roland-1 hat geschrieben:Das Helmi-Video ist super!
Ja, liebe Leute - über die Qualität des Programms brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren. Es geht vielmehr um die Medienfreiheit und zwar, dass ich mir ansehe, was ich möchte und dies auch straffrei kann. Ist ja wohl das Mindeste im Sinne der persönlichen Freiheit, welche eigentlich der Staat laut Verfassung im höchsten Maße garantieren sollte.
Der ORF hat nun einmal ein Problem mit Kundinnen und Kunden, die keine Kundinnen und Kunden sein möchten.
Die Österreicherinnen und Österreicher haben zum großen Teil die Corona-Maßnahmen tapfer als brave Staatsbürgerinnen und Bürger mitgetragen, lustig war dies nicht. Aber im Gegenzug haben jetzt erst recht alle subjektiv als solche empfundenen sonstigen staatlichen Zwangsmaßnahmen und Abzockereien, welche der Allgemeinheit ins dahinschmelzende Familienbudget greifen, aufzuhören. Egal auf welchem Sektor. Dazu noch die unerträgliche "Hofberichterstattung" - bis auf wenige Ausnahmen.
Wie hieß es doch im "Spiegel" sinngemäß? "Man kann nicht sagen, dass österr. Medien die Unwahrheit schreiben/senden würden, aber es gibt Rücksichtnahmen."
Früher waren die wirtschaftlichen Zeiten und vielleicht auch das Programm mangels Alternativen besser, bzw. waren die Leute nichts anderes gewöhnt.
Der Mehltau, welcher über Österreich und seine Konsumenten zu liegen schien, löste sich erst mit dem EU-Beitritt und der damit einhergehenden
Diversität des Marktes langsam auf. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde für dieses und jenes brav bezahlt, ohne die ganze Sache großartig zu
hinterfragen. In Zeiten wie diesen ist damit nun Schluss.
In den letzten 30 Jahren hatte ich an sämtlichen Wohnsitzen inklusive Wien bis auf die übliche Altpapierspende keinen GIS-Kontakt.
Erst 2018 das eingeschriebene Auskunftsbegehren. In meinem großen Freundes- und Bekanntenkreis verhält es sich, bis auf den oben geschilderten Fall, ebenso.
Das ist Interessant, denn 94,7 Prozent der österr. Haushalte sind offiziell bei der GIS gemeldet.
Quelle: https://ka-gis.at/gis-gebuehren-zahlen-und-fakten/
Und die Kommunalwahlen im Arbeiter und Bauernstaat vom 7. Mai 1989 lieferten ein Ergebnis von 98,85 Prozent.
Alles klar. Leute, packt die Winkelemente aus! Andere Sender sind für Euch tabu!
Selbst eine "Firma" die sich um solche "Rundfunkspezialfälle" kümmerte, gab es damals schon. Ist doch alles ein alter Hut.
Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wie "Radio CD" allen Ernstes als "Piratensender" bezeichnet wurde?
https://de.wikipedia.org/wiki/Radio_CD_International
Die ORF-Werbekunden müssen mit einer hohen Reichweitenangabe natürlich bei Stange gehalten werden, denn sonst wären ja die Werbepreise bzw. die tatsächliche Werbewirkung höchst hinterfragungswürdig. Deswegen wird ja auch in Wien in den großen Wohnanlagen der ORF via Kabelfernsehen trotzdem eingespeist, egal ob man angemeldet ist oder nicht bzw. das Programm überhaupt sehen möchte.
In diesem Sinne: Druschba!
Noch ein kleiner Tipp: Beim wahrheitsgemäßen Ausfüllen des "Auskunftsbegehrens" richtet sich die gelernte Österreicherin bzw. der gelernte Österreicher mit Bezug auf diese Thematik am besten nach dem hohen Ideal unserer politischen Elite.
Aber genug, demnächst geht es wieder mit einem Motorhome-Thema weiter...