ökosoziale Steuerreform...

Alles rund um US-Cars!

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wur10
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Beitragvon wur10 » Montag 23. November 2020, 09:49

exotec hat geschrieben:@wur10 dann lass mal was sinnvolles hören


Was Sinnvolles wäre in der Tat mal hörenswert, denn was man momentan so hört, ist eine emotionalisierte Debatte und eine Minderheit, die jeglichen Fortschritt der letzten 100 Jahre abschaffen will, damit es dem Klima wieder gut geht.

Als jemand, der nicht betroffen ist, redet es sich leichter. Was wäre jedoch, wenn Dir jemand vorschreiben würde, aus Mautern in der Steiermark lieber in einen Plattenbau in der Großstadt zu ziehen, weil verdichtetes Wohnen doch so viel besser fürs Klima ist?

Bild

Unpopuläre Meinung: Das Bevölkerumswachstum in Afrika ist ein deutlich größeres Problem als der Individualverkehr. Und jetzt?
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Beitragvon wur10 » Montag 23. November 2020, 09:56

albandy hat geschrieben:Genausogut könnte man hergehen, alle Amasonartikel, sämtliche ausländische Nahrungsmittel, Kleidung und Elektronikartikel mal Prozentsatz zurückgelegter Kilometer bis Zielort zu versteuern.....aber dann leben wir alle wieder im Mittelalter und kutschieren auf geleasten Eseln herum.


Ein Problem ist sicher, dass es billiger geworden ist, Waren um die halbe Welt zu schicken, als diese lokal zu produzieren. Das Ergebnis ist, dass es mittlerweile ziemlich unmöglich geworden ist, Elektronik zu finden, die nicht aus Asien kommt. Dies war vor 20-30 Jahren noch anders. Nun ist das Knowhow abgewandert, es gibt keine Fertigungsanlagen und keine Arbeitskräfte in diesem Bereich mehr.

Was hingegen definitiv nicht sein muss und einfach zu ändern wäre, ist folgendes: https://www.derstandard.at/story/200010 ... ermaerkten
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Beitragvon simonB. » Montag 23. November 2020, 11:50

1960coupe hat geschrieben:Bitte die Leute sollen einfach mal über die Grenzen vom eigenen Land hinausschauen..oder besser noch auf die anderen Kontinente was da so abgeht
da werdn wir kleinen Scheisser zu hause genau nix ausrichten solang da nicht alle mitmachen und das tun die niemals..

erlebtes Beispiel: bin nun seit 1,5 Monaten in Afrika, hier fahren die Lkws aus den 70er und 80er rum wennst hinter denen herfährst siehst du nix mehr, Golf2, 80er Japaner ohne Kat alles in erbärmlichen zustand Ölwechsel am strassenrand in die erde rein Öltankschiffe machen Tankreiningung im Hafen durch ein 1m Rohr direkt ins Meer hinein die braune sosse... von der Müllentsorgung red ich gar nicht ..und Nigeria hier z.b mit mehr als 200Mio Einwohner 3x so gross wie Deutschland ist ein reiches Land die habn alles Öl Gold Diamanten....nur die kriegen das hier nie in den auf die Reihe..Geldgier, Korruption das Recht des Stärkeren....das Geld ist in der Hand von wenigen.


Ja, stimmt! Nur leben wir nicht in Afrika und man muss sich Gedanken machen, wie man erstmal hierzulande (Europa) halbwegs vernünftige Konzepte schaffen kann. Weil so gesehen is eh alles wurscht. Im Kleinen anfangen, die Welt dreht sich noch länger...
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Beitragvon exotec » Montag 23. November 2020, 12:15

es ist vielfach die eigene Bequemlichkeit, die uns hindert etwas Einfaches und positives beizutragen.

Ich bin begeisterter Radfahrer und fahre >10kkm pro Jahr. Habe am HBF St. Pölten eine Radgarage, trotzdem fahre ich aber mit dem Firmenauto viel öfter ins Büro von Mautern an der Donau nach Wien als mit Rad/Zug obwohl vom Bahnhof Wien Meidling nur 5 Minuten ins Büro.

Und uns bekommst halt aus der eigenen Bequemlichkeit nur raus, wen man selbst von etwas überzeugt ist, oder die Konsequenz des Tuns spürbar finanziell schmerzt.

Und ja es gibt viele Baustellen, irgendwo muss jede Regierung auch wo anfangen und da sieht man halt die eigene Agenda der Beteiligten sehr deutlich.

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Beitragvon janoschxy » Montag 23. November 2020, 12:27

in meiner Branche (Fertigung von Industriegütern/-anlagen für Infrastrukturprojekte im Bereich Energieversorgung) kommen zur Zeit Produkte auf den Markt, die mit rezykliertem Plastik kommen. Die Auftraggeber (meist in öffentlicher Hand, weil Energieversorger) sind gerade dabei EN Normen völlig auszublenden, und positionieren dies in immer mehr Ausschreibungen. Der Effekt ist, dass rezykliertes Plastik für diesen Einsatzzweck minderwertig ist und nur ein Drittel der Lebensdauer hat als jenes, das heute Standard ist, und deshalb auch so in einer Norm ist.
Dadurch werden bald Güter verbaut, die man statt heute alle 30 Jahre, bald alle 10 Jahre erneuern muss. Doch Recycling ist wirksam in der Öffentlichkeitsarbeit und keiner sieht, dass wir bald 3 mal so oft re-produzieren müssen (und altes entsorgen müssen).

...Parallelen sehe ich bei Otto-Motor vs. E-Mobilität (wie oft wird man wohl die Batterie ersetzen müssen, in der Zeit, wo der Otto-Motor gut läuft?)

...für mich geht einiges viel zu sehr ins Greenwashing und man übersieht, dass ÖFTER konsumiert wird/werden muss, und dadurch die Umwelt noch mehr in Mitleidenschaft steht als auf lange Lebensdauern und Qualität zu setzen

=> ich glaube der Beitrag, den wir hier in Österreich leisten können, ist Qualität herzustellen und mit unserem Konsumverhalten diese nachzufragen und lange zu nutzen.
lg Gregor

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Beitragvon roland-1 » Montag 23. November 2020, 12:41

Ein E-Auto stößt kein CO2 aus und ist damit unweltfreundlich, basta! Da kannst beruhigt alle drei Jahre ein neues kaufen, das schadet der Umwelt nicht. Ironie off

weitere Beispiele einer gelungenen Umwelt-Politik:

Das Plastik in den Weltmeeren stammt übrigens auch mehrheitlich aus Österreich, darum mussten bei uns die Plastiksackerl verboten werden.

Wir Österreicher sind beim CO2-Ausstoß sowieso ganz böse, darum müssen wir auch wegen dem Kyoto-Protokoll immer Strafzahlungen leisten.
Das hat aber Nichts damit zu tun, dass wir die Tankstelle Europas sind, denn zugerechnet wird der CO2-Austausch dem Land, in dem der Sprit gekauft wird und nicht dem wo er verfahren wird. Und warum der Sprit bei den Autobahntankstellen um die Hälfte mehr kostet, versteht auch nur ein Politiker. Hauptsache, die LKWs zerstören beim Tanken das Straßennetz und provozieren/produzieren Unfälle. Aber die Mineralölsteuer rechtfertigt halt Alles...

Lauter Tro**eln°!

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Beitragvon 1960coupe » Montag 23. November 2020, 13:11

uns wird eingetrichtert wie böse wir doch sind und das wir uns bessern müssen sonst sterben alle

wie gesagt wenn alle zsamhelfen würden und den Rest der Welt mal auf unseren Jetztstand oder gar nur auf den von vor 20 Jahren bringen wär das alles wahrscheinlich eh kein thema.
Und Elektromobil is für mich kein Thema solang die nicht das ganze drum herum im Griff haben (Batteriehaltbarkeit und Reichweite...herstellung und Entsorgung, Stromerzeugung und Preis für so eine Gurke..)
Geb schon zu so ein Tesla S irgendwas spürt sich an als wenn dir einer mit Anlauf in den Ar*** tritt aber nicht um 100ts eur und mehr. da kann das abgehen wie eine rakete was es will.

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Beitragvon Gregor » Montag 23. November 2020, 21:43

Das liest sich alles gut, solange Bus oder Zug vor der Haustüre halten, oder Ubahn und Tram im Minutentakt fahren.
Meine Werkstatt ist im gleichen Ort, aber 5 km weg, dazwischen liegen auch noch gut 80 Höhenmeter.
Wenn ich mit Bus hin möchte, fahre ich gut 1 Std und muß im Nachbarort einmal umsteigen. Wenn man dann noch Teile, Werkzeug oä mit hat, ist das schon lange nicht mehr lustig. Von den Fahrzeiten ganz abgesehen.
Ich habe auch mal in einem Seitental gewohnt, wo die nächste Bushaltestelle 7 bzw. 8 km weg waren, da geht ohne Auto nichts.
War im Winter mit schon anstrengend genug, wenn man vor dem Schneepflug weg muß, der am Vormittag vorbei kam.
Gruß
Gregor

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Beitragvon piperman » Donnerstag 26. November 2020, 19:18

Wenns ihr wüsstet wie oft mein Bruder bei einer Panne helfen muss bei diesen TESLA Heisln......

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Beitragvon piperman » Donnerstag 26. November 2020, 19:19

Der Herr Musk soll sich auf seine Raketen konzentrieren, wär besser ;)

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Beitragvon Nachtmahr » Montag 30. November 2020, 08:51

Also wir haben einen Tesla S P85 aus dem Jahre 2014, neu gekauft damals und mittlerweile 140tkm gelaufen ohne Panne oder grobe Probleme. Supercharger und Updates sind auch nach 6 Jahren noch gratis. Aber ja, Tesla is voll sch*** und die haben keine Ahnung. :wink:

Abgesehen davon zum Thema; richtig hinterfotzig ist auch die Redeart vom Kogler und direkt übernommen von der Presse; es ist immer von den "großen Stinkern" die Rede mit Rechenbeispielen für einen Range Rover mit über 500PS und BMW X4M - als wenn die das Problem wären. Aber das jeder Kleinunternehmer jetzt seinen Caddy versteuern muss und dass sich bei einem popeligen Familienvan die Nova in 3 Jahren verdoppelt, das wird fast überall verschwiegen. Aber dann könnte den Leuten ja klar werden dass es wieder mal fast jeden trifft und nicht nur die "ganz großen" (dessen Käufern das eh egal ist). Und dann noch das Argument des "Lenkungseffektes für die Fahrzeughersteller" - denen ist der winzige Österreichische Markt doch ziemlich egal und bezahlen tut's eh der Käufer.
Alles nur Lug und (Selbst-)Betrug. Derweil schreibt der ÖAMTC dazu eine Randnotiz als "Widerstand". Es ist einfach frustrierend. :angry:
Zuletzt geändert von Nachtmahr am Montag 30. November 2020, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon badass454 » Montag 30. November 2020, 08:55

Ist die Deckelung der PS Steuer für Klein LKWs auch betroffen?
Danke an Bill Gates, durch die Verschwörungstheorien kann ich jeden Vollhonk sofort erkennen

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Beitragvon roland-1 » Donnerstag 28. Januar 2021, 14:05

ohne Worte...

P.s.: Diese Artikel sind nicht mehr ganz aktuell, ich habe sie mal abfotografiert, dann aber nicht mehr daran gedacht, sie hier einzustellen.

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Beitragvon grant » Donnerstag 28. Januar 2021, 21:19

der VCÖ dürfte mMn überhaupt ein Kasperl-Verein sein ...
Wer es jedem recht machen will, macht etwas falsch!
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Beitragvon Gregor » Donnerstag 28. Januar 2021, 21:54

Klingt, wie wenn ein Eunuche übers Kamasutra spricht.
Gruß
Gregor

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