Yukon Duragrip

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Yukon Duragrip

Beitragvon Fast-Furious » Donnerstag 3. März 2016, 07:30

Hi,

Hat jemand so ein Differential verbaut bzw. kann mir sagen, wie gut das abschneidet im Vergleich zu einem Eaton oder Auburn?
(Auburn haben ja diese konischen Kupplungen oder?)

Es sollte schon was wegstecken können, will aber nicht, dass es Lärm macht oder so.. hauptsächlich Straßeneinsatz, 1-2 Mal im Jahr vielleicht 1/4 bzw. 1/8 Meile.

Einsatz in einem 8.2 BOP HD Safe-T-Track rear end.

Grüsse,
Chris
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Beitragvon Buickpower » Donnerstag 3. März 2016, 08:09

Baugleich Eaton, finde die Qualität beim Yukon sogar besser. Einstellen mittels anderer Federn möglich ohne Ausbau. Beide ne verbesserte Copy der originalen Dana.

Auburn is auch gut und hat sehr weichen Eingiff, aber nicht reparabel wenn cone mal beschädigt.

Alles steht und fällt mit nem anständigen Lagersatz!!
Bester is Timken, Koyo auch ganz brauchbar. National würd ich nur für Standardkarren verwenden.

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Beitragvon Fast-Furious » Donnerstag 3. März 2016, 10:17

ich glaube mein originales Diff hat auch die konischen Kupplungen.. es ist ja wirklich leise, aber es scheint langsam einzugehen, sperrt nicht immer, wenn die Reifen die Traktion verlieren :(
letztens hats allerdings wieder funktioniert, ich will nur nicht riskieren, dass mir das Ding um die Ohren fliegt!
in dem Fall suche ich mal einen Lagersatz und werde wohl das Yukon nehmen.. wieviel Drehmoment sollte sowas denn aushalten bzw nach welchen Kriterien kann ich mir überlegen, obs stabil genug ist auf Dauer (ich denk denk das alte leidet an der etwas erhöhten Kraft)
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Beitragvon Buickpower » Donnerstag 3. März 2016, 13:48

Was es aushält is durch die Achsgröße gegeben denn wenns was zerlegt dann meist die Spider gears vom Diff und da kann man halt wenig dran ändern. Sollte halt was qualitatives sein...

Gehäusebruch is maximal bei den originalen ein Thema da bei denen die Trennlinie im Guss oft nicht sauber ausgeführt war. Die clones sind da schöner ausgeführt.

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Beitragvon Fast-Furious » Donnerstag 3. März 2016, 14:15

achso verstehe.. naja eine andere Achse werd ich mir nicht anschaffen.. die 8.2 ist sicher nicht die robusteste aber immerhin ist's original ne HD-Ausführung.. hab irgendwas gelesen, dass da eine andere Stahlqualität verwendet wurde

vielleicht geht das alte Diff ja auch ein weils alt ist und nicht wegen der Leistung bzw. dem Gebrauch :)
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Beitragvon Buickpower » Donnerstag 3. März 2016, 18:20

Probiers mal mit nem Satz neue Kupplungen und ner neuen Feder..?

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Beitragvon Fast-Furious » Donnerstag 3. März 2016, 20:10

ich kenn mich mit den Dingern nicht aus, der Mechaniker sieht sich das Alte noch an.. ist aber vermutlich eines mit konischen Kupplungen, da gibt's keinen Ersatz offenbar.. neue Federn könnte man eventuell bekommen?! ich kann dann ja Bilder machen, wenn der Deckel unten ist

im Grunde bin ich mit dem Diff ja sehr zufrieden, aber ein originales überholtes zu finden ist nicht leicht und das mit den konischen Kupplungen reparieren scheinbar fast unmöglich (und wenn, weiss ich nicht wer das für mich machen könnte)

deswegen würde ich, wenn ein Neues fällig wird, zB das Yukon nehmen, da man hier einen Service machen kann, wenn die Kupplungen mal verschlissen sind (Auburn wäre halt um an 100er oder so billiger, aber dann wieder Schrott wenn die konische Kupplung am Ende ist, oder?)
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Beitragvon Buickpower » Donnerstag 3. März 2016, 23:22

Sorry, a bisserl über die angeblichen cone-clutches drübergelesen.. hätt ich bei der Achse als standard Equipment no net gesehn..? War eigentlich ne Geschichte die von Auburn ab den 90ern angeboten wurde. Vielleicht schon seit längerer Zeit nachgerüstet? Zerlegs mal und check was echt drin is.

Die HD Achse bestand nur aus nem verbesserten Guss fürs Gehäuse und Achsen aus nem besseren Material.

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Beitragvon bernds » Freitag 4. März 2016, 10:27

Buickpower hat geschrieben:über die angeblichen cone-clutches

Das Cone-clutch LSD für die 8.20 Achsen ( als 10bolt Code 0 und 10-bolt Code P) gab es bereits seit 1961 als Option bereits ab Werk.

Anfangs bis '65 als 2-Pinion cone type von Bendix/Auburn und ab 1966 als 4-Pinion conetype von Borg-Warner.

Letzteres nannte sich bei Olds "Anti-spin" und bei Pontiac "Safe-T-Trac" und wurde bis 1970 ('72 ?) auch in Verbindung mit den stärksten Motoren und längsten Untersetzungen serienmäßig im GTO verbaut.
Es gilt als fast unkaputtbar, ist aber im Zweifelsfall nicht reparabel.


Du könntest statt dem DuraGrip auch ein Auburn Pro-Series LS verbauen. Das ist technisch das gleiche Prinzip.
Das Pro-Series ist vielleicht nicht ganz so extrem stabil wie das DuraGrip, dafür aber zivilsierter im Fahrbetrieb und hat mit 3,5:1 definitiv eine höhere Sperrwirkung.

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Beitragvon Fast-Furious » Freitag 4. März 2016, 14:02

ich hab selber nie reingeschaut.. der Mechaniker (der das Öl gewechselt hat auf meinen Wunsch) meinte es sieht stock aus und ich habe eben auch die Info, dass es (wenn stock) garantiert ein HD Safe-T-Track 4 pinion cone type clutch rear end ist (anhand der Nummern die darauf sind und auch optisch bestätigt.. Übersetzung momentan 3.55:1)

ist das Duragrip im Alltag irgendwie unfein? und meinst du, dass das Pro-Series stabil genug wäre?

sollte ich mich entscheiden die Übersetzung auf 3.08 oder so zu ändern, ist die Sperrwirkung dann noch schlechter beim Duragrip oder wieder besser?
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Beitragvon bernds » Freitag 4. März 2016, 20:02

Na ja, "unfein" würd ich nicht sagen, aber es gibt eleganteres Verhalten. - In langsamen engen Kurven fühlt und hört man es. Im Parkhaus klingts schon mal wie Auto kaputt. - Aber es ist sicherlich für die Bauart das tougheste, was man derzeit kaufen kann.

Ob das Pro-Series stabil genug ist, weiss ich nicht. Schlecht ist es nicht und für gelegentliche "two-lanes" reicht es sicherlich.

Wenn Du von 3.55 auf 3.08:1 änderst, sinkt ja auch Dein Eingangsmoment und somit die Belastung des LSD. An der Kupplungsvorspannung ändert das nichts, ein wenig aber am Verstärkungsfaktor. - Das ist aber bei beiden Diffs das gleiche. So gesehen spielt das keine Rolle.

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Beitragvon Fast-Furious » Freitag 4. März 2016, 20:18

das hab ich gefunden.. spricht natürlich auch für Yukon oder Eaton.. die Räder drehen schon öfter mal durch, sagen wir so :)
https://www.ringpinion.com/Images/Compa ... s/Posi.jpg
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Beitragvon bernds » Freitag 4. März 2016, 21:26

Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ....

Das Auburn in der Tabelle ist die HP-Series, ein cone-clutch LSD. Das ist das Borg-Warner LSD, was Jetzt bei Dir original verbaut ist.

Das hat mit der Pro-Series nur das Prinzip gemein.

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Beitragvon Fast-Furious » Freitag 4. März 2016, 21:57

die Pro-Series von Auburn hat aber auch cone clutches oder?
also eines der 2 wird's definitiv.. da das Duragrip offenbar stabiler und reparabel ist, wohl eher letzteres

danke auf jeden Fall für die Infos, hab mich mit den Differentialen bisher kaum beschäftigt.. nur mit der für mich passenden Übersetzung :)
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Beitragvon bernds » Freitag 4. März 2016, 22:13

Yesss, das Pro-Series ist auch ein cone-clutch-type LSD. Sehr kultiviert aber bissig wenn's drauf ankommt.

Wie auch immer Du Dich entscheidest, es würde mich freuen, Deine entsprechenden Erfahrungen anschliessend mal zu hören. Das wäre nett.
Zuletzt geändert von bernds am Freitag 4. März 2016, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.

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