Vergaser Electric Choke ??

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v8-bernd
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Vergaser Electric Choke ??

Beitragvon v8-bernd » Montag 23. Juni 2014, 09:21

hi leute,

ich habe mir vor einigen jahren einen Demon vergaser gekauft und überarbeitet, möchte diesen jetzt einbauen!
ist eigentlich kein tema für mich nur wo ich mi ned wirklich auskenn is da elektrische choke!

zu meiner frage: wo muß i mein + beziehen?? häng i des über einen schalter an oder einfach auf ein zündungplus??


da find i des auch ned wirklich raus:
http://www.demoncarbs.com/Assets/docs/P ... 02rev1.pdf


danke schon mal für eure hilfe!!
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Montag 23. Juni 2014, 11:34

Zündungsplus ist richtig, bitte nicht an den HEI Verteiler anhängen.
Sehr gut ist, sofern vorhanden, das Plus am Wischermotor, falls es ein seriennahes Auto ist. Beim 31er wirds das wahrscheinlich nicht spielen.
Am Sicherungskasten gibts meist freie Steckplätze *Ignition fused* ansonsten zum Radio dazu, sofern der nicht Dauerplus hat.
Bei neueren Autos geht auch über den Öldruckschalter und ein Relais parallel zur Kraftstoffpumpe.
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Beitragvon Kapitänkurtl » Montag 23. Juni 2014, 11:48

Öldruckschalter mit Relaise würde ich dir empfehlen.

Vorteil: der Coker heizt erst wenn der Motor läuft und auch Öldruck hat.
Dann kannst du (für Radio oder Prüfarbeiten) die Zündung einschalten ohne das er vorheizt.

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Beitragvon v8-bernd » Montag 23. Juni 2014, 11:50

super DANKE !!

zündungsplus find i scho irgendwo!
müßte ja zb auf da zündspule auch gehen?!

wie funktioniert der choke dann eigentlich, macht der dann auf wenn der strom lang genug über de spule läuft und sie warm wird?

ich habe ja schon überlegt ob i ned glei fix offen lassen soll, hab jetzt auch keinen choke drauf!?
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Montag 23. Juni 2014, 14:23

v8-bernd hat geschrieben:müßte ja zb auf da zündspule auch gehen?!


Genau DAS soll man nicht machen. Eine herkömmliche Zündspule hat nur ca. 7 Volt anliegen, da wird der Choke nicht aufmachen und du überlastest den Vorwiderstand. Eine Elektronikzündung hat zwar die volle Bordspannung anliegen, aber die wird auch benötigt. Unter 10 - 11 Volt hast Zündaussetzer.
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Beitragvon v8-bernd » Dienstag 24. Juni 2014, 08:05

ok dann werd i das ned machen und such mir einen zündungs+ am sicherungskasten! :)

is nur kommisch, bei meine MINI hab i direkt 12volt an der zündspule, genauso beim 57er Fairlane?? meistens steht sogar 12v beim plusstecker auf da zündspule!
warum sollten da nur 7 volt sein, hat das irgeneinen sinn???
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Beitragvon P.Martin » Dienstag 24. Juni 2014, 09:23

Hallo!
Die Spule wird für 13 Volt berechnet...ca 3 Ohm.
Beim Starten bricht die Batteriespannung ein..schlechter oder kein Funke..
Also nimmt man eine Spule für 8 Volt..ca. 1,5 Ohm und gibt einen
Passenden Vorwiderstand (1,5 Ohm) in Serie dazu.
Beim Starten wird der Vorwiderstand Überbrückt und die Spule kriegt genug
Spannung zum sicheren Zünden.

Der Choke gehört nicht ans Spulenplus, da die Bimetallfeder auch schön
Strom nimmt, der dann bei der Zündung fehlt, da der Widerstand den
maximalen Strom (Ampere) begrenzt. Deshalb kannst auch 12 Volt messen,
die Spannung bricht erst ein, wenn der Strom fliesst.....

mfg Martin

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Beitragvon v8-bernd » Dienstag 24. Juni 2014, 09:27

ok Danke! das is ne gute erklärung! mann lernt nie aus!! 8)
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Beitragvon roland-1 » Dienstag 24. Juni 2014, 12:36

v8-bernd hat geschrieben:ok Danke! das is ne gute erklärung! mann lernt nie aus!! 8)


Finde ich auch!

Ich habe mich auch schon gefragt, für was dieser Vorwiderstand sein soll!
Der Pertronix-Ignitor möchte ja auch 12 Volt und nicht 8 Volt oder so ähnlich.

Danke auch von meiner Seite!

lg Roland

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Beitragvon Kapitänkurtl » Dienstag 24. Juni 2014, 12:52

Der Hintergrund vom Vorwiderstand ist folgender:

Bei alten Spulenzündungen mit Unterbrecher war immer das Problem das sich bei höherer Drehzahl, bedingt durch den großen Widerstand in der Primärzündspule, das Magnetfeld sich nicht voll aufbauen konnte da zu wenig Zeit zwischen den Zündungen verstrichen ist.

Das hatte zur Folge das bei höherer Drehzahl die Zündfunken an den Kerzen abgefallen ist und es zu Zündaussetzern gekommen ist.

Daher hat man den Widerstand der Spule geteilt und die Primärspule mit weniger Widerstand versehen bzw. einen Teil auf einen Vorwiderstand verlegt. Widerstand muß aber der selbe bleiben wegen der Stromstärke.

Nun konnte das Magnetfeld in der Spule schneller aufgebaut werden und der Zündfunke an den Kerzen blieb stabil.

Beim Starten, da die Drehzahl nicht zu hoch ist aber ein kräftiger Funke an den Kerzen wegen dem fetteren Gemisch und der niedrigeren Brennraumtemperatur, wird der Widerstand beim Betätigen des Starters überbrückt und die volle Spannung liegt an der Spule an.

Nach Loslassen des Starters kam der Strom wieder über den Vorwiderstand.
Bei vielen Fahrzeugen (z.B. Opel) war der Vorwiderstand in Form einer Kabelzuleitung mit Widerstandskabel eingebaut.

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Beitragvon roland-1 » Dienstag 24. Juni 2014, 13:58

Danke auch an Kapitänkurtl für die Erklärung!

Bei meinem 73er Mustang ist es ebenfalls mit einem Widerstandskabel gemacht worden.

lg Roland

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Beitragvon Gustavltd » Mittwoch 2. Juli 2014, 20:30

Wenn Du wirklich KEINE andere Möglichkeit findest kannst du ein Relais in die Zuleitung zur Zündspule bauen und damit 12 V von der Batterie durchschalten.
Besser aber vom Zündschloß den Schaltstrom nehmen.

lg gus
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