Leuchtende GEN-Lampe und (Batterie-)Probleme 75er Caprice

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Leuchtende GEN-Lampe und (Batterie-)Probleme 75er Caprice

Beitragvon AbsoluterBeginner » Samstag 28. April 2012, 20:02

Hallo,

ich hatte meinen 75er Chevy Caprice 400ci letzte Woche zum Aufpolieren und seit dem Abholen am Freitag leuchtet die GEN-Warnleuchte im Amaturenbrett.
Beim Anspringen meint man zuerst die Batterie sei leer: Er dreht ein bisschen (der Lüfter dreht sich ca. ne halbe Umdrehung), dann halbe bis ganze Sekunde Pause und nochmal. Dann verkürzen sich gemächlich die Pausen und er springt letztendlich an. Als ob der Lüfter was mit dem Anspringen zu tun hat und er sich etwas schwer dreht und dadurch das Anspringen verzögert.
Er ist schwer zu beschreiben. Also wenn die Batterie leer ist, dann dreht sich der Anlasser ja idR ein paar Mal und dann geht er aus, so wie der Saft der Batterie zur Neige geht. Genauso hört sich das im ersten Moment bei mir jetzt auch an. Aber nach der kleinen Pause eben kämpft er tapfer weiter bis er anspringt.

Als ich vorhin ein bissl cruiste, soff mir der Wagen nach ein-bisschen-ins-Gas-steigen ab und ich konnte ihn erst nach 10min wieder zum Anspringen bringen.

Ich bin ratlos. Er muss zwar eh zum Pickerl, aber vielleicht hat ja von euch schon jemand nen heißen Tipp. Seltsam auch, dass es so plötzlich auftritt, ich bin heuer schon mehrmals ohne Probleme gefahren. Könnte es sein, dass die beim Aufpolieren n Licht haben brennen lassen und die Batterie im Eimer ist? Wobei er dann ja gar nicht anspringen würde...

Grüße aus Salzburg

PS: im Motortalk hab ich via Google das hiergefunden...

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Beitragvon Gustavltd » Samstag 28. April 2012, 21:30

Wenn die Batterie fast leer ist dreht der Starter den Motor sehr langsam durch (bei meinem Van zumindest). Sobald etwas Öldruck da ist dreht sich der Motor ja leichter und damit wieder etwas schneller. Bei einem Vergasermotor der sonst in Ordnung ist reicht das meistens auch zum Starten.

Schau Dir auch die Verbindungsstellen der Masse und Stromkabel an, nicht das da etwas korrodiert ist.

Lg gus
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Beitragvon Gustavltd » Samstag 28. April 2012, 21:31

Ach ja, und alles kann jederzeit und plötzlich defekt werden.

lg gus
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Sonntag 29. April 2012, 22:47

Na wenn die GEN Lampe leuchtet ist doch eh alles klar. Die Spannung die die Lichtmaschine abgibt, ist NICHT höher als die der Batterie. Irgendwann bleibt er dann stehen. Also: Spannung direkt an der Lima messen, z.B. beim ÖAMTC könnens da auch eine defekte Diode erkennen. Regler sollte beim 75er intern sein, der kann auch hinüber sein.
Eine Lima kostet nicht die Welt und ist mit einem Stecker, einem geschraubten Pol und 2 Schrauben in 5 Minuten gewechselt.
Alternativ gibts natürlich Kontaktprobleme bei alten Autos.
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Beitragvon AbsoluterBeginner » Montag 30. April 2012, 12:44

Okee, das sind mal Antworten, Danke!
Werd ich nächste Woche mal beim ÖAMTC checken lassen und wenns denn soweit ist, zusehen wo ich ne LiMa herbekomme.
Gibts Tipps?

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Beitragvon EKE » Montag 30. April 2012, 12:48

Das hatte ich auch - jedoch hatte ich keine Probleme beim Starten (in dieser Kombination mit der GEN Kontrolle).
Mal wars da, mal nicht.
Hab den Keilriemen nachgespannt und die Kontakte an der LIMA und der Batterie kontrolliert bzw. gereinigt.

Das sich die Karre erst nach 10min starten lies wenn sie warm war, hatte ich auch (vor dem Problem mit der GEN Kontrolle) - wenn er warm (heiss) war zoge er nicht mehr. Ein Starterservice hat das aber bereinigt.

VG
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Beitragvon AbsoluterBeginner » Montag 30. April 2012, 13:00

Ein Starterservice?

Werd ich wohl mal das Reparaturhandbuch von Heynes durchforsten und die Kontakte säubern und lesen, wie man den Keilriemen nachspannt (bin ne technische Null).

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Beitragvon Markus_E » Mittwoch 2. Mai 2012, 16:13

Das kann so viel sein. Die Gen Lampe kommt bei zuviel oder zuwenig Ladespannung von der Lima.

Das er sich schwer tut beim anlassen von noch viel mehr. Schlechte Kontakte an den Kabeln, Massekontakt schlecht, tote Batterie, toter Starter, zuviel Frühzündung

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Beitragvon Silvester751 » Mittwoch 2. Mai 2012, 16:45

Frag doch mal die Oarschlöcher vom aufpolieren was sie ruiniert haben.

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Beitragvon AbsoluterBeginner » Donnerstag 3. Mai 2012, 23:15

Hast wohl Recht, silvester. Hab denen auch die zwei Kunststoffecken von unter der Stoßstange gegeben zum Lackieren, aber 1. "konnten sie sie nicht lackieren, weils Kunststoff ist" (die originalen sind auch lackiert, watn Bullshit) und 2. finden sie sie nun nicht mehr!!!! (hab die Dinger hier ausm Forum von nem Schlachter, die sind verdammt rar)
Wenigstens die zwei Roststellen, die ich hatte, hammse gut ausgebessert.
Die hatte ich übrigens von nem weiteren inkompetenten "Oarschloch". Der Wagen ist von vorletztem bis letzten Herbst beim Mech gestanden wegen Vergaserproblem (1 Jahr!) und entgegen seinen Versprechungen stand der Wagen nicht ausschließlich in der Halle, sondern viel im Freien. Was dem 36 Jahre alten Originallack und -blech nicht bekam.

Man darf nix in fremde Hände geben eigentlich. Aber ich hab leider keine andere Wahl :(

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Beitragvon Snübe » Freitag 4. Mai 2012, 06:29

Fürn 75er sind die Kunststoffteile noch nicht sooo schwer zu bekommen. Der Jürgen "Buickpower" hatte mal welche zu vergeben, weiß aber nicht ob das noch aktuell ist.

lg
Jürgen
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