Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

[Toaschtn]

Traurig, doch für viele Amerikaner leider Alltag.
Vor allem rund um Silicon Valley sind Mieten nicht bezahlbar.
Danke für deine Recherche.
Dir auch besinnliche Feiertage und gesund bleiben.

[albandy]

Besinnliche Weihnachten und danke für die interessanten Geschichten und Dokus!

[albandy]

Hab etwas nettes gefunden.

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WOW! Das “Breaking Bad“ Mobil mit
Crystal-Meth-Labor.

Das wird meine Kids sehr freuen!!!
Vielen Dank für den Tipp!!! Ein verspätetes
Weihnachtsgeschenk sozusagen, pädagogisch
nicht so wertvoll, aber naja

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Dabei leisteten die Motorhomes so viel Gutes...



Ein Revcon wurde z. B. in den 1980ern auch als mobile
Kommandozentrale für das Weiße Haus eingesetzt.
Mit verstärktem Onan (Hihi!) Generator und riesigen
Reservebatterien. Auf dem Bild ist das Fahrzeug voll im
Betrieb, erkennbar an der offenen Generatorklappe
zwecks ausreichender Kühlung. Dahinter herrscht bei
unserem Revcon (leider noch) gähnende Leere. Um die
aufwendige Kommunikationstechnik im Dauerbetrieb mit
genügend Strom versorgen zu können, lief der Generator
ständig unter Volllast. Als Standard war im Revcon ein
6.500 Watt Aggregat verbaut. So eines möchte ich auch
wieder installieren, obwohl ich nur eine AC auf dem
Dach über dem Schlafzimmer habe. Viele Revcons
hatten 2, auch eine vorne über dem Wohnraum.
Ich benötige auf jeden Fall genügend Strom für
Waschmaschine, full HD Screens, Subwoofer,
Commodore C64 Computer, Disco Lights,
Nebelmaschine, Strobes...Party on!

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Gleich dann noch ein paar Pingulas (Mädchen -
schwedisch) für die Party einladen...
Aus der Gazellen Fraktion...
Gazellen, die davon galoppieren...
Ich komme nicht mehr hinterher...
Wie alt bin ich eigentlich...?

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Spaß muss sein

[albandy]

C64 mit floppy disc und pac man...geil

[wur10]

https://eu.tennessean.com/story/news/lo ... 046956001/

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Sehr schlimm...zum Glück keine Todesopfer, aufgrund
der hohen Zuladung kann man darin schon eine
Menge Sprengstoff verstecken. Üblicherweise
werden jedoch unmarkierte Vans verwendet.
In D nutzten auch die beiden Uwe ein Wohnmobil
konspirativ für ihre terroristischen Mördertaten,
am Schluss erschossen sie sich darin.

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Ich bin noch auf der Suche nach einer “passenden“
Zuladung für meinen Motorradträger.. Die Kollegen
in den U.S. sind da schon viel weiter...



Eine äußerst rare Kombination, ein 1983er Revcon mit
einer aufgesattelten Honda PC800 am Heck, dieses
Motorrad wurde speziell für den amerikanischen
Markt entwickelt.

Der Vorbesitzer von meinem Revcon “schnallte“ auch
seine Zweiräder hinten auf, inklusive Außenborder vom
Schlauchboot für skandinavische Seenlandschaften
(Fotos Finnland bzw. Schweden).





Mit Bezug auf Boote sind die Revconeers in den States
ein wenig großzügiger...



Der abgebildete Revcon wurde übrigens sehr stark
modifiziert. Darin arbeitet ein 502er (8,2 Liter) V8, das
alleine ist jedoch noch kein Alleinstellungsmerkmal, es
wurden einige Revcons damit nachgerüstet bzw.
umgerüstet - bigger is better.

Er hat jedoch eine MPFI (Mehrpunkteinspritzung), was
ungewöhnlich ist und ein in einem Revcon selten zu
findendes 4L85E Getriebe.

https://www.google.com/amp/s/gearstar.c ... ssion/amp/

Außerdem Scheibenbremsen hinten (Standard sind 4
Trommelbremsen von Dodge), Koni FSD Stoßdämpfer
und ein modifiziertes Diff. Die Fender Skirts hätte ich
auch gerne. Das Vorhandensein anderer Umbauten wird
zwar erwähnt, jedoch leider nicht explizit beschrieben.

Der Revcon hat knapp 200.000 Meilen (320.000 km) auf
der Uhr und wird ganzjährig (Yes!) verwendet. Der FWD
ist perfekt für Schnee und Eis. No fear!

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An diesem Revcon sind zwei Ausstattungen
äußerlich auffällig, welche bei meinem leider
nicht bzw. nicht mehr vorhanden sind. Über
eine davon möchte ich heute gerne etwas hier
zum Besten geben, ich zitiere und ergänze aus
einem U.S. Artikel:

Abgesehen von ihrer Aufgabe, ein komfortables
Wohnungsumfeld mitten in der Wildnis zu
kreieren, arbeiten viele wichtige Systeme in
einem Motorhome besser, wenn das Fahrzeug
beim Abstellen korrekt ausbalanciert ist. So wie
z. B. ein LPG Gaskühlschrank (bei meinem Revcon
ist dieser rein elektrisch, er wurde vor 2 Jahren
getauscht - die Gasleitung dafür ist noch vorhanden)
oder auch der Wasserabfluss (funktioniert bei uns
auch, wenn der Revcon schief steht).

Wie auch immer - grundsätzlich bieten Stützen
(bei uns 4 unterschiedlich hohe, zugeschnittene
Holzblöcke im leeren Generatorfach, mit Hilfe
derer man das Fahrzeug durch Auffahren
manuell nivelliert) eine Stabilisierung bei Wind
und können auch dazu verwendet werden, durch
Kippen eine vollständige Entleerung des Grau-
oder Schwarzwassertanks zu unterstützen.

Gaskühlschränke funktionieren nur dann korrekt,
wenn die Neigung nicht mehr als 5 Grad beträgt
und Wasser fließt bekanntlich besser aus der
Küchenspüle, aus dem Waschbecken im Dry Bath
oder auch aus der Duschwanne ab, wenn das RV
auf einer ebenen Oberfläche geparkt ist.

Unsere eher ruralen Holzblöcke benötigt man
nicht, wenn das Motorhome mit einem
hydraulischen Stützensystem ausgestattet ist,
dieses Bedarf jedoch Wartung und muss
komplett dicht sein. Der Parkprozess wird somit
verkürzt, die “Feinjustierung“ mit den Blöcken
entfällt. RV Besitzer könnten in diesem Fall auch
überfordert sein, setzt diese doch genaues Bremsen
und eine sensible Bedienung des Gaspedals voraus -
ich persönlich habe mit den Blöcken keine Probleme
und im Urlaub ohnehin alle Zeit der Welt.

Um das ebene “Paradies“ zu erreichen sind
hydraulisch Stützen das Nonplusultra. Dieses
relativ teure System ist mittlerweile in den U.S.
seit knapp 3 Jahrzehnten im Einsatz und
daher überaus benutzerfreundlich.



In Europa sind fast ausschließlich diese herkömmlichen
Stützen zum Kurbeln bekannt.

Ausgefahren bieten jedoch automatische “Levelling
Jacks“ bei U.S. Motorhomes folgende Vorteile, wie
zum Beispiel:

- Eine vollautomatische, korrekte Ausrichtung
  des RVs. 
- Eliminierung von Fußbodengeräuschen, wie
  Quietschen oder Knarren.
- Eine stabilere Plattform bei starkem Wind,
  damit bleibt auch die Satelittenschüssel auf
  das Ziel fixiert (die justiert sich bei uns
  vollautomatisch nach).
- Man hat damit die Möglichkeit, einen
  Reifenwechsel zu erleichtern (daran möchte
  ich bei 6 Rädern gar nicht denken,wird schon
  schiefgehen, der ADAC hilft).
- Die Fähigkeit, unter den Rädern Hilfsmittel
  (z. B. Sandbleche/Maxtraxx) zu platzieren, um
  so das steckengebliebene Motorhome wieder
  flott zu bekommen.
  Vorsicht ist hier besser als Nachsicht oder
  späte Einsicht, denn wer die “Tiger-Fibel“ mit der
  flotten “Elvira“ gelesen hat, weiß woran man
  gefährliche Stellen im Untergrund mit Bezug auf
  die Gefahr des Steckenbleibens erkennt - s. S. 39).

Wie funktioniert nun dieses System?



Ein eher simples Set ist nur mit einer Feder
ausgestattet, um die Stütze wieder hochziehen
zu können. Professionelle Nivellierungssysteme
bestehen zumeist aus 4 hydraulischen Stützen,
diese sind so weit außen wie möglich an den
4 Eckpunkten vom Chassis des Motorhomes
montiert. Im Normalfall ist eine Pumpe für die
4 hydraulischen Stützen ausreichend, größer
dimensionierte Systeme verfügen über 4
separate Pumpen.

[frontpushbar]

Um für alle Hersteller von Motorhomes ein
passendes Set anbieten zu können, gibt es
verschiedene Varianten wie z. B. teleskopartige,
herunterschwingende oder auch fixierte Stützen.
Allgemein kann man sagen, dass fixierte
Levelling Jacks für Fahrzeuge mit ausreichender
Bodenfreiheit geeignet sind, während die anderen
beiden Arten für Motorhomes mit wenig Raum
für die Montage bzw. geringer Bodenfreiheit
passen.



Die zwei am meisten verbreiteten
Bedienungsmöglichkeiten sind eine Steuerung,
welche direkt am Armaturenbrett montiert ist,
sowie eine mobile Fernbedienung. Die Hersteller
bieten verschiedene Konfigurationen an, wie
Auto-Level, vorderes Paar, hinteres Paar oder
eine Ansteuerung von jeder einzelnen Stütze.
Auto-Level benötigt in der Regel nicht mehr
als 90 Sekunden, dabei hält man einfach den
entsprechenden Knopf (“go“ button) gedrückt.

Selbstverständlich müssen die Stützen vor dem
Losfahren wieder eingezogen werden, ein
Warnsummer oder eine Leuchte aktiviert sich,
wenn die Zündung bei ausgefahrenen Stützen
eingeschaltet wird. Es empfiehlt sich, den
Motor beim Levelling Prozedere laufen zu lassen,
damit die Batterie vom RV nicht darunter leidet.

Motorunterstütztes Absenken bzw. Anheben
bietet eine bessere Ansteuerungsmöglichkeit
als jene Systeme, welche nur mit hydraulischen
Ventilen arbeiten. Das ganze Set sollte
wasserdicht sein und auch im überfluteten
Zustand funktionieren. Jene Systeme, die kein
Anbohren bei der Montage oder eine Versetzung
des Reserverads oder der Auspuffleitungen
benötigen, sind auf jeden Fall zu bevorzugen,
denn sie reduzieren die Kosten der Installierung
in einem nicht unerheblichen Maße. Ein Set,
welches komplett aus Aluminium oder
zumindestens teilweise daraus besteht, bietet
den Vorteil der Gewichtsersparnis. Zunächst
sollte man sich überlegen, welches System
am besten zum eigenen Motorhome passt.
Große Sets können schon um die 60 kg wiegen,
somit muss man auch die dadurch verursachte
Zuladungsreduktion im Auge behalten.

Referenzpreise:

Ein 4-Stützen-Set (Tragkraft 500 kg x 4) kostet
ungefähr 4.200,-- USD.

Ein 4-Stützen-Set mit 4 hydraulischen Pumpen
(Tragkraft 1.925 kg x 4) schlägt sich mit ca.
10.350,-- USD zu Buche.

Dazu kommen noch die jeweiligen
Installationskosten samt Gutachten.

Quelle:
https://www.nzmcd.co.nz/features/1904/t ... ng-systems

Ich wünsche Euch, dass die Stützen auch im
Jahr 2021 problemlos aus- bzw. einfahren,
zugleich viel Gesundheit und unfallfreies
Cruisen mit unseren geliebten U.S. Cars!

Prosit Neujahr! Ich freue mich auf ein Wiedersehen!

LG
Matt

[frontpushbar]

In einer versteckten File-Sammlung im Net habe ich
ein aufschlussreiches Wucht-Prozedere für meinen
Revcon entdeckt.

Dabei geht man eigentlich ziemlich hemdsärmelig vor:

Einfach mit einem 5 Tonnen Wagenheber den ganzen
Coach auf einer Seite aufbocken und dann bis zu 100
km/h hochjagen. Durch den Frontantrieb dreht sich nur
das freistehende Rad. Einer sitzt drinnen, der andere
beobachtet das Rad von außen. Die Wuchtung möchte
ich unbedingt checken, bevor wir den ganzen Antrieb
im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022 vorne rausziehen,
um so auf diese Art und Weise der Herkunft der
störenden Vibrationen ab 93 km/h auf den Grund zu
gehen.



Der Vorbesitzer wollte das Problem mittels härterer
Stoßdämpfer (Highjacker) vorne lösen, diese rieben
sich jedoch an der Oberseite kaputt, da für sie zu wenig
Platz vorhanden ist. Schließlich gab er dem “eher
seltsamen Torsionsdämpfersystem die Schuld an den
Vibes.“ Angeblich soll man dieses auch nachspannen
können.

Diesbezüglich habe ich ebenfalls ein paar Seiten im Netz
gefunden, welche den Aufbau des vorderen
Dämpfungssystem beschreiben:







Na ja, bis jetzt haben wir noch jede Vibration in den
Griff bekommen (beim GMC Safari Van waren es
schlussendlich die Felgen - die Problemidentifizierung
dauerte 3 Jahre), spätestens beim Zerlegen wird sich
die Ursache hoffentlich offenbaren. Außerdem werde
ich jetzt noch in den einschlägigen U.S. Foren die
Problematik auf den Tisch bringen - mal sehen, was die
Herren dort zu sagen haben. Ich habe gegenwärtig
zumindestens ein Revcon-Forum im Net entdecken
können, welches noch ein wenig aktiv ist, der Rest ist
seit fast 10 Jahren tot, wie wahrscheinlich viele der
Revcon-Besitzer inzwischen auch.

30 Jahre nach Produktionseinstellung sind doch schon
eine längere Zeitspanne.

Sollte Euch etwas zu dem Thema “Vibrationen“ einfallen,
bitte nur zu.

[Toaschtn]

Bewundernswert deine Beharrlichkeit was die Materie angeht.
Hier werden keine halben Sachen gemacht.