Hummer: Getriebe 4-L80E, Schaltprobleme!

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schmidmichael
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Hummer: Getriebe 4-L80E, Schaltprobleme!

Beitragvon schmidmichael » Sonntag 30. April 2006, 22:43

Hallo Zusammen!

Mein 4-L80E in einem Hummer H1 1995 schaltet nicht mehr richtig.

Kein 3. und 4.Gang vorhanden (schaltet ab ca. 60 km/h nicht mehr weiter rauf). Retourgang: zwar vorhanden, aber bringt da kaum Leistung drauf, so dass sich das Auto fast nicht bewegt. 1+2. Gang scheinen normal zu funktionieren.

Ölckeck: OK (Farbe, Geruch, Menge)
Ölwanne und Filter: OK (keine Ablagerungen, Späne, usw.)
Habe 7,3 Liter (lt. Handbuch) Öl nachgefüllt (nicht Dextron III sondern Castrol Automatikgetriebeöl), obwohl jetzt lt. Messstab zu viel drinnen ist - hat aber auch nichts geändert.
Verteilergetriebe: zerlegt und gechecked: soweit alles OK, Ölfilter war mit Dichtmasserückstände verlegt, behoben - hat aber nichts am Schaltzustand geändert.
TPS-Sensor getauscht (war davon überzeugt, dass er die falschen Messwärte bringt!) - keine Verbesserung.

:?: Hilfe - jetzt fällt mir da wirklich nichts mehr ein. Habt ihr da noch irgendwelche Ideen?

Beste Grüße und vielen Dank!
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Beitragvon coolchevy » Sonntag 30. April 2006, 23:46

ja, das übliche... overrun Kupplungen und(oder 2/4 Bremsband abgeraucht. In kürzester Zeit hast dann auch keinen 2 und auch keinen 1. mehr.

Zeit zum überholen vom Getriebe ist gekommen.

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Beitragvon cenzi » Montag 1. Mai 2006, 03:56

würd auch sagen, dass da auseinandernehmen und wieder zusammensetzen angesagt ist.

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Beitragvon schmidmichael » Montag 1. Mai 2006, 19:46

Hallo Zusammen!

Danke für die Inputs. Ich hab aber auch die Ölwanne bereits herunten gehabt: das Getriebe sieht aus, wie neu. Müssten da nicht Abbrand- und Abbriebspuren zu finden sein. Da war kein Staubkorn drinnen.
Und das der Retourgang nur im kalten Zustand ein bisschen geht und im warmen gar nicht, üasst da auch nicht ganz dazu, oder was meint ihr?

Was haltet ihr von einem Wandlerschaden? Wäre da eine Undichtheit zum Getriebe, könnte er den Öldruck nicht aufbauen und fährt nur in den Gängen, wo er den wenigsten Widerstand braucht (passt auch zu: kaltes Öl ist dicker und daher zäher...). Gibt es da Erfahrungen mit dieser Möglichkeit?
vielen Dank und beste Grüße
Michael

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Beitragvon coolchevy » Montag 1. Mai 2006, 21:06

wenn du einen Wandlerschaden hast geht gar nichts mehr, dann findest du auch normalerweise so längliche scharfe Späne in der Ölwanne.

Du musst nicht unbedingt Abrieb in der Wanne haben um was versenkt zu haben aber es könnte auch in Richtung Schaltspulen deuten. Eine Alternative wäre noch das die 3/4 Schaltspule zu tauschen, die kann man von unten leicht tauschen und sind nicht so teuer.

Versuche mal beide Spulen auf Durchgang zu messen, das sollte schon mal Klarheit verschaffen.

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Beitragvon eric1617 » Dienstag 2. Mai 2006, 09:30

Bei meinem Suburban (gleiches Getriebe) hatte der Bauteil mit den ganzen Ölkanälen einen feinen Riss :cry:
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Beitragvon cenzi » Dienstag 2. Mai 2006, 10:32

eric1617 hat geschrieben:der Bauteil mit den ganzen Ölkanälen


der schaltkasten? der is normalerweise das teil, das am seltensten hin wird, es sei denn er wird schlampig montiert.

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Beitragvon schmidmichael » Dienstag 2. Mai 2006, 22:11

Herzlichen Dank zusammen!

Nach sovielen Tips hab ich mich entschlossen, das Getriebe auszubauen und überholen zu lassen. Es gibt ein Angebot einer Firma aus Innsbruck und einer aus Belgen (über eine Werkstätte in Leonding). Gibt es da Erfahrungen zu diesen beiden Getriebespezialisten?
vielen Dank und beste Grüße

Michael

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Beitragvon coolchevy » Dienstag 2. Mai 2006, 22:32

bevor du das machst würd ich die Spulen anschauen lassen, wir reden da von 300 euro vs. 2000 euro

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Beitragvon cenzi » Dienstag 2. Mai 2006, 23:35

coolchevy hat geschrieben:bevor du das machst würd ich die Spulen anschauen lassen, wir reden da von 300 euro vs. 2000 euro


die solenoids müsste der opel günter auch checken können, möglicherweise sogar ohne öffnen des getriebes, sofern der hummer auch schon einen fehlerspeicher hat - was ich fast annehme.

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Beitragvon eric1617 » Mittwoch 3. Mai 2006, 08:01

cenzi hat geschrieben:
eric1617 hat geschrieben:der Bauteil mit den ganzen Ölkanälen


der schaltkasten? der is normalerweise das teil, das am seltensten hin wird, es sei denn er wird schlampig montiert.

VIN


Bei mir ist ein Kolben zerplatzt (bei diesem Getriebe lässigerweise aus Alu) Das Teil wurde dann ersetzt durch ein Druckgussteil aus einem 60er irgendwas Chevy....

Aber scheinbar hat dann auch der Schaltkasten etwas abbekommen.
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Beitragvon Holzinger Christoph » Mittwoch 3. Mai 2006, 16:08

Hallo
Am besten du wendest dich an die Mechaniker von Didi Mateschitz in Salzburg.
Die haben alle Unterlagen über Hummer Getriebe und werden dir sicher weiterhelfen.
Didi Mateschitz hat ja immer so um die 20 Hummer die von den eigenen Leuten gewartet und repariert werden.

LG aus OÖ
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Beitragvon VANloser » Montag 8. Mai 2006, 14:10

cenzi hat geschrieben:
coolchevy hat geschrieben:bevor du das machst würd ich die Spulen anschauen lassen, wir reden da von 300 euro vs. 2000 euro


die solenoids müsste der opel günter auch checken können, möglicherweise sogar ohne öffnen des getriebes, sofern der hummer auch schon einen fehlerspeicher hat - was ich fast annehme.

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Die Solenoiden kann man aber selber auch checken.
Ausbauen, an die Batt halten und dann sieht man gleich ob sich was tut.
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Beitragvon cenzi » Dienstag 9. Mai 2006, 00:23

VANloser hat geschrieben:
Die Solenoiden kann man aber selber auch checken.
Ausbauen, an die Batt halten und dann sieht man gleich ob sich was tut.


um das "nicht-ausbauen-müssen" (sprich, weniger arbeit) wär's ja gegangen ;-)
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Beitragvon VANloser » Dienstag 9. Mai 2006, 08:55

cenzi hat geschrieben:
VANloser hat geschrieben:
Die Solenoiden kann man aber selber auch checken.
Ausbauen, an die Batt halten und dann sieht man gleich ob sich was tut.


um das "nicht-ausbauen-müssen" (sprich, weniger arbeit) wär's ja gegangen ;-)


:oops: sorry :roll:
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