Frage an die Motorölspezialisten
Moderator: superbee
- Kevman
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Frage an die Motorölspezialisten
Morgähn!
Nach 12 Stunden Nachtschicht mit Internetanschluss hab ich eine Frage entwickelt.
Speziell für meinen 3.0 V6 von Mitsubushi.
Ein 12 Ventiler, relativ feine Ölbohrungen, Hydrostößel, Schwallblech in der Wanne und Wärmetauscher fürs Öl (am Filtergehäuse).
Was wäre für eine wirklich hohe Laufleistung für so einen an der Grenze zum "modernen" Motor notwendig bzw. von Vorteil?
Mineral oder vollsynthetisches Öl?
Bis Dato bin ich mit Valvoline MaxLife 10W 40 gefahren, ein Synthetiköl mit speziellen Weichmachern, OHNE Reinigungsadditive, was den Dreck aus Simmerringen etc. nicht rauswaschen soll.
Die Herren aus Übersee fahren an die 500 000 KM mit mineralischem 10W 30 rauf, allerdings wage ich zu behaupten, dass der Drehzalmesser drüben die 2500 kaum überschreitet.
Den Murl vom Saratoga werde ich heuer im Sommer zerlegen, komplett neu dichten und reinigen.
Jetzt hat er 200 000 drauf, 350 000 möchte ich auf der Uhr sehen, mindestens. Das Häusl machts locker mit und ist top in Schuss, daher die 200 € an Dichtungsmaterial ohne Bauchweh erträglich.
Ich weiß nur, dass mir der Kurt einmal zu dünnem Öl geraten hat, was mir bis dato jeder bestätigt hat und verständlich ist.
Aber worin liegt der Unterschied zwischen Mineral und Synthetiköl?
Schöne Grüße
der schwer Verseuchte.
Nach 12 Stunden Nachtschicht mit Internetanschluss hab ich eine Frage entwickelt.
Speziell für meinen 3.0 V6 von Mitsubushi.
Ein 12 Ventiler, relativ feine Ölbohrungen, Hydrostößel, Schwallblech in der Wanne und Wärmetauscher fürs Öl (am Filtergehäuse).
Was wäre für eine wirklich hohe Laufleistung für so einen an der Grenze zum "modernen" Motor notwendig bzw. von Vorteil?
Mineral oder vollsynthetisches Öl?
Bis Dato bin ich mit Valvoline MaxLife 10W 40 gefahren, ein Synthetiköl mit speziellen Weichmachern, OHNE Reinigungsadditive, was den Dreck aus Simmerringen etc. nicht rauswaschen soll.
Die Herren aus Übersee fahren an die 500 000 KM mit mineralischem 10W 30 rauf, allerdings wage ich zu behaupten, dass der Drehzalmesser drüben die 2500 kaum überschreitet.
Den Murl vom Saratoga werde ich heuer im Sommer zerlegen, komplett neu dichten und reinigen.
Jetzt hat er 200 000 drauf, 350 000 möchte ich auf der Uhr sehen, mindestens. Das Häusl machts locker mit und ist top in Schuss, daher die 200 € an Dichtungsmaterial ohne Bauchweh erträglich.
Ich weiß nur, dass mir der Kurt einmal zu dünnem Öl geraten hat, was mir bis dato jeder bestätigt hat und verständlich ist.
Aber worin liegt der Unterschied zwischen Mineral und Synthetiköl?
Schöne Grüße
der schwer Verseuchte.
- Toaschtn
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Hi Kevin
In der heutigen Zeit, macht es für deinen Motor keinen Unterschied ob Synthetik- oder mineralisches Öl.
Lies das folgende amal:
http://auto.howstuffworks.com/switch-to ... ic-oil.htm
Das sollte den Unterschied klar machen
Lg
In der heutigen Zeit, macht es für deinen Motor keinen Unterschied ob Synthetik- oder mineralisches Öl.
Lies das folgende amal:
http://auto.howstuffworks.com/switch-to ... ic-oil.htm
Das sollte den Unterschied klar machen

Lg

Frequently Wrong........Never in Doubt!
- ami74
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in usa wird bei jedem auto das öl sehr häufig gewechselt, das ist auch ausschlaggebend für die hohe laufleistung der maschinen.
im prinzip wird entweder alle 4 monate oder 3500 meilen das öl gewechselt, egal welches auto und welches öl drinnen ist.
hier bei uns wird das intervall gerne vervielfacht, was nur dazu führt, dass der motor früher fertig ist und bald ein neues auto gekauft werden muss. sozusagen geplante obsoleszens.
im prinzip wird entweder alle 4 monate oder 3500 meilen das öl gewechselt, egal welches auto und welches öl drinnen ist.
hier bei uns wird das intervall gerne vervielfacht, was nur dazu führt, dass der motor früher fertig ist und bald ein neues auto gekauft werden muss. sozusagen geplante obsoleszens.
- Gregor
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Eigene selbstgemachte Erfahrung:
V6 2,8l vom 88er Celebrity:
Alle 15000 km Ölwechsel mit 15W40 Mineralöl und Filter, Laufleistung ohne das der Motor offen war 520 000 km, dann habe ich ihn verkauft, Nachbesitzer (Ungar) meldete sich nochmals mt 640 000 km, da lief der immer noch.
Fahrzeug war im Familienbesitz, ich habe ihn ab 200 000km gefahren, allerdings nur Langstrecke im Aussendienst.
5 x 3,1l V6 vom Corsika, einer mit 2,4l R4, auch alle 15 000km Service gemacht, selbes Öl, 300 - 400 000 ohne Probleme, ausser bei einem Motor, der aber einen Riß im Block hatte, damals anscheinend ein Serienfehler.Mit den Lagern hatte keiner ein Problem.
Buick PA, 3 x 3,1l V6 je ca. 360 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
3 x S10 mit 4,3l V6 zwischen 300 u. 450 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
V6 2,8l vom 88er Celebrity:
Alle 15000 km Ölwechsel mit 15W40 Mineralöl und Filter, Laufleistung ohne das der Motor offen war 520 000 km, dann habe ich ihn verkauft, Nachbesitzer (Ungar) meldete sich nochmals mt 640 000 km, da lief der immer noch.
Fahrzeug war im Familienbesitz, ich habe ihn ab 200 000km gefahren, allerdings nur Langstrecke im Aussendienst.
5 x 3,1l V6 vom Corsika, einer mit 2,4l R4, auch alle 15 000km Service gemacht, selbes Öl, 300 - 400 000 ohne Probleme, ausser bei einem Motor, der aber einen Riß im Block hatte, damals anscheinend ein Serienfehler.Mit den Lagern hatte keiner ein Problem.
Buick PA, 3 x 3,1l V6 je ca. 360 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
3 x S10 mit 4,3l V6 zwischen 300 u. 450 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
Gruß
Gregor
Kraft kommt von Kraftstoff
Gregor
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- Kevman
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Toaschtn hat geschrieben:Hi Kevin
In der heutigen Zeit, macht es für deinen Motor keinen Unterschied ob Synthetik- oder mineralisches Öl.
Lies das folgende amal:
http://auto.howstuffworks.com/switch-to ... ic-oil.htm
Das sollte den Unterschied klar machen![]()
Lg
THX for Info

Ja das erklärt einiges!!
Lg

- Kevman
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ami74 hat geschrieben:in usa wird bei jedem auto das öl sehr häufig gewechselt, das ist auch ausschlaggebend für die hohe laufleistung der maschinen.
im prinzip wird entweder alle 4 monate oder 3500 meilen das öl gewechselt, egal welches auto und welches öl drinnen ist.
hier bei uns wird das intervall gerne vervielfacht, was nur dazu führt, dass der motor früher fertig ist und bald ein neues auto gekauft werden muss. sozusagen geplante obsoleszens.
Ja, das hat mich gewundert!
In vielen Angeboten in den Staaten liest ,am ein Wechselintervall von 3000 Meilen. Auch in allen Haynes Reperaturbüchern.
Sicher, in der Zeit und Laufleistung legt sich kaum Dreck ab und das Öl bleibt beinahe rein, aber kostspielige Sache....
- Kevman
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Gregor hat geschrieben:Eigene selbstgemachte Erfahrung:
V6 2,8l vom 88er Celebrity:
Alle 15000 km Ölwechsel mit 15W40 Mineralöl und Filter, Laufleistung ohne das der Motor offen war 520 000 km, dann habe ich ihn verkauft, Nachbesitzer (Ungar) meldete sich nochmals mt 640 000 km, da lief der immer noch.
Fahrzeug war im Familienbesitz, ich habe ihn ab 200 000km gefahren, allerdings nur Langstrecke im Aussendienst.
5 x 3,1l V6 vom Corsika, einer mit 2,4l R4, auch alle 15 000km Service gemacht, selbes Öl, 300 - 400 000 ohne Probleme, ausser bei einem Motor, der aber einen Riß im Block hatte, damals anscheinend ein Serienfehler.Mit den Lagern hatte keiner ein Problem.
Buick PA, 3 x 3,1l V6 je ca. 360 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
3 x S10 mit 4,3l V6 zwischen 300 u. 450 000 km, selbe Behandlung, keine Probleme.
Hammer

Ja, das darf sich Motor schimpfen!
Auch bei artgerechter Behandlung eine respektable Leistung, sowas fasziniert mich immer wieder

- hier-kommt-kurt
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Da der 3.0 ja vom Mitsubishi abstammt, kann man schauen, was die Japsen einfüllen. Allerdings ist hier zu sagen, dass die US-Version dieser Maschinen (gilt genauso für den 2.5 vom Stratus) mit viel grösseren Toleranzen und viel mieser zusammengebaut wurden. Derselbe Motor mit anderen Köpfen etc. hat im Sigma ca. 220 PS.
Buick 71+72, Olds 71+73, Chevy 68, Pontiac 63+91+93, Dodge 67
Your very last ride will be a station car.
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- Kevman
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hier-kommt-kurt hat geschrieben:Da der 3.0 ja vom Mitsubishi abstammt, kann man schauen, was die Japsen einfüllen. Allerdings ist hier zu sagen, dass die US-Version dieser Maschinen (gilt genauso für den 2.5 vom Stratus) mit viel grösseren Toleranzen und viel mieser zusammengebaut wurden. Derselbe Motor mit anderen Köpfen etc. hat im Sigma ca. 220 PS.
Ja ich weiß, der 3.0 wurde an die amerikanischen Verhältnisse angepasst, bzw. zusammengepfuscht.
Aber ein Hammer, was die Amis rauffahren, eines der letzen Autos des Monats im Allpar.com Forum war ein Dynasty mit 300 000 Meilen, natürlich einmal neu gedichtet und speziell Schaftgummis erneuert, aber immerhin

Die Japaner fahren mit 5W 40, die Amis mit 10W 30
- outmen
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in meine autos kommt nix mehr unter 10w.... egal ob ami oder mitsubishi daily, beim van der nur im sommer bewegt wird fahre ich 15w 40
früher bin ich auf anraten auch mal diese 0w.. und 5w... suppen gefahren, aber ausser ölflecken am parkplatz bei den alten kisten hat es mir eigentlich nichts gebracht.
früher bin ich auf anraten auch mal diese 0w.. und 5w... suppen gefahren, aber ausser ölflecken am parkplatz bei den alten kisten hat es mir eigentlich nichts gebracht.
- Silvester751
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- hier-kommt-kurt
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outmen hat geschrieben:früher bin ich auf anraten auch mal diese 0w.. und 5w... suppen gefahren, aber ausser ölflecken am parkplatz bei den alten kisten hat es mir eigentlich nichts gebracht.
Das stimmt, diese Öle sind wie Wasser, egal ob kalt oder warm. Ich empfehle zwar immer wieder die dünnen Öle, aber nur für überholte Motore oder neuere Baujahre. Mein persönlicher Favorit ist nach wie vor das 5W30 von GM. Ist ein longlife vollsynthetisch und kostet nicht die Welt. Trotzdem kommt es jährlich neu.
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- Gregor
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Beim Öl hat sich noch nie einer was erspart, auch wenn manche meinen sich das schönrechnen zu müssen.
Lieber ein billiges Standartöl verwenden und öffters wechseln, als ein sündteures Vollsynt, dass Hochschulabschluß hat und den Dreck ewig drin lassen.
Mein 201 motor BJ 1930 hat auch glasklares Mineralöl, vom Einfüllen bis zum auslassen.
Lieber ein billiges Standartöl verwenden und öffters wechseln, als ein sündteures Vollsynt, dass Hochschulabschluß hat und den Dreck ewig drin lassen.
Mein 201 motor BJ 1930 hat auch glasklares Mineralöl, vom Einfüllen bis zum auslassen.
Gruß
Gregor
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Gregor
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