Abgaswerte ?

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Abgaswerte ?

Beitragvon pit » Donnerstag 24. September 2015, 13:01

In der Affäre um Abgas-Manipulationen bei Dieselfahrzeugen rücken nach Volkswagen andere Autobauer in den Fokus. Auch der BMW X3 xDrive 20d habe bei Straßentests des Forschungsinstituts ICCT "auffällige Stickoxidwerte" produziert, berichtete die "Auto-Bild" am Donnerstag vorab aus ihrer neuen Ausgabe. Das Dieselfahrzeug habe die europäische Abgasnorm dabei um mehr als das Elffache überschritten.



"Alle Messdaten deuten darauf hin, dass das kein VW-spezifisches Problem ist", sagte ICCT-Vertreter Peter Mock der "Auto-Bild".


http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/4828293/Hohere-AbgasWerte-auch-bei-BMW-Aktie-zerlegts

sind da unsere alten amis nicht viel sauberer :shock:
Urlaub am Plattensee, in Nemesbük, 5 km von Heviz, Haus bis 4 Personen, Hunde sind kein Problem

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Beitragvon wur10 » Donnerstag 24. September 2015, 13:04

Äpfel, Birnen, Themenverfehlung.
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Beitragvon marvin » Donnerstag 24. September 2015, 15:15

...sagen wir mal so, für'n Feinstaub können wir echt nix...
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Beitragvon hier-kommt-kurt » Donnerstag 24. September 2015, 15:33

Kommt immer auf die Sichtweise an. Z.B ist ein F1 Motor beim spezifischen Kraftstoffverbrauch sparsamer (weil effizienter) als ein Golf.
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Beitragvon Kapitänkurtl » Donnerstag 24. September 2015, 15:40

Ich denke das viele Hersteller mit den Werten nicht hinkommen.

Grundsätzlich aus dem Thema Physik und Chemie:

Bei einer guten und vollständigen Verbrennung bleiben keine Reststoffe und Ruß im Abgas über.

Das gibts beim Motor aber nur auf dem Zeichenbrett da sich die Kraftstoffmengen sowie die Drehzahlen ständig ändern.

Jeder Motor ist ein Kompromiss zwischen Verbrauch, Abgas, Leistung und Haltbarkeit.

Bei einer guten Verbrennung bleiben wenig HC (Stickoxyde) über und "muss" viel CO2 entstehen - das ist auch bei der Kerzenflamme so.

Daher finde ich es witzig das man im Motorenbau Millionen ausgibt für bessere und effizientere Verbrennung - wenn gleichzeitig und bedingt durch die Verbrennung der CO2 steigt - nach dem man nun besteuern will und kassieren.

Also bauen wir nach den Motoren wieder Stickoxydspeicher und Russfilter ein um das was bei guter Verbrennung entsteht aufzufangen und um die paar Minuten Fahrtest für die Europagenehmigung zu bestehen;-)
(Europäischer Fahrzylkus= genau definierte Geschwindigkeiten mit definierten Gängen in Abhängigkeit der Zeit).

Nun ist es relativ leicht für einen Hersteller der die Prüfparameter genau kennt und auch im eigenen Unternehmen nachstellen kann den Testwagen so zu programmieren oder bereitzustellen für den Test dass er gut abschneidet.

Dies ist erlaubt und macht natürlich jeder Hersteller was auch legitim ist da unterschiedliche Motoren und Fahrzeuge über eine fest genormte Richtlinie geprüft werden müssen um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen.

So läuft das in Europa.

In USA reicht es als Hersteller der Behörde diese WErte zu melden quasi ein Statement abzugeben welche Abgaswerte der Wagen erfüllt hat.

Und jetzt hat man die Serienfahrzeuge mal geprüft und ist zu dem ERgebnis gekommen.

Übrigens der Europäische Fahrzyklus soll ab 2017 geändert werden und praxisnaher gestaltet werden - so dauert nun der Test keine 2 Minuten mehr sondern 20 Minuten, aber auch hier sind den Herstellern einige Prüfparameter geöffnet worden wo sich neue Möglichkeiten ergeben.

Aus meiner Sicht ist vieles nicht so wie es scheint.

Habt ihr schon mal überlegt was der Partikelfilter mit den Rußpartikeln macht die er filtert? Er regeneriert sich d.h. er verbrennt wenn er voll ist den Ruß auf einmal den er vorher gefiltert hat;-)

Oder habt ihr schon mal bei einem neuen Diesel versucht am Stand Vollgas zu geben so wie der Pickerl-Rußtest gemacht wird? Ihr werdet es nicht schaffen weil er ohne Gang und ohne Kupplung bei ca. 3000 abregelt;-)

Mit neuen Benzineinspritzungen werden Motoren jetzt Schichtgeladen und saugen wie der Diesel nur mehr Luft an, Benzin kommt auch erst im Zylinder dazu.

Das ist effizient und der Verbrauch sinkt, jedoch entstehen in manchen Lastzuständen mehr Stickoxyde als bei alten Vergasermotoren drum werden auch neue Benziner nicht nur mit Katalysator sondern auch mit Stickoxydspeicher und nachgeschaltetem Rußpartikelfilter gebaut.


Wie gesagt immer ein Kompormiss zwischen Verbrauch soll wenig sein sowie die Abgaswerte, Leistung soll möglichst hoch sein und halten soll er über die ersten 5 Jahre möglichst ohne Mängel und Ausfälle......

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Beitragvon Elrond » Freitag 25. September 2015, 14:46

Sehr gut erklärt und auf den Punkt gebracht.

@Peter: Unsere Amis bzw. klassische Saugrohreinpritzer/Vergaser Benziner waren schon immer viel sauberer als diese komischen Fieselautos in Punkto Feinstaub ;) Der ganze Co2 Wahn ist doch sowiso nur inszeniert um abzucashen...
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Beitragvon grant » Freitag 25. September 2015, 16:05

Elrond hat geschrieben:Sehr gut erklärt und auf den Punkt gebracht.

@Peter: Unsere Amis bzw. klassische Saugrohreinpritzer/Vergaser Benziner waren schon immer viel sauberer als diese komischen Fieselautos in Punkto Feinstaub ;) Der ganze Co2 Wahn ist doch sowiso nur inszeniert um abzucashen...


du sagst es ... :prost:
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Beitragvon Gustavltd » Montag 28. September 2015, 18:04

Achja, beim Eu-Testzyklus gibt es auch eine Beschleunigung von 0 auf 50 km/h. Dieser dauert knapp eine Minute :shock:

lg Gus
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Beitragvon grant » Montag 28. September 2015, 18:39

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