schlechtes Kaltstart verhalten bei 283er

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deckard
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schlechtes Kaltstart verhalten bei 283er

Beitragvon deckard » Dienstag 20. April 2010, 08:34

Hallo,

Ich habeinen 283er SBC in meinem Impala. Warm laeuft er ganz fein und zieht gut durch (eventuell riecht er ein bisserl stark, aber da fehlt mir der Vergleich), aber kalt muss ich meistens 3-4 mal starten, bis er anspringt ohne gleich wieder abzusterben. Er laeuft am Anfang auch sehr unrund.

Die Choke-Klappe habe ich kontrolliert, die geht zu. Er hat aber keine erhoehte Drehzahl beim starten.

Zuendkabel sind kontrolliert und erneuert. Vergaser ist richtig eingestellt.

Auf was sollte denn die Zuendung stehen? Ich habe leider keine Ahnung ob eine andere Nocke verbaut ist.

Bin fuer jeden Tipp wie ich das verbessern kann dankbar!

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Monte70
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Beitragvon Monte70 » Dienstag 20. April 2010, 08:49

bei meinem Chevy SB hat ein Vergasertausch (Rochester Q-Jet) das Kaltstartverhalten verbessert. Bei mir war das Gestänge ziemlich ausgeschlagen und ich habe im Tauschverfahren wieder einen Q-Jet verbaut. Der Choke funktioniert zwar nicht - Unterdruckdose ging beim Versand aus den USA zu Bruch - aber mit ein bisschen Spielen mit dem Gaspedal läuft er nach kurzer Zeit einwandfrei.
Besonders das Abgasverhalten hat sich deutlich verbessert.

Ich würde mir den Vergaser genauer anschauen, ob alle beweglichen Teile noch einwandfrei funktionieren und die Klappen und Wellen nicht ausgeschlagen sind.

Weiters habe ich bei der Zündung auf den HEI-Verteiler gewechselt - die Puristen mögen mir das verzeihen.
Anstelle des originalen Luftfilter ist ein offener von Edelbrock verbaut worden. Edelbrock Performer Ansaugspinne und Nockenwelle komplettieren das System.
Keep on cruisin

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Beitragvon Roddin28 » Dienstag 20. April 2010, 08:52

gib ihm mal 8 grad zündung wenn du jetzt auf 4 bist
--würd auf jeden fall mal die zündverstellung probieren -- mehr zündung und dann standgas zurück -- probiers - kost ja nix
CARS - Most fun you can have with your pants on.
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Beitragvon Buickpower » Dienstag 20. April 2010, 08:53

Verteiler (nehme an du hast noch Kontakt drin) kontrollieren und ev. aufarbeiten, is auch wichtig das bei dem Ding die Kerzen die richtige Type haben und in gutem Zustand sind.
Hatte bei nem 66er Impala ähnl. Problem.
Kerzenbild angucken.
Schlussendlich waren bei dem die Kerzen zu kalt und es hat sich mit der Zeit ne Oxydschicht gebildet.
Funktion der Zündung kannst leicht kontrollieren indem du bei jedem einzelnen Zündkabel mit der Zündpistole guckst ob du KONSTANT Zündfunken hast.
Wenn nicht dan Kerzenstecker abziehen und mit ner anderen Kerze die du mit ner Schlauchschelle wo an Masse bindest wiederholen.
Wennst dann konstanten Funken hast hastn Kerzenproblem...
gelaufen is das Teil am besten mit 12° Vorz., allerdings mit erhöhter Verdichtung und 264/270 Nocke, sollt aber nicht viel Unterschied machen.

deckard
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Beitragvon deckard » Dienstag 20. April 2010, 09:04

Verteiler ist ein neuer. duerfte von Delco oder so sein. Sieht aus wie ein HEI mit integrierter Zuendspule. Ist ein Riesenteil.
Zuendkerzen sind NGK B4. Das sind in etwa die heissesten und sind als Ersatz fuer die originalen gelistet.
Kerzenbild schau ich mir an.

Danke fuer die Tipps.

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Beitragvon deckard » Donnerstag 22. April 2010, 13:53

Also... Alle Kerzen zuenden. Das habe ich mit dem Induktionstester ueberprueft. Vorzuendung steht auf 10,5 Grad. Zuendung laeuft wie ein Uhrwerk sobald der Motor warm ist, kein Zittern, vollkommen regelmaessig. besser geht es nicht.

Meine Kaltstarts sehen derzeit wie folgt aus.
- Zuendung an, Gaspedal zweimal treten, Zuendung. Motor springt an, stirbt sofort wieder ab.
- Nochmal starten, eiert, Gaspedal zweimal pumpen und ein klein wenig getreten halten -> Motor springt an. und geht gleich wieder aus.
- Nochmal starten, eiert, Gaspedal zweimal pumpen und ein klein wenig getreten halten -> Motor springt an. 15sek laufen lassen. stabiliseirt sich.
Gang rein, Motor stirbt ab.
- starten, etwas Gas halten, linker Fuss auf die Bremse, Gang rein, Fuss von der Bremse und Gas geben, damit er atmet. Sobald die Schuessel rollt und der Motor mal durchatmet, passt es.
Die Prozedur variert manchmal etwas, but you get the idea...

Eigentlich koennte das doch auch ein Problem mit der Benz-Foerdermenge sein...oder? Verlegter Benzfilter, oder so... Motor laeuft erst, wenn er genug Unterdruck zum ansaugen aufgebaut hat?
Haben 67er Impalas schon Benzpumpen? Muss mal nachlesen...

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Beitragvon gaggi » Donnerstag 22. April 2010, 14:45

schau mal nach, warum du kein erhöhtes standgas hast. da gibts ne saumässig versteckte schraube, wo man das einstellen kann. auf der linken seite des versagers, hinter dem gasgestänge. obs bei deinem auch so ist, weiss ich net, ich kenn nur die etwas neueren rochester
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Beitragvon deckard » Donnerstag 22. April 2010, 14:52

Die hab ich schon kontrolliert. Die ist da und funzt. Mein Verdacht ist, dass die Feder vom Choke eventuell etwas schlaff ist und ihn deshalb nicht mehr ganz so zumacht, wie sie soll. die Schraube greift ja nur bei maximalem Verschluss und den habe ich bisher noch nicht gesehen. 80% ja, aber noch nie vollstaendig.
Ich hab mir Vorgestern einfach mal Ersatz bestellt und tausche die Choke-Dose auf jeden Fall aus.

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Beitragvon Fredl » Dienstag 22. Juni 2010, 13:45

Muss den Thread aufwärmen
@deckard: hast du die choke dose schon ausgetauscht? wie sieht denn nun das kaltstartverhalten aus?

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