Becoming a Revconeer - Kauf U.S. Motorhome

Alles rund um US-Cars!

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Beitragvon frontpushbar » Freitag 6. August 2021, 11:25

Komplimentierung des Equipments...

Bild

Bild

Bild

Bild

War ja klar...jetzt wo 2.500 km + in den nächsten
4 Wochen auf dem Programm stehen und nach
all der Fokussierung auf den Revcon geht der
Safari “aus dem Leim“... :roll:

Ein Froststopfen ist auf der Beifahrerseite oberhalb der
Motoraufhängung undicht, habe bereits ein ganzes
Set um 15 Euro bestellt. Auch seltsam...so ein Problem
hatte ich bei meinen U.S. Cars noch nie.

Unser Motorhome ist noch “in Bearbeitung“, also
muss der Safari ran...meine bessere Hälfte möchte
partout nicht auf den Interceptor umswitchen.

Mit Kinderfahrrädern, Spielzeug, Kinderwagen etc. ist
dieser trotz seines großen Kofferraums (Crown Vic =
Cabbie' s Liebling) in ihren Augen nur die zweite Wahl...

Sie bevorzugt für Family-Trips den GMC Safari.

Naja, fahrendes Wohnzimmer halt, Leder, Holz, 2 x AC,
2 x HD, Captain' s Chairs mit Doppelarmlehnen, elektr.
Bett, Zeugs einfach hinten rein schmeißen und ab die
Post. Eh scho wissen.

Und fürs Tailgating beim Mühlbach einfach unschlagbar.
:lol:

Heute 450 km Etappe. Also meine Klappe und die Klappe
vom Safari zu, ein bisserl Kühlwasser nachfüllen und...

Mechaniker “Netzwerk Ö OST“ wird am Zielort aktiviert.
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 7. August 2021, 21:43

Also, das nenne ich einmal einen Zustellnachweis, hier
passt das Fragezeichen - kein Schwein kennt sich aus.

Bild

“um Poststelle“? “RINC“ ?? Begann schon damit, dass
der Versender in den U.S. die Adresse vollkommen
falsch angeben hat. “Serving GMC MOTORHOME
owners everywhere.“ O.K. Aber bitte mit korrekter
Empfängeradresse. :roll3:

Musste mich telefonisch kostenpflichtig um
Richtigstellung bemühen...und bekomme dann so einen
Zustellnachweis. Derartiges auch noch nie - außerhalb
von Österreich - erlebt.

Das gibt einem Hoffnung für die Torsion Bars, welche
um insgesamt ca. 1.000,--- USD dann von der gleichen
Firma geliefert werden sollten. :lol:

Da liebe ich RockAuto...Bumm & Zack!

Bild

3 Tage später da. Ersatzteile fürs 240.000 km Service
in 2 Wochen am Di bestellt, wurden gestern geliefert.
Natürlich mit Einfuhrabgaben im Voraus, benötige keine
6wöchige Verspätung, wie bei Lieferung mit der
österreichischen Post - No way! :roll:

Egal...der “Gummi-Krimi“ geht beim Revcon weiter:

Bild

Der Vorschlag erschien plötzlich auf Ebay unter meiner
Kaufübersicht.

Normalerweise halte ich nix von “ maßgeschneiderten
Angeboten“, habe keine einzige Kundenkarte, ignoriere
in der Regel irgendwelche Einblendungen, weil für meine
Interessen oder Konsumgewohnheiten vollkommen
irrelevant...aber diesmal könnte dies ein Treffer für
eventuelle Ersatzdichtungen bezüglich der oben lecken,
fixierten Seitenfensterteile vom Revcon sein.

10 Meter um 12 Euro sind einen Versuch wert.

Bild

Durch dieses Ereignis motiviert, stöberte ich ein wenig
intensiver beim “Zubettbringen“ meiner Kids auf
RockAuto. Väterlicher Tipp: Bestellnummern vorlesen
wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen. :wink:

Und siehe da:

Bild

Die oben könnte Ersatz sein für:

Bild

Mitte - so wie auch die von Ebay:

Bild

Unten:

Bild

Zunächst jeweils nur ein Fuß Länge bestellt.
Probieren wir' s aus und lassen uns überraschen... :lol:
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 11. August 2021, 14:13

Die Ebay-Dichtung war ein Schuss in den Ofen...

Bild

Und auch die verlängerte Schraube für das Torsion Bar
Adjustment hat leider ein anderes Gewinde...

Bild

Also feierten wir vor ein paar Tagen diese “Niederlagen“
im kleinen Kreis und da wird schon etwas getrunken:
Ein Schnäpschen hier...ein Faß Bier da...und man treibt
seine Späße. :lol: :wink:

Am nächsten Morgen wachte ich mit einer neuen,
schlanken Schönheit auf meinem Ebay Account auf...sie
hört auf den Namen Dometic FreshJet 3000 und wurde
für Wohnmobile ab 7m Länge konstruiert.

Unter anderem in Australien und auch von der NASA
getestet.

Bild

Bild

Weiterführende Infos: https://www.dometic.com/de-de/outdoor/d ... shjet-3000

Sie wird die alte Frigiking AC im Revcon ersetzen,
darunter vermuten wir ohnehin eine Undichtheit.
War erst für 2022 geplant, aber der kluge Mann baut ja
bekanntlich vor. Sollte die 3000er nicht ausreichen,
kaufe ich mir eine zweite AC für die erste Dachluke
oberhalb der Dinette bzw. vom Sofa.

So war auch in den meisten Fällen die Revcon-
Originalkonfiguration.

Bild

Obwohl die alte Frigiking im Schlafzimmer von der
Kühlleistung und ihrem Alter her gesehen völlig
ausreichend war, nach ca. 30 min springt halt die
Sicherung raus und die gummierte Vibrationsdämmung
ist zum Dach hin porös. Somit jetzt gleich Nägel mit
Köpf! :wink:
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 14. August 2021, 08:11

Oben ist die Dometic schon mal... :wink: :lol:

Bild

Ausbau der alten AC:

Bild

Bild

Bild

Bild
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 19. August 2021, 08:53

Aus gegebenen Anlass, demnächst:
“Die Geschichte des kalten Komforts“
Die historische Entwicklung von Klimaanlagen in U.S.
Fahrzeugen.

Eine Übersetzung/Zusammenstellung für Euch, weil mir
das Thema zur Zeit am Herzen liegt... :wink:

Bild

Hierzulande kann es bekanntlich vorkommen, dass
selbst bei U.S. Car Angeboten in der 60.000 Euro
Preisklasse im Motorraum eine brutal amputierte AC
vorgefunden wird. Meistens aus Gründen der
“Verbrauchsersparnis“ etc. Frei nach dem Motto:
“Wo nichts drin ist, kann nichts kaputt gehen.“ Mit
diesem Dummfug sollte eigentlich schon längst
Schluss sein. Für mich ein No-Go. Ich habe z. B. beim
Safari und auch bei anderen U.S. Cars die AC immer
wieder auf Vordermann...kein Hexenwerk.

Gut, die Autobesitzer in Ö waren vor ca. 35 Jahren
schon immer Opfer der deutschen Fahrzeugindustrie,
welche ihnen einhämmerte, dass jegliches
Komfortfeature, wie z. B. Fensterheber, mittels teurer
Aufzahlung als “Luxus“ erworben werden musste.

Und dann kam z. B. die Firma Mazda mit ihrem 323,
626 und 929, samt allen serienmäßigen elektrischen
Helferlein.

Somit konnte sich der dt. Autobesitzer nur mehr auf
seine “tollen“ Spaltmaße beziehen, während er innen mit
der spartanischen Ausstattung vorlieb nehmen musste.

Mit fielen 1992 in Alaska die Augen aus dem Kopf,
als ich sah, wie dort z. B. ein VW Jetta standardmäßig
beim Händler angeboten wurde: Leichtmetallfelgen,
Zusatzscheinwerfer, Radio mit Equalizer, AC, Automatik,
Tempomat, Drehzahlmesser und Weißwandreifen.
Bei uns hingegen nur tote Schalter und Blenden.

Die magere Ausstattung war auch der Grund für
die vierfach höhere US Verkaufszahl vom Chevrolet
Astro/GMC Safari Van im Jahr 2003 im Vergleich zum
teuren VW Bus, der dort mit der stärksten Motorisierung
angeboten werden musste. Ein Flop, obwohl sich die
Astro/Safari Vans damals schon kurz vor der
Produktionseinstellung befanden und die Verkaufszahlen
nach beinahe 20jähriger Produktion bereits deutlich
fielen...

So ist heute noch eine doppelte AC in einem VW Bus etc.
keineswegs Standard, ein Bekannter von mir hat da
seine Probleme: Vorne erfrieren er und seine Frau,
während hinten die Kids in der Sommerhitze verglühen.

Dies ist bei unserem 5.000,-- Euro Safari Van wahrlich
nicht der Fall... :wink:

In den USA kam/kommt es immer auf die Ausstattung
an. Ist auch meine Präferenz.

Wie wir demnächst lesen werden können, sind ACs in
US Cars bereits seit 1958 standardmäßig verbaut
worden. In Europa mussten Automobilclub-Zeitschriften
noch Ende der 1990er Jahren Tipps für die “richtige“
Verwendung von Klimaanlagen publizieren. :?
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Beitragvon frontpushbar » Donnerstag 26. August 2021, 15:59

Bei einer weiteren 450 km Etappe stand letztens das
Voltmeter im Safari so und tiefer, vor allem mit
eingeschaltetem Licht:

Bild

Wir sind einfach weitergefahren, waren randvoll mit
Kindern und Kegel, 2 Schildkröten...wenn ich eins weiß,
dann dass einem unsere U.S. Karren im Alltagsbetrieb
immer (nah oder ganz) nach Hause bringen bzw.
gebracht haben, dafür liebe ich sie. War mir also
wurscht - so wie letztes Jahr 500 km plus mit dem
Revcon samt leuchtender Ladekontrolllampe - remember?

A bisserl Spannung während der Fahrt - im wahrsten
Sinne des Wortes - muss sein. :lol:

Befund Autotechniker am nächsten Tag:

Lichtmaschine im Eimer, die Dioden “singen“, ist eine
ACDelco Gold und wurde erst im September 2018
gewechselt. Shit happens - anscheinend glänzt das Gold
nicht mehr.

ACDelco made in China ist offensichtlich Müll,
ACDelco made in Mexico (noch) o.k.
Habe diesmal eine REMY bestellt, kommt am Mo.
Die Marke tut auch im Revcon gute Dienste.
148,-- inklusive Versand und Zoll.

Praktisch ist, dass für die nächste Woche ohnehin
ein großes Service geplant war. Ab Fr stehen im
Anschluss wieder 1.000 km plus auf dem
Programm...außerdem geht' s dann auch mit dem
Revcon weiter. :wink:
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 27. August 2021, 17:56

Also, wenn zwei unabhängige Begutachtungsstellen
letztes Jahr und heuer zu diesem Ergebnis kommen,
dann kann ja unser 42jähriges Monster technisch
nicht so schlecht sein.

Bild

In D sind bekanntlich bereits 7jährige “Qualitätsprodukte“
mit Dieselantrieb auf dem Schrottplatz gelandet.
Und schauen wir mal, wie haltbar und leistbar die
Stromer nach Ablauf der Garantie wirklich sind.
Ich kenne die Ersatzteilpreise, da wird einem schwindlig.

In was für einer spannenden Zeit der Mobilitätswende
wir leben...ich persönlich bleibe jedoch bei billigen, alten
und ohne Comp zu wartenden ICE Cars und investiere
lieber in Immobilien mit integrierter Wertsteigerung.
Den Wertverlust habe ich längst bei allen für mich
interessanten, größeren Anschaffungen eliminiert.

Das “Hamsterrad“, welches zum Kauf von Produkten
bzw. Dienstleistungen notwendig ist, die angeblich “neu“,
“besser“, “schneller“ , “der Trend“ oder “die Zukunft“ sind,
dreht sich bei uns äußerst langsam. :lol:
.
So ein Komsumverhalten spart glatt ein zweites Gehalt
ein. :wink:

Mein Geld, meine freie Investitionsentscheidung.
Zuletzt geändert von frontpushbar am Freitag 27. August 2021, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Toaschtn » Freitag 27. August 2021, 18:09

Gratuliere zum neuen TüV :thumb:

frontpushbar hat geschrieben:Das “Hamsterrad“, welches zum Kauf von Produkten
notwendig ist, die angeblich “neu“, “besser“, “schneller“
oder “die Zukunft“ sind, dreht sich bei uns äußerst
langsam. :lol:
.
So ein Komsumverhalten spart glatt ein zweites Gehalt
ein. :wink:


Ist bei uns genau so.
Und egal was gerade "Neu" angeschafft wurde, spätestens nach 3 Monaten treten die ersten Mängel auf.

Lieber gebraucht und bewährt, oder wenn noch möglich das "Alte" repariert. Schont die Umwelt. :wink:
Daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen, dass mein Daily im Schnitt nur rund 15,5l +/- pro 100km braucht und hinten "was weiß ich wieviel" gr. von irgendwas ausbläßt. :wink:
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 27. August 2021, 18:11

Danke und wir sind einstellungsmäßig konform.
Die österr. Wirtschaft wird uns hassen. :lol:
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Beitragvon 72stang » Freitag 27. August 2021, 18:13

frontpushbar hat geschrieben:
Das “Hamsterrad“, welches zum Kauf von Produkten
notwendig ist, die angeblich “neu“, “besser“, “schneller“
oder “die Zukunft“ sind, dreht sich bei uns äußerst
langsam. :lol:
.
So ein Komsumverhalten spart glatt ein zweites Gehalt
ein. :wink:


Ich folge deinem Beitrag mit großen Interesse und finde deinen revcon unglaublich leiwand :D

Ansonsten kann ich deiner Einstellung viel abgewinnen, lebe ähnlich (nicht militant) bin jetzt 47 und habe mir zb erst einmal in meinem leben ein neues auto gekauft. ( war ein polo als ich noch sehr jung war) :lol:

Ist eine gewisse Unabhängigkeit so ohne Zwänge 8)

Gruß Harald
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 27. August 2021, 23:17

Freut mich sehr, danke für Dein Interesse!
Die Unabhängigkeit fühle ich auch.
“nicht militant“ - wichtiger Einschub.

Damit man mich richtig versteht: Ich teile die
Begeisterung mit jedem, der an etwas eine Freude hat.
Das kann der Nachbar mit seinem neuen Audi TDI sein,
oder der Steinbruchbesitzer mit seinem Tesla oder auch
jemand, der auf seinen ersten Chevy Beretta stolz ist.

Auch wenn es für mich jetzt vielleicht nichts ist,
interessiert es mich immer sehr, WARUM sich jemand für
eine Sache begeistert. Nichts würde mir ferner liegen, als
demjenigen die Freude zu verderben. Wenn man mich
um meine Meinung zu einer Sache fragt, so würde ich
ihr/ihm ehrlich sagen, wieso das jetzt z. B. für mich nicht
in Frage kommt. Trotzdem respektiere ich, dass sie/er
ein Ziel erreicht hat, über das man sich dann freuen
kann.

Ich gebe hier meine persönliche Meinung zu gewissen
Dingen kund, das muss jetzt wirklich nicht der einzig
richtige Weg sein, auch habe ich nicht diesbezüglich die
Weisheit mit dem Löffel gefressen, Fehlschläge versuche
ich pointiert mit einzubeziehen. :wink:

Es ist auf eine gewisse Art und Weise eine Darstellung
unseres Mobilitäts- und Konsumkonzepts, es freut mich,
wenn jemand gewisse Parallelen erkennen kann. Ich
habe keinerlei Problem damit, wenn Personen gerne das
Neueste, Aktuellste, Modernste etc. haben wollen. Es sei
ihnen vom Herzen vergönnt. Es kommt darauf an, wie
man seine Prioritäten setzt, einige Wünsche sind
immer realistisch zu verwirklichen, nur halt nicht alle.
:wink:

Ich persönlich allerdings bin dem Retro-Zeugs verhaftet,
so freute ich mich unlängst sehr darüber, dass eine neue
Nadel um 5 Euro, mit einer Wechselzeit von 10 min,
unserer 1966er Rock-Ola Jukebox jetzt zu einem
Spitzenklang verholfen hat. Der Sound war bei den
Höhen etwas “kratzig“, ich tippte auf Nadel und siehe da:
Problem gelöst. Deswegen habe ich auch mit meinen
alten U.S. Karren kein Problem, dort findet man auch als
Laie irgendwann für jedes Problem eine Lösung, man
muss nur dran bleiben, als Belohnung winkt das
Erfolgserlebnis.

Trotzdem bin ich auch den neuesten
Technologien/Fahrzeugmodellen gegenüber
aufgeschlossen und darüber informiert, nur müssen
diese für mich einen deutlich ERKENNBAREN
MEHRWERT haben.

Es kann doch nicht sein, dass z. B. unser Nachbar
seinen brandneuen Kuga zurückgeben muss, weil
dieser für das Ziehen seines (mittelgroßen)
Wohnwagens zu schwach ist und auch der Ford Torneo
Custom Automatik, den er jetzt haben wollte, mit der
Anhängerlast Probleme hat, wenn z. B. unser kleiner und
im Vergleich spottbillige 97er GMC Safari bis zu 2,5
Tonnen ziehen darf und kann.

Und nur um das Ganze rückzubinden...wenn die bessere
Hälfte nicht mitzieht, kannst Du Dir das ganze, fein
ausgeklügelte Konzept an den Hut stecken. Ich bin also
sehr dankbar dafür, dass sie nichts dagegen
einzuwenden hat und dass aufgrund ihrer Sparsamkeit
und Akzeptanz meine Visionen ohne Verlust an
Spaß/Freude oder Lebensqualität finanzierbar und
realisierbar bleiben.

Dazu muss man aber noch erwähnen, dass es zum Glück
großteils unsere gemeinsamen Träume/Visionen sind,
an denen auch unsere Kinder offensichtlich Spaß haben.
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Beitragvon frontpushbar » Samstag 28. August 2021, 09:31

72stang hat geschrieben:Ansonsten kann ich deiner Einstellung viel abgewinnen, lebe ähnlich (nicht militant) bin jetzt 47 und habe mir zb erst einmal in meinem leben ein neues auto gekauft. ( war ein polo als ich noch sehr jung war) :lol:


Mein einziges Neufahrzeug war bis jetzt der mir
zugeteilte “Dienstwagen“ im Zuge meiner Arbeitstätigkeit
in Massachusetts anno 1995/96, es handelte sich dabei
um einen dunkelgrünen Dodge Caravan 6 Zylinder in der
Langversion mit getönten Scheiben, er hatte bei
Auslieferung 10 Meilen auf dem Zähler.

So läuft/lief es bei uns in der Familie: Entweder
Dienstwagen oder Autokauf in der Höhe eines
Bausparers und dann bis zum Ende fahren.

Letzteres praktizierte z. B. mein Vater, der damals
5jährige Saab mit 60.000 bis 80.000 km von
pensionierten Zahnärzten etc. kaufte und auf rund
250.000 km hochfuhr. Dabei reichte diesen Fahrzeugen
das Jahresservice. Gebrauchte Saab 900 oder 9000
wollte damals kaum jemand. Durch den trägen
Modellwechsel glaubten viele, dass mein Vater immer
“neue“ Saab Modelle erwarb.

Meinem Bruder - der mit Autos überhaupt nichts am Hut
hat - suchte ich auf seinen Wunsch hin einen
Dienstwagen aus der ihm vorgelegten Liste aus.
Jetzt weiß ich auch, was Fahrzeuge den Firmen im
Endeffekt kosten.

Sein nagelneuer, schwarzer Mercedes CLA Shooting
Brake stand dort mit 27.000,-- Euro Kaufpreis auf
der Liste. :shock:

Und jetzt denkt mal darüber nach, was so
ein Fahrzeug neu dem wackeren Privatmann in
Österreich kostet... :wink:

Und welchen Wertverlust er in weiterer Folge
hinnehmen muss. Ich persönlich weigere mich,
in so ein System einzusteigen, man glaubt gar nicht,
wie viel Kapital einem dann für andere, wertsteigernde
Investitionen oder für die Familie überbleibt.

Weiterführend dazu:
http://munichfire.com/warum-sollte-man- ... klasse-ist

Zitat: “Für jeden, der kein Geld aus dem Fenster
schmeißen und langfristig ein Vermögen aufbauen
möchte ist ein Neuwagen ausgeschlossen.“
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Beitragvon frontpushbar » Montag 30. August 2021, 21:55

Wie versprochen, hier nun die Geschichte über die
Entwicklung der PKW Klimaanlagen:

1. Die Vorkriegs-Ära


Die Prinzipien der mechanischen Kühlung waren seit
Jahrhunderten bekannt, aber erst durch Willis Carrier
wurden 1902 die ersten kommerziellen AC Systeme
eingeführt. Diese entwickelten sich langsam in den
1930er Jahren und wurden in dieser Zeitepoche
allmählich in Geschäften, Kinos und Bürogebäuden als
allgemein üblich angesehen. Mit dem Aufkommen der
geschlossenen Stahlkarosserien innerhalb der
Automobilbranche wollten viele Leute diesen Komfort
auch in ihren eigenen PKWs haben.

Bild

Während sich diverse Personen mit Eis und
Verdunstungssystemen in geschlossenen Autos
beschäftigten, bezeichnen die meisten Historiker John
Hamman, Jr. als den ersten Besitzer eines Fahrzeugs mit
Klimaanlage.

Dieses System wurde speziell angefertigt und von der
Firma Kelvinator in Houston, Texas um das Jahr 1930
installiert, in erster Linie um Mr Hamman' s schwere
Allergien durch Kühlung zu mildern. Es befand sich
hinten im Kofferraum und wurde über einen eigenen
Verbrennungsmotor angetrieben.

Außer diesem Foto gibt es nicht viele Informationen über
Mr. Hamman' s Kelvinator, der Zeitungsartikel unten
informiert über ein ähnliches System, welches 1933 in
New York City getestet wurde.

Der großer Kompressor am Boden hat vermutlich den
Vorteil der Geräuschminderung durch das Fahren mit
geschlossenen Fenstern eliminiert.

Bild
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Beitragvon frontpushbar » Mittwoch 1. September 2021, 17:47

Während diese vorgestellten ACs einmalig blieben, arbeiteten in den 1930er Jahren alle großen Autohersteller an deren eigenen Klimaanlagensystemen. Wie auch immer, einige Hindernisse mussten beseitigt werden, bevor kommerzielle ACs in Automobilen Realität werden konnten. Zunächst musste das System in seiner Größe und Komplexität reduziert werden, damit es in die Karosserie passte. Der Motor vom Automobil sollte als Antrieb dienen, ohne ein zweites Aggregat extra für die Klima zu benötigen. Dieses Problem wurde gelöst, indem man die verschiedenen Komponenten der AC im Fahrzeug verteilte.

Weiters waren die Kühlmittel in dieser Zeit (Ammoniak, Chlormethan, Propan und Schwefeldioxid) entweder giftig, brennbar oder beides. Vollkommen ungeeignet in einem Automobil, im Falle eines Unfalls oder Lecks.

Naheliegend wurde mit weniger gefährlichen Kühlmitteln wie Luft oder Wasser experimentiert, in der Praxis bewährten sich diese jedoch nicht, da es hierbei zu keiner Aggregatszustandsänderung kommt und somit die thermodynamische Effizienz als niedrig einzustufen ist.

In den 1930ern kam schließlich ein Team von GM in Zusammenarbeit mit Dupont zu dem Resultat, dass durch die Kombination von Tetrachlorkohlenstoff mit Fluorwasserstoff, Dichlordifluormethan - besser bekannt als Freon-12 - produziert werden kann. Hier war nun das Kühlmittel, welches alle anderen übertraf und es wurde (damals) als völlig harmlos angesehen. Mitentdecker Thomas Midgley gab eine berühmte öffentliche Demonstration, indem er seine Lungen mit Freon füllte und im Anschluss eine Kerze ausblies. Mit der Entdeckung von R-12 wurde letztendlich das finale Hindernis auf dem Weg zu einer praxistauglichen Klimaanlagen-Lösung für das Automobil überwunden.
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Beitragvon frontpushbar » Freitag 3. September 2021, 21:59

Update: Die Dometic 3000 ist fix und fertig eingebaut:

Bild

Die alte AC wurde aufgrund des Gewichts mit einem Gabelstapler vom Dach geholt und die FreshJet ebenso hochgehievt.

Bild

Die Kühlleistung passt, aber mit Bezug auf die Gebläsepower konnte die alte U.S. Frigiking mit ihrem Lüfterrad durchaus mithalten.

Bild

Praktisch sind die beiden hellen LEDs links und rechts.

Bild

Die Fernbedienung, man beachte die alten Anschlüsse für TV und Radio rechts an der Seite vom Kleiderschrank, sowie die 12 Volt Buchse samt zwei 220 Volt Steckdosen darunter. Dies war der ursprüngliche Platz für den Röhrenfernseher, um sich vom Doppelbett aus gemütlich “Dallas“ oder “Der Denver-Clan“ zu Gemüte zu führen.

Bild

Der Inverter schafft es, die Dometic zu betreiben, wie lange muss ich erst noch testen. Auf jeden Fall wird der 6500 Watt Hyundai-Generator im nächsten Jahr so eingebaut, dass er auch während der Fahrt via FB aktiviert werden kann. Mein Mechaniker wird ihn dementsprechend mit eigenem Lüfter und verlängertem Auspuff adaptieren. So war auch die Originalkonfiguration. Das ominöse Leck über dem Seitenfenster ist seit dem Austausch der Klimaanlage gleich mit verschwunden. Ursache war vermutlich die uralte, zerbröselte Banddichtung zwischen Dach und Frigiking AC. Das Anpassen der neuen Dometic an die ursprüngliche Öffnung war durch den mitgelieferten, flexiblen Rahmenadapter kein Problem.
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