder mit einer Überproduktion an Diesel“.

Da haben wir den Salat - alles richtig gemacht.

Quellen:
https://www.wko.at/branchen/industrie/m ... start.html
https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... -li.218732
https://www.bmk.gv.at/themen/energie/pr ... nitor.html
https://www.omv.at/de-at
https://orf.at/stories/3256413/
Ford Crown Victoria P71 Police Interceptor
GMC Safari Gulf Stream High Top Conversion Van
GMC Revcon Slant Nose Class A Motorhome

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