Getriebefrage Unterschied zw. TH700 und TH700 R4

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Getriebefrage Unterschied zw. TH700 und TH700 R4

Beitragvon crazy-eagles » Donnerstag 8. Dezember 2011, 14:53

Hi,
wo genau liegt der Unterschied zwischen einem TH700 und einem TH700 R4??? Gänge??? Woran erkennt man welches es ist. Z.B Pontiac GTA BJ.86 5,7l welches 700er hat der drinnen?
Danke schonmal im voraus

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Beitragvon coolchevy » Donnerstag 8. Dezember 2011, 18:01

es gibt nur TH700r4, ein Th700 gab es nicht

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Beitragvon crazy-eagles » Freitag 9. Dezember 2011, 13:21

Aha na dann. Ein Bekannter der viel auf Amis schraubt hat mir gesagt, das das TH700 in den frühen 80er und das TH700r4 dann in den späten 80ern verbaut wurde. Aber wenn es da nur das eine gibt, worin liegt da dann der Unterschied?

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Beitragvon coolchevy » Freitag 9. Dezember 2011, 14:45

ein 700 war immer ein 4 Gang, daher auch die Endung 700r4 was eigentlich der richtige Name ist.

es gab nur nach der namensbereinigung Anfang der 90iger ein 4l60, der neue Name fürs 700r4. Danach die elektronische variante das 4l60e

gebaut wurde das 700r4 von 82 bis 93, allerdings gibt es hier 3 verschiedene "generations"

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Beitragvon crazy-eagles » Freitag 9. Dezember 2011, 15:05

Ich weiß ich bin lästig aber "3 Verschiedene" wie wirkt sich das aus. Länge oder vom Innenleben her???

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Beitragvon ami74 » Freitag 9. Dezember 2011, 16:40

leider sind diese getriebe nicht die besten, sie halten relativ wenig leistung aus und verrecken nach relativ geringer laufleistung..
bei dieselmodellen muss darauf geachtet werden, dass das getriebesteuergerät nicht in motornähe untergebracht ist, da es hier zu heiss wird und das getriebe dadurch negativ beeinflusst wird...
viele wurden dabei auf ersatz aus der army umgerüstet, diese getriebesteuergeräte halten viel mehr aus.

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Beitragvon sekanda » Freitag 9. Dezember 2011, 17:13

crazy-eagles hat geschrieben:Ich weiß ich bin lästig aber "3 Verschiedene" wie wirkt sich das aus. Länge oder vom Innenleben her???


Außen gleich, innen z.B anderen Freilauf und ab 85 eine zusätzliche Ölleitung im Valvebody.

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Beitragvon coolchevy » Freitag 9. Dezember 2011, 17:43

diese Getriebe sind sehr gute Getriebe, man muss nur wissen was man tut. Weiss man das sind auch 500PS auf Dauer kein Problem. Genauso wie die Getriebesteuergeräte, ein 700r4 hat nämlich KEINES !

nicht mal ein 4l60e hat eines, da waren die immer Teil des Motorensteuergerätes

das sit auch so ein Mythos der nicht sterben will. Kenne einige die mit 650+ PS und zig Nm seit jahren problemlos fahren

die Unterschiede sind innen drinnen, aussen alles ident

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Freitag 9. Dezember 2011, 18:55

Wir reden denke ich aber vom Getriebe wie es ab Werk geliefert wurde und nicht wie man es um teures Geld upgraden kann. Ein TH200-R4 kriegst auch für 400+ PS gebaut, kostet halt entsprechend.
Und da ist das 700R4 der ersten Baujahre nicht sehr haltbar, vor allem wenn man es billig aus einem Schrottauto rauskauft - da ist es meist schon am Ende.
Der nächste vergisst dann auf das TV cable und das wars dann schon.
Die letzten 4L60E sind sicher die haltbareren, brauchst halt ein extra Steuergerät dazu, kostet ca. USD 600,- (je nach Lieferant).
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Beitragvon ami74 » Montag 12. Dezember 2011, 07:25

ich hab so ein getriebesteuergerät von einem diesel van daheim rumliegen.
alle bekannte, die ein 700er getriebe original verbaut hatten, hielten nur an die 170.000km- 200.000km, dann war eine überholung fällig. das mit serienmotorisierung.
mein ehemaliger conversion van hatte das selbe problem.
von einem bekannten der, steht ebenfalls mit getriebeschaden mit 150.000km, ein anderer hat einen blazer von 1991, der hat auch das besagte getriebe, der hatte imletzten sommer einen getriebeschaden...
also von haltbar ist da keine rede...
ich kenn ca. 10 leute die so ein getriebe haben und alle hatten und haben probleme damit.

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Beitragvon coolchevy » Montag 12. Dezember 2011, 08:35

wenn du mit 150.000 einen Getriebschaden hast ist das doch völlig OK, die Halbwertszeit ist 120.000km bei einem jedem 4 gang Getriebe. Ölwechsel wird vermutlich auch nie gemacht dann sind 200.000 eigentlich sogar super!

also wenn jemand sagt das ist schlecht weil es 200.000km hielt dann weiss ich auch nicht mehr was man dazu sagen soll. Ölkühler hat natürlich auch keiner einen richtigen externen verbaut und dann sterben diese Getriebe an Übertemperatur nicht weil sie "schwach" sind. Bei 95% sind die Kupplungen des 3/4 clutch packs abgebrannt weil man eben am meisten zeit in diesen beiden Gängen verbringt und hohe temperaturen dabei bekommt mit dem marginalen Wärmetauscher im Kühler.

Wenn du ein Dieselsteuergerät hast dann ist es kein th700r4 sondern ein 4l60e, ein 700 hat einen einzigen elektrischen Anschluss für die Wandlerüberbrückung, das ist ein rein mechanisches Getriebe ohne interne Elektronik.

Übrigens kein Th350 oder Th400 hätte länger gehalten wenn man täglich fährt damit.

mein Jeep Getriebe hat sich bei 115.000km sowas von aufgelöst, da war nicht mal mehr das gehäuse zu gebrauchen und das war das starke Chrysler getriebe im 5.9er.........

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Beitragvon hier-kommt-kurt » Montag 12. Dezember 2011, 09:15

Es ist halt bezeichnend, wenn ein Fahrzeughersteller, der mal die Nummer 1 war, ab Werk zu kleine Ölkühler und zu schwache Kupplungen einbaut - oder hab ich jetzt was nicht verstanden?
Die Fahrzeuge für Europa hatten zwar oft bessere Kühlung und längere Achsübersetzungen, trotzdem nicht immer ausreichend. Bei Privatimporten natürlich kam das nicht zum Tragen.
Auch ich kenne kaum ein Getriebe neuerer Bauart von GM, Ford, Chrysler, Audi, Mercedes,ist eigentlich völlig egal von wem, das länger als 200Tkm hält. Früher, ja früher, da war ja eh alles beser. Ein W126 hat locker 400.000 mit original Motor und Getriebe gehalten, die Powerglide hält teilweise bis heute (40 Jahre), aber die Firmen verdienen ja hauptsächlich an Reparaturen und Ersatzteilen, und nicht so viel am Neuwagenverkauf.
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